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Aktivitäten und Erfahrungen im Bereich Anpassung an den Klimawandel

Aktivitäten und Erfahrungen im Bereich Anpassung an den Klimawandel
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Aktivitäten und Erfahrungen im Bereich Anpassung an den Klimawandel

Präsentation
Datum
Ort
Berlin, Deutschland
Vortrag
Daniel Blobel
Susanne Altvater, Ass.iur.

Vertreterinnen und Vertreter nationaler Institutionen aus der Ukraine besuchten das Ecologic Institut in Berlin, um sich über Aktivitäten des Instituts im Bereich Klimaanpassung zu informieren. Der Besuch war Teil einer von der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) organisierten Informationsreise. Im Zentrum des Gesprächs stand das Projekt RADOST – Regionale Anpassungsstrategien für die deutsche Ostseeküste.

Auf ihrer Reise durch Deutschland besuchten die ukrainischen Delegierten eine Reihe von staatlichen und nichtstaatlichen Institutionen, die zum Thema Klimawandel arbeiten. Die Delegation bestand aus

  • Irina Trofimova (Beraterin des Vorsitzenden der Staatlichen Agentur zur Umweltförderung, SEIA);
  • Anatoliy Shmurak (Leiter Referat Nationale Registrierung von Treibhausgas-Emissionen, Staatliche Agentur für Umweltförderung, SEIA);
  • Inessa Medvedenko (Leiterin der Einheit Umweltschutz, Nationaler Sicherheits-und Verteidigungsrat der Ukraine);
  • Volodymyr Bilokin (stellvertretender Leiter des Referats für Umweltpolitik und internationale Zusammenarbeit, Ministerium für Umwelt und natürliche Ressourcen);
  • Vira Balabukh (Leiterin Referat Synoptische Meteorologie, Institut für Hydrometeorologie der Ukraine) und
  • Zoriana Mishuck (Friedrich-Ebert-Stiftung Kiew).

Daniel Blobel, Susanne Altvater und Nico Stelljes berichteten über Aktivitäten und Erfahrungen des Ecologic Instituts im Bereich Anpassung an den Klimawandel. Neben RADOST wurden die Projekte Baltadapt und "'ClimateProofing' of key EU policies" vorgestellt.

Im Mittelpunkt der Diskussion stand die Frage, inwieweit sich die daraus gewonnenen Erfahrungen auf die Ukraine übertragbaren lassen, etwa auf die Situation an der Schwarzmeerküste. Die Delegierten berichteten, dass es in der Ukraine zwar auf nationaler Ebene Bestrebungen zur Entwicklung von Anpassungsstrategien gebe, diese aber auf der regionalen und lokalen Ebene bisher nur wenig Anklang fänden. Hier besteht die Herausforderung, diese Entscheidungsträger davon zu überzeugen, dass Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel notwendig sind und eine Zusammenarbeit über die Grenzen sektoraler und räumlicher Zuständigkeiten hinaus erfordern. Bei allen Unterschieden in der Ausgangsposition ist diese Aufgabe auch in Deutschland nach wie vor hochaktuell. Am Beispiel von RADOST wurde deutlich gemacht, wie wichtig und fruchtbar es sein kann, in Forschungsprojekte von Beginn Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger unterschiedlicher Ebenen sowie die breitere Öffentlichkeit einzubeziehen.

veranstaltet von
Vortrag
Daniel Blobel
Susanne Altvater, Ass.iur.
Datum
Ort
Berlin, Deutschland
Schlüsselwörter
Klima, Klimadaten, Ostseeanrainerstaaten, Deutschland, Ukraine