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Ecologic Newsletter Nr. 96 – Dezember 2010


Inhalt:

  1. Ecologic Institut beim Klimagipfel in Cancun
  2. Wettbewerb zur Anpassung an den Klimawandel gestartet
  3. Analyse des Nationalen Aktionsplans für erneuerbare Energie der deutschen Bundesregierung – Publikation
  4. Rechtmäßigkeit von Maßnahmen zur Verhinderung der Verlagerung von CO2-Emissionsquellen – Studie online
  5. Analyse als Grundlage für die Modellierung der Fußabdruck Familie im Kontext Europäischer und internationaler Politiken – Veröffentlichung
  6. mountain.TRIP: Erster Workshop mit Experten aus der Praxis – Event
  7. Nachhaltiger Umbau strukturschwacher Regionen – Transatlantischer Mediendialog
  8. Welche Arktispolitik für Europa? – Vortrag
  1. Ecologic Institut beim Klimagipfel in Cancun

    Bei den UN-Klimaverhandlungen in Cancun, Mexiko, die in den ersten beiden Dezemberwochen des Jahres 2010 stattfanden, konnte ein Durchbruch erzielt werden. Die Konferenz beschloss eine Reihe von inhaltlichen Entscheidungen, die wesentliche Elemente des "Copenhagen Accord" formalisieren und die Aussicht auf ein rechtlich bindendes Abkommen erhalten. Damit gibt es neue Impulse für ein zukünftiges Klimaregime. Trotzdem müssen die Details im Rahmen der Vorbereitung auf den nächsten Klimagipfel in Südafrika  in 2011herausgearbeitet werden. Auch eine Delegation des Ecologic Instituts nahm am Klimagipfel in Cancun teil.
    http://ecologic.eu/de/3785

  2. Wettbewerb zur Anpassung an den Klimawandel gestartet

    Welche Maßnahmen lassen sich bereits heute vor Ort ergreifen, um sich an die Folgen des Klimawandels anzupassen? Diese Frage stellt der Wettbewerb "Sich zukunftsweisend wandeln - jetzt handeln: Anpassungspioniere gesucht!", den das Bundesumweltministerium und das Kompetenzzentrum Klimafolgen und Anpassung im Umweltbundesamt in Kooperation mit dem Ecologic Institut startete. Nähere Informationen zum Wettbewerb:
    http://www.tatenbank.anpassung.net/wettbewerb

  3. Analyse des Nationalen Aktionsplans für erneuerbare Energie der deutschen Bundesregierung – Publikation

    Nehmen die nationalen Aktionspläne für erneuerbare Energie zu den Zielen der Mitgliedstaaten bis 2020 den langfristigen Umbau der Stromerzeugung in Angriff? Berücksichtigen Sie dabei die Möglichkeiten der europäischen Kooperation? Diese Fragen haben Dr. Stephan Sina und Katharina Umpfenbach vom Ecologic Institut in einer Analyse des deutschen Aktionsplans im Auftrag der European Green Foundation untersucht.
    http://ecologic.eu/de/3770

  4. Rechtmäßigkeit von Maßnahmen zur Verhinderung der Verlagerung von CO2-Emissionsquellen – Studie online

    Unterschiedlich strenge Klimaschutzstandards in verschiedenen Ländern können dazu führen, dass besonders energieintensive Industrien in Länder ausweichen, die deutlich niedrigere Klimaschutzstandards aufweisen. Dadurch würden nationale oder europäische Regelungen zum Klimaschutz umgangen. Dies würde zu einem deutlich erhöhten Ausstoß von Klimagasen in anderen Ländern führen. Das Ecologic Institut hat in Zusammenarbeit mit WTI Advisors im Auftrag des Umweltbundesamts ein Rechtsgutachten darüber erstellt, ob Maßnahmen zur Verhinderung der Verlagerung von CO2-Emissionsquellen mit EU- bzw. WTO-Recht vereinbar sind. Die Studie steht zum Download zur Verfügung.
    http://ecologic.eu/de/3680

  5. Analyse als Grundlage für die Modellierung der verschiedenen Fußabdruck-Konzepte im Kontext europäischer und internationaler Politiken – Veröffentlichung

    Doris Knoblauch und Alexander Neubauer vom Ecologic Institut analysieren, welche EU und internationalen Politiken von den drei Fußabdruck-Indikatoren (Ökologischer Fußabdruck, Wasserfußabdruck, CO2-Fußabdruck) informiert werden können. Darüber hinaus analysiert der Bericht anhand einer RACER- und SWOT-Analyse, inwieweit die Indikatoren robust und hilfreich sind, um den Fortschritt gegenüber Politikzielen zu messen und ob sie in den Politikentscheidungsprozess mit eingebunden werden können.
    http://ecologic.eu/de/3807

  6. mountain.TRIP: Erster Workshop mit Experten aus der Praxis – Event

    Europäische Experten aus der Praxis und die von ihnen vertretenen Organisationen wurden eingeladen, am 9. November 2010 während eines Workshops in Brüssel, die im mountain.TRIP-Projekt entwickelten Kommunikationsprodukte zu bewerten. Dieser Workshop sammelte praktischen Input, wie sich die Lücke zwischen EU-Forschungsergebnissen zur nachhaltigen Gebirgsentwicklung und den vor Ort benötigten praktischen Informationen schließen läßt.
    http://ecologic.eu/de/3125

  7. Nachhaltiger Umbau strukturschwacher Regionen – Transatlantischer Mediendialog

    Im Rahmen der Transatlantischen Klimabrücke organisierte das Ecologic Institut einen Mediendialog, bei dem der nachhaltige Umbau strukturschwacher Regionen im transatlantischen Vergleich diskutiert wurde. Der Austausch fand vom 31. Oktober bis 4. November 2010 in Gelsenkirchen statt und brachte insgesamt 25 deutsche und amerikanische Journalisten und Experten zusammen. Das Programm wurde durch zahlreiche Exkursionen in die Kulturhauptstadt Europas „RUHR.2010“ ergänzt.
    http://ecologic.eu/de/3797

  8. Welche Arktispolitik für Europa? – Vortrag

    Der Klimawandel verändert gerade die Arktis stark und erzeugt damit eine neue geopolitische Dynamik in den Beziehungen zwischen arktischen und nicht-arktischen Staaten. Die Konrad Adenauer Stiftung veranstaltete am 23. November 2010 dazu in Berlin eine Tagung, die sich mit den strategischen, militärischen und politischen Herausforderungen, der Rolle der EU sowie den Implikationen für Ressourcen-, Energie- und Klimapolitik beschäftigte. R. Andreas Kraemer vom Ecologic Institut hielt einen Impulsvortrag zur Arktispolitik der EU im regionalen Kontext.
    http://ecologic.eu/de/3792


IMPRESSUM:
Herausgeber: Ecologic Institut, Pfalzburger Str. 43/44, 10717 Berlin
http://ecologic.eu/de/impressum
Verantwortlich: R. Andreas Kraemer, Ecologic Institut, Pfalzburger Str. 43/44, 10717 Berlin
ISSN 1613-1363