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Der Erdgipfel Rio+20: Auswirkungen auf die Entwicklung Chiles

Der Erdgipfel Rio+20: Auswirkungen auf die Entwicklung Chiles
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Der Erdgipfel Rio+20: Auswirkungen auf die Entwicklung Chiles

Präsentation
Datum
Ort
Santiago de Chile, Chile
Vortrag

Chiles Optionen für eine nachhaltige Entwicklung bildeten den Gegenstand einer hochrangigen Konferenz an der UN-Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik (CEPAL) am 18. April 2012 in Santiago. Michael Mehling vom Ecologic Institut in Washington DC hielt zwei Eröffnungsvorträge, welche der anschließenden Diskussion eine internationale Perspektive beisteuerten und mögliche Lösungsansätze aufzeigten. Die Vortragsfolien stehen als Download zur Verfügung.

Trotz beeindruckenden Wirtschaftswachstums und zwei Jahrzehnten politischer Stabilität steht Chile schwierigen Herausforderungen in seiner weiteren Entwicklung gegenüber. Dazu gehören etwa kontroverse Optionen zur Bewältigung eines schnell wachsenden Energiebedarfs, aber auch eine anhaltende soziale Ungleichheit im Land. Mit Blick auf den bevorstehenden Gipfel der Vereinten Nationen zur nachhaltigen Entwicklung ("Rio+20") organisierten CEPAL, das Centro Democracia y Comunidad und die Konrad-Adenauer-Stiftung gemeinsam eine hochrangig besetzte Konferenz mit Regierungsvertretern und Meinungsführern aus der Zivilgesellschaft, um diese Herausforderungen sowie mögliche Lösungen zu diskutieren.

Vor einem Publikum von über 300 Teilnehmern lieferte Michael Mehling zunächst einen Überblick über europäische und nordamerikanische Erwartungen [pdf, 105 kB, Englisch] an den "Rio+20" Gipfel, und stellte damit einen Kontext für die anschließende Paneldiskussion zu den Aussichten und Möglichkeiten nachhaltigen Wachstums in Chile her. In einem zweiten Vortrag [pdf, 1 MB, Englisch] beleuchtete er schließlich die deutschen Erfahrungen mit der Einführung wirtschaftlicher Anreize für den Umweltschutz – etwa im Wege der ökologischen Finanzreform sowie der Einspeisevergütung für erneuerbare Energien – und schlug Wege vor, den Erfolg dieser Instrumente auch für Chile nutzbar zu machen. Eine zweite Paneldiskussion folgte, in welcher die Teilnehmer gezielt das Potenzial einer Reform des Steuersystems für effektiveren Umweltschutz erörterten.

Zu den Teilnehmern an der gut besuchten Veranstaltung zählten ranghohe Vertreter des Außen- und des Umweltministeriums sowie Vertreter zahlreicher Interessensverbände. Der Konferenz vorausgegangen war ein zweitägiges Besuchsprogramm der Konrad-Adenauer-Stiftung, welches bilaterale Gespräche mit zahlreichen Entscheidungsträgern in verschiedenen Ministerien und Regierungsbehörden, Verbänden und akademischen Institutionen beinhaltete.

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Santiago de Chile, Chile
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