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Ecologic Instituts maritime Projekte auf dem Tag der Meere 2014

Susanne Altvater beim Meeresquiz
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Ecologic Instituts maritime Projekte auf dem Tag der Meere 2014

Veranstaltung
Datum
Ort
Bremen, Deutschland

Der Europäische Tag der Meere (European Maritime Day – EMD) fand vom 18. bis 20. Mai 2014 in Bremen statt. Kernelement war eine zweitägige internationale Fachkonferenz mit dem Fokus auf Innovationen und maritimen Technologien – zusammengefasst unter dem Motto 'Innovation driving Blue Growth' (Blaues Wachstum durch Innovationen). Mit mehr als 1000 Teilnehmern aus Politik, Umweltschutz, Wirtschaft und Wissenschaft wurde auf dem siebten EMD der Frage nachgegangen, wie Meere und Ozeane nachhaltig genutzt werden können. EU-Kommissarin für Maritime Angelegenheiten und Fischerei Maria Damanaki betonte in ihrer Eröffnungsrede, dass weitere Forschung für die nachhaltige Nutzung der Meere und Ozeane unabdingbar sei.

Grit Martinez vom Ecologic Institute präsentierte Forschungsergebnisse in dem Workshop zu "Ports and Coasts at Threat", in dem über die Bedrohung der küstennahen Infrastruktur durch Extremereignisse diskutiert wurde und Handlungsmöglichkeiten am Beispiel der Häfen von Kiel, Hamburg und Bremen vorgestellt wurden. Sie betonte, dass Forschungsaktivitäten über Disziplingrenzen hinweg und unter Einbeziehung lokaler, betroffener Akteure essentiell für die Verminderung von Küstenrisiken sind.

Zuvor fand am 18. Mai ein Bürgerfest zum EMD entlang der Weserpromenade "Schlachte" statt. Auf der maritimen Forschungsmeile präsentierten Forschungsorganisationen ihre Ergebnisse der Öffentlichkeit. Susanne Altvater und Dr. Nico Stelljes vom Ecologic Institut nutzten die Chance, um Forschungsergebnisse mit Bürgerinnen und Bürgern aus Bremen und Umgebung zu diskutieren. Um mit den Besuchern ins Gespräch zu kommen, wurden ein Quiz für Kinder und ein Fragebogen für Erwachsene entworfen. Der Fragebogen wurde von 25 Personen ausgefüllt, die sich mehrheitlich besorgt um die Meeresumwelt zeigten. Viele der Befragten sehen den Tourismus als eine Hauptquelle für Meeresmüll in der Ost- und Nordsee und wären bereit für das Aufsammeln von Müll an Stränden einen Aufpreis im Hotel oder Campingplatz zu zahlen. Hierbei wurde jedoch oft die Einschränkung gemacht, dass sichergestellt sein muss, dass dieses Geld auch dem eigentlichen Zweck zukommt.

Mehr Innovation für Blue Growth

Kontakt

veranstaltet von
Team
Susanne Altvater, Ass.iur.
Sarina Bstieler
Datum
Ort
Bremen, Deutschland
Sprache
Englisch
Schlüsselwörter
maritime Angelegenheiten, Küste
Bremen
Workshop, Bürgerfest