Angesichts niedriger CO₂-Emissionspreise wird diskutiert ob in der Zukunft wieder neue Kohlekraftwerke gebaut werden. Vor diesem Hintergrund werden flankierende Maßnahmen zum Emissionshandel diskutiert. Dabei stehen spezifische CO₂-Emissionswerte derzeit im Mittelpunkt der Diskussion. Diese befinden sich in Großbritannien als auch in den USA bereits in der Umsetzung.

Ziel dieser Veranstaltung ist es, die bisherigen internationalen Erfahrungen mit CO₂-Emissionsgrenzwerten für Kraftwerke sowie Fragen der Umsetzung in Deutschland zu diskutieren. Die Veranstaltung findet in beschränktem Teilnehmerkreis und unter Chatham House Rules statt, sodass eine offene Diskussion ermöglicht werden soll. Die Vorträge werden dieses Mal überwiegend auf Deutsch gehalten, wir begrüßen jedoch selbstverständlich Diskussionsbeiträge sowohl in Englisch als auch in Deutsch.

Das Programm ist wie folgt:

12:30 Uhr: Begrüßung

12:35 Uhr Teil I: Internationale Erfahrungen

Larry Wright, US Embassy, Economic Services
Carbon Pollution Standards for new power plants in California and the U.S. at large

Pao-Yu Oei, TU Berlin
Emissionsstandards in der “UK Energy Market Reform“

13:20 Uhr Teil II: Diskussion in Deutschland

Dr. Roda Verheyen, Rechtsanwälte Günther
Rechtliche Instrumente zur Eindämmung der Braunkohleverstromung in Deutschland

Dr. Cornelia Ziehm, Rechtsanwältin, Leiterin Klimaschutz und Energiewende Deutsche Umwelthilfe
Die europarechtliche Zulässigkeit von CO₂-Grenzwerten im deutschen Recht

Martin Weiß, BMU
CO2- Emissionen in Deutschland unter besonderer Berücksichtigung der Kohlekraftwerke in Deutschland

14:10 Uhr: Abschlussdiskussion

14:30 Uhr: Ende der Veranstaltung

Veranstaltungsort:
DIW Berlin
Mohrenstraße 58
10117 Berlin