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Enhancing the Capacity of Water Governance to Deal with Complex Management Challenges

 
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Enhancing the Capacity of Water Governance to Deal with Complex Management Challenges

A framework of analysis

Publikation
Zitiervorschlag

Pahl-Wostl, C., Knieper, C., Lukat, E., Meergans, F., Schoderer, M., Schütze, N., Schweigatz, D., Dombrowsky, I., Lenschow, A., Stein, U., Thiel, A., Tröltzsch, J. and Vidaurre, R. 2020: Enhancing the capacity of water governance to deal with complex management challenges: A framework of analysis. In: Environmental Science & Policy, 107, 23-35.

Trotz zahlreicher Bemühungen um die Förderung und Umsetzung ganzheitlicherer Ansätze bestehen weiterhin Koordinationsprobleme, die eine nachhaltige Wasserverwaltung und -bewirtschaftung behindern. Dieses Papier stellt einen Leitfaden für einen transdisziplinären diagnostischen Ansatz vor (d.h. eine kontextsensitive Bewertung der Wasserverwaltung auf mehreren Ebenen, die mit einem Änderungsmanagementprozess kombiniert wird), um solche Koordinationsprobleme zu bewältigen. Der Ansatz zielt darauf ab, einige der in der wissenschaftlichen Forschung und der Praxis der Wasserverwaltung identifizierten Herausforderungen anzugehen, indem kontextspezifische partizipatorische Bewertungen einzelner Fälle mit einer vergleichenden Fallanalyse kombiniert werden, die von einem allgemeinen konzeptuellen Rahmen geleitet wird.

Der Schwerpunkt liegt auf Umsetzungsprozessen auf regionaler und lokaler Ebene und deren Einbettung in ein Mehrebenen-Wasserwirtschaftssystem und einen spezifischen ökologischen und gesellschaftlichen Kontext. Ein kohärenter Ansatz und eine formalisierte Darstellung über die einzelnen Fälle hinweg ist wesentlich, um kumulatives Wissen zu entwickeln und die diagnostische Stärke des Ansatzes zu verbessern. Auf der Grundlage einer breit angelegten Literaturrecherche und einer explorativen Untersuchung mehrerer, unterschiedlicher Fälle identifiziert der konzeptionelle Analyserahmen eine Vielzahl von Faktoren, die für das Verständnis der Leistung von Umweltmanagement- und -verwaltungssystemen wichtig sein dürften. Das Papier stellt die Hypothesen über die Beziehungen zwischen den Kernvariablen, die sich aus der Entwicklung des Konzepts ergeben haben, explizit dar. Der Analyserahmen, einschließlich der Sammlung von Hypothesen, bietet einen strukturierten Ansatz für die Analyse eines so komplexen und vielschichtigen Phänomens wie der Koordination. Er ermöglicht die Identifizierung mehrerer Pfade, die zu einer Verbesserung bzw. einem Rückgang der Leistung führen können. Das Rahmenwerk kann eine breitere Anwendung bei der Unterstützung vergleichender Fallstudienanalysen finden, wobei der Schwerpunkt auf der Verbesserung des Verständnisses der Politikumsetzung auch über den Bereich der Wasserverwaltung und -bewirtschaftung hinaus liegt.

Kontakt

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Sprache
Englisch
Autorenschaft
Claudia Pahl-Wostl (Osnabrück University)
Christian Knieper (Osnabrück University)
Evelyn Lukat (Osnabrück University)
Franziska Meergans (Osnabrück University)
Mirja Schoderer (German Development Institute)
Nora Schütze (University of Kassel)
Daniel Schweigatz (Osnabrück University)
Ines Dombrowsky (Osnabrück University)
Andrea Lenschow (Osnabrück University)
Andreas Thiel (University of Kassel)
Finanzierung
Veröffentlicht in
Environmental Science and Policy
Verlag
Jahr
Umfang
13 S.
ISSN
1462-9011
DOI
Projekt
Projekt-ID
Schlüsselwörter
Wasser-Governance, sektorübergreifende Koordination, integriertes Wasserressourcen-Management
vergleichende Fallstudienanalyse, diagnostischer Ansatz