Susanne Langsdorf (Ecologic Institut)
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Städte und Klima im Kontext von COP21

Präsentation
Datum
Ort
Shanghai, China, Volksrepublik
Vortrag

Während des "International Symposium on COP 21" in Shanghai sprach Susanne Langsdorf vom Ecologic Institut darüber, welche Rolle nicht-staatliche Akteure bei internationalen Klimaverhandlungen spielen können. Schwerpunkt dabei war die Rolle von Städten. Während nicht-staatliche Akteure definitionsgemäß nicht dem internationalem Recht unterliegen bzw. Teil des Völkerrechts sind, bieten die "Lima-Paris Action Agenda", die "Ad Hoc Working Group on the Durban Platform for Enhanced Action" und Aktivitäten wie die "non-state actor zone for climate action" neue Möglichkeiten für nicht-staatliche Akteure, eine Rolle bei den internationalen Klimaverhandlungen zu spielen. Die Präsentation steht als Download zur Verfügung.

Hauptthemen beim internationalen Symposium in Shanghai vom 1. bis 2. November 2015 waren die allgemeinen Trends bei den Klimaverhandlungen und die Zukunft der internationalen Kohlenstoffmärkte. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Rolle des chinesischen Kohlenstoffmarktes, insbesondere, wie er mit einem globalen Kohlenstoffmarkt verbunden werden könnte und wie China sich auf den Start seines nationalen Emissionshandelssystems vorbereiten kann.

Das Symposium fand auf Einladung der Shanghai Academy of Social Sciences (SASS) und der Shanghai University of Political Science and Law statt und wurde durch die All-China Environment Federation (ACEF) sowie die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammerarbeit (GIZ) unterstützt.

Kurz vor der UN-Klimakonferenz in Paris 2015 (COP21) vom 30. November bis 11. Dezember 2015 in Paris standen Klima- und Energiethemen weltweit ganz oben auf der Agenda von Umweltministerien, Umweltagenturen und Nichtregierungsorganisationen. Als der weltweit größte Emittent von CO2 spielt China eine wichtige Rolle bei den internationalen Klimaverhandlungen. Aber auch jenseits der großen internationalen Politik haben klima- und energiepolitische Themen bei der chinesischen Regierung hohe Priorität: Energiesicherheit für über 1,3 Milliarden Bürger zu schaffen oder der Kampf gegen die dramatische Luftverschmutzung in chinesischen Städten sind gewaltige Aufgaben.

Susanne Langsdorf, Fellow am Ecologic Institut, diskutierte auf zwei Veranstaltungen – in Shanghai und Peking – mit internationalen Experten über die anstehenden Klimaverhandlungen auf der COP21 sowie über die Energiewende in Deutschland.

Klimapolitik und Gesetzgebung - Internationales Symposium in Shanghai anläßlich der COP21
Veranstaltung
veranstaltet von
Vortrag
Datum
Ort
Shanghai, China, Volksrepublik
Sprache
Englisch
Schlüsselwörter
COP 21, Klimaverhandlungen, Städte, nicht-staatliche Akteure, internationale Kohlenstoffmärkte, Emissionshandelssystems
China

Source URL: https://www.ecologic.eu/13556