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Ascha, Germany: A Small Village with a Big Vision

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Ascha, Germany: A Small Village with a Big Vision

Publikation
Zitiervorschlag

Marcellino, Dominic 2012: Ascha, Germany: A small village with a big vision. Our Planet The United States Department of State (DoS). Washington DC.

In einem Beitrag für den Blog "Unser Planet" des US-Außenministeriums berichtet Dominic Marcellino, Fellow am Ecologic Institute in Washington DC, von der Geschichte des Dorfes Ascha in Bayern, welches von einer kompletten Energieabhängigkeit zu einer Eigenproduktion von mehr als 100% seiner Elektrizität und 50% seines Wärmebedarfs aus erneuerbaren Energien wechselte.

Die erste I-CITE Studienreise zur Transformation der ländlichen Energiewirtschaft und der Chancen für erneuerbare Energien führte die Teilnehmer nach Ascha, einem Dorf in Deutschland. Vor über zwanzig Jahren stimmte der Bürgermeister von Ascha, Wolfgang Zirngibl, mit seiner Gemeinde über eine Vision des Wandels überein: Sie setzen sich zum Ziel, 100% ihrer Elektrizität und Wärme ausschließlich mit erneuerbaren Energien abzudecken, die vollständig auf ihren Dächern (Solar) und in ihren Feldern (Biomasse und Wind) produziert werden würden.

Dominic Marcellino, Fellow am Ecologic Institute, Washington DC, leitete die I-CITE Studienreise mit Andreas Graf, Timo Kaphengst und Stephanie Wunder, alle Ecologic Institute Berlin, und schrieb einen kurzen Blog-Beitrag über Aschas Erfolge bei der Erreichung dieser energieautarken Vision mithilfe der erneuerbaren Energien.

Bevor das Dorf seine erneuerbaren Ressourcen ausbaute, investierte es als erstes in Maßnahmen zur Senkung des Energiebedarfs und der Verbesserung der Effizienz seiner Gebäude und Häuser. Bis 2011 hatte die Gemeinde genügend Solarenergie, Kleinwasserkraftwerke und Biogaskapazitäten installiert, um Aschas Strombedarf zu 120% und den Wärmebedarf zu über 50% zu decken.

Der Beitrag wurde von "Unser Planet", einem Blog über innovative Aktionen und Personen im Bereich des Klimawandels, der vom US-Außenministerium bereit gestellt wird, angefordert und veröffentlicht.

Der I-CITE Projekt umfasste zwei weitere Studienreisen: eine mit der Thematik der nachhaltigen Umwandlung von Industrieregionen und eine mit dem Thema des Wandels der Energiewirtschaft. Das Projekt wurde von der Europäischen Union finanziert und endete vor kurzem mit einer Konferenz in Brüssel.

Das I-CITE Projekt gründete auch das Netzwerk für "Aufstrebende Führungskräfte in Umwelt- und Energiefragen" (ELEEP). ELEEP ist ein Netzwerk von Europäern und Amerikanern, die innovative Ideen und Best Practices von Politikmaßnahmen austauschen. Dies geschieht sowohl über eine neuartige Facebook-Anwendung als auch in direktem Kontakt auf Treffen und Veranstaltungen, wie auf den oben erwähnten Studienreisen. ELEEP erhielt Unterstützung von der Robert Bosch Stiftung, um seine Arbeit bis Ende 2012 fortzusetzen.

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Sprache
Englisch
Autorenschaft
Veröffentlicht in
Our Planet
Verlag
Jahr
Projekt
Projekt-ID
Schlüsselwörter
Erneuerbare Energien, Solar, Biogas, Energieeffizienz
Deutschland, Europa