Direkt zum Inhalt

Mehr Nachhaltigkeit durch gekoppelte Infrastrukturen

 
Cover page for a guide intended for municipalities, titled 'Mehr Nachhaltigkeit durch gekoppelte Infrastrukturen', which translates to 'More sustainability through coupled infrastructures'. The cover features an aerial photograph of an industrial facility with multiple silos and a train track in the foreground, surrounded by green residential areas, illustrating the integration of industrial and urban environments.

© Umweltbundesamt 2021

Print

Mehr Nachhaltigkeit durch gekoppelte Infrastrukturen

Leitfaden für Kommunen

Publikation
Zitiervorschlag

Olfert, Alfred et al. 2021: Mehr Nachhaltigkeit durch gekoppelte Infrastrukturen. Leifaden für Kommunen. Umweltbundesamt: Dessau-Roßlau.

Der Leitfaden „Mehr Nachhaltigkeit durch gekoppelte Infrastrukturen“ stellt einen umfassenden Ansatz vor, wie Kommunen ihre Infrastruktursysteme durch innovative Sektorkopplungen nachhaltiger gestalten können. Er betont die Rolle von neuen technischen Möglichkeiten und die Notwendigkeit einer systemischen Perspektive, um die Potenziale von Infrastrukturen voll auszuschöpfen und auf langfristige Nachhaltigkeit auszurichten.

Innovative Lösungen durch Sektorkopplungen

Der Leitfaden erörtert, wie Sektorkopplungen, bei denen unterschiedliche Infrastruktursektoren wie Energie, Wasser, Abfall und IKT vernetzt werden, zu einer effizienteren Nutzung von Ressourcen führen können. Beispielsweise kann die Wärme von Abwasser zur Energiegewinnung genutzt oder die Energieerzeugung und -verteilung durch intelligente Netzwerklösungen optimiert werden. Diese Ansätze erhöhen nicht nur die Energieeffizienz, sondern tragen auch zur Reduktion von Treibhausgasemissionen bei.

Herausforderungen und Chancen gekoppelter Infrastrukturen

Während gekoppelte Infrastrukturen beträchtliche ökologische und wirtschaftliche Vorteile bieten, stellen sie auch neue Herausforderungen dar, insbesondere in Bezug auf die Komplexität und Störanfälligkeit der Systeme. Der Leitfaden diskutiert, wie diese Herausforderungen durch umfassende Planung, Einbeziehung der Nutzer und Anpassung der technischen und organisatorischen Strukturen bewältigt werden können. Dabei wird auch auf die Notwendigkeit hingewiesen, die öffentliche Akzeptanz zu fördern und lokale Akteure in den Transformationsprozess einzubeziehen.

Kommunalpolitische Maßnahmen zur Förderung nachhaltiger Infrastrukturen

Abschließend werden konkrete Maßnahmen für die Kommunalpolitik vorgeschlagen, um die Entwicklung und Implementierung gekoppelter Infrastrukturlösungen aktiv zu unterstützen. Dazu gehören die Förderung von Innovationsräumen, die Schaffung rechtlicher und finanzieller Anreize und die Unterstützung durch Wissensaustausch und Weiterbildung. Der Leitfaden betont, dass eine proaktive Rolle der Kommunalpolitik entscheidend ist, um die Weichen für nachhaltige Infrastrukturen erfolgreich zu stellen.

Die Vernetzung verschiedener Infrastruktursektoren durch Sektorkopplungen führt nicht nur zu einer effizienteren Ressourcennutzung und einer Reduzierung von Umweltauswirkungen, sondern bringt auch neue technologische und soziale Herausforderungen mit sich

Mehr Inhalte aus diesem Projekt

Sprache
Deutsch
Autorenschaft
Dr. Martin Hirschnitz-Garbers
Alfred Olfert (IÖR)
Georg Schiller (IÖR)
Katharina Hölscher (DRIFT)
Julia Wittmayer (DRIFT)
Jörg Walther (BTU)
Inke Schauser (UBA)
Finanzierung
Verlag
Jahr
Umfang
28 S.
ISSN
2363-832X
Projekt
Projekt-ID
Inhaltsverzeichnis
Schlüsselwörter
Infrastrukturen, Sektorkopplung, Nachhaltigkeitstransformation, Kommunaler Klimaschutz, Umwelttechnik, smarte Infrastruktursysteme, städtische Nachhaltigkeitsinitiativen, kommunale Energieeffizienz, Infrastrukturmanagement, ressourceneffiziente Städte, nachhaltige Stadtentwicklung, grüne Technologien, zukunftsfähige Infrastruktur, städtische Resilienzstrategien.
Deutschland, Kreis Steinfurt, Waiblingen, Hamm, Prenzlau, Norderstedt, Allgäu
Sektorkopplungen, Nachhaltigkeits-Check, Demand Side Management (DSM)