Soziale Innovation gewinnt in Europa zunehmend an Bedeutung – nicht nur als Reaktion auf drängende soziale und ökologische Herausforderungen, sondern auch als transformative Kraft, die unser Leben, unsere Produktionsweisen und unseren Konsum nachhaltig verändert. Viele soziale Innovationen entstehen auf lokaler Ebene – getragen von den alltäglichen Bedürfnissen und der Kreativität der Bürgerinnen und Bürger. Da die Herausforderungen von Region zu Region unterschiedlich sind, müssen erfolgreiche Initiativen flexibel, inklusiv und auf lokalem Wissen basieren. Regierungen und Institutionen spielen hierbei eine zentrale Rolle, indem sie Räume, Ressourcen und unterstützende Rahmenbedingungen für soziale Innovation schaffen. Vor diesem Hintergrund gibt das vorliegende Papier Empfehlungen in drei Handlungsfeldern.
Moore wieder vernässen - aber wie? Die neue Arbeitshilfe bietet einen Überblick über die wesentlichen Schritte bei Planung, Finanzierung und Zulassung von Moorschutzprojekten in Niedersachsen und damit verbundene Maßnahmen. Die Broschüre entstand im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz, Felix Dengler und Ulf Stein haben für das Ecologic Institut wesentliche Bausteine beigetragen.
Um neue Quellen für die Klimafinanzierung zu erschließen, bewertet dieses Projekt die Gestaltung und die Auswirkungen einer internationalen Ölförderabgabe.
Dieser sektorbezogene Kurzbericht beleuchtet, wie eine naturpositive Ausrichtung der marinen Wirtschaft gestaltet werden könnte, um aus bisherigen Verursachern des Biodiversitätsverlusts zentrale Akteure für den Schutz und die Wiederherstellung der Ozeane zu machen. Er wurde im Rahmen des EU-Forschungsprojekts GoNaturePositive! erarbeitet.
Dieser sektorale Kurzbericht untersucht, wie der Übergang zu einer naturpositiven Wirtschaft den Tourismus von einem Treiber der Umweltzerstörung zu einer Triebkraft für die Wiederherstellung von Ökosystemen umwandeln kann. Er wurde im Rahmen des EU-Forschungsprojekts GoNaturePositive! entwickelt.
In diesem Policy Brief analysieren Ida Meyenberg und Evgeniya Elkina welche Governance-Ansätze die erfolgreiche Umsetzung von Nature-based Solutions (Nbs) gegen Mischwasserüberläufe (Combined Sewer Overflows - CSO) in Städten ermöglichen. Zentrale Fragestellung ist, welche institutionellen, prozessualen und finanziellen Rahmenbedingungen Kommunen und Wasserbehörden benötigen, um Nbs wirkungsvoll in urbane Regenwassermanagement-Strategien zu integrieren. Das Ecologic Institut war Projektleitung im NICHES Projekt und hauptverantwortlich für die Analyse von Governance und Best-Practice Beispielen in fünf europäischen und nordamerikanischen Städten, woraus praxisorientierte Handlungsempfehlungen abgeleitet wurden.
Im Fokus dieser Publikation steht die Frage, wie Kommunen Fördermittel der Städtebauförderung gezielt für die Erhaltung und Förderung urbaner Biodiversität einsetzen können. Das Ecologic Institut war im Forschungsprojekt "BioViBeS – Biologische Vielfalt berücksichtigen in der Städtebauförderung" als Kooperationspartner des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) maßgeblich an der Analyse von Best-Practice-Beispielen, der Ableitung praxisorientierter Handlungsfelder und Entwicklung von Empfehlungen beteiligt.
D3.6 stellt einen erweiterten Satz von über 15 Klimadienstleistungsinstrumenten vor, die im Rahmen des REACHOUT-Projekts entwickelt wurden. Ausgerichtet auf den Triple-A-Rahmen unterstützen die Werkzeuge Städte in allen Anpassungsphasen und wurden in Zusammenarbeit mit sieben europäischen City Hubs getestet. Der Bericht hebt praktische Anwendungen, Integrationspotenziale und Bereitschaftsgrade hervor und legt damit den Grundstein für eine zukünftige digitale Plattform.
Im Rahmen des EU-geförderten Projekts GoNaturePositive! wurden fünf sektorbezogene Kurzberichte entwickelt, die den Übergang zu einer naturpositiven Wirtschaft in den Bereichen Agri-Food-Systeme, Blaue Wirtschaft, Tourismus, gebaute Umwelt und Forstwirtschaft beleuchten. Jeder Bericht beschreibt die Potenziale zur Unterstützung eines wirksamen Wandels, benennt zentrale Herausforderungen, analysiert relevante EU-Politiken, die den Übergang gestalten, und stellt positive Praxisbeispiele vor.
Im Jahr 2025 feiert das Ecologic Institut einen wichtigen Meilenstein: 30 Jahre unabhängige Umweltforschung und politisches Engagement. Am 30. Juni 2025 kamen wir mit vielen Alumnis, Kolleg:innen, Förderern, Partnern und Freund:innen in Berlin zusammen, um diesen besonderen Anlass ausgiebig zu zelebrieren.
Fünf Tage lang sprachen Fachleute aus Politik, Wissenschaft und Umweltschutzorganisationen auf der 3. UN-Ozeankonferenz in Nizza über mehr Schutz für die Meere: Klimawandel, Überfischung und Verschmutzung bedrohen weltweit die marine Biodiversität. Die europäischen Staaten waren stark vertreten, genauso wie Länder des globalen Südens, aber auch wichtige G20-Staaten wie Australien, Indien, Brasilien und China. Für das Küsten- und Meeresteam des Ecologic Instituts nahm Dr. Grit Martinez an der UN-Ozeankonferenz teil. Auf der Konferenz war ein ehrliches Bekenntnis der Staaten zum Schutz und zur nachhaltigen Nutzung der Meere zu erkennen.
Am 4. Juni 2025 begaben sich die Schüler:innen der Berliner Schinkel-Grundschule im Rahmen des Citizen Science Projekt Plastic Pirates Go Europe! auf eine neue Mission – Plastikmüll an der Spree zu untersuchen. Gemeinsam mit Doris Knoblauch und Hannah Brunkhorst (beide Ecologic Institut) erkundeten die Piraten das Flussufer und machten die ein oder andere spannende Entdeckung.
Im Rahmen des EU-finanzierten REACHOUT-Projekts wurde eine erste Sammlung von Klimaservice-Tools entwickelt, um Städte bei der Anpassung an den Klimawandel zu unterstützen. Die Publikation D3.5 – Guidelines for Climate Service Tools bietet eine strukturierte Übersicht über zwölf technische und "weiche" Werkzeuge, die im Triple-A Toolkit zusammengeführt sind – einem methodischen Rahmen, der die Phasen Analyse, Ambition und Aktion abdeckt. Die Tools wurden in enger Zusammenarbeit mit sieben europäischen City Hubs co-kreiert und erprobt und bieten praxisnahe Lösungen für eine klimaresiliente Stadtentwicklung – von datenbasierten Analysen bis hin zu partizipativen Formaten.
Dieser praxisorientierte Leitfaden unterstützt regionale Akteur:innen dabei, tragfähige Geschäftsmodelle für die Bioökonomie zu entwickeln. Basierend auf Erfahrungen aus fünf europäischen Modellregionen zeigt er auf, wie Marktbedingungen analysiert, Beteiligte einbezogen und nachhaltige Ideen in konkrete Geschäftsstrategien übersetzt werden können. Das Ergebnis: ein modularer Werkzeugkasten für Open Innovation Platforms, der regionale Potenziale aktiviert und nachhaltige Transformation vor Ort möglich macht.
Dieser sektorale Kurzbericht untersucht, wie politische Rahmenbedingungen und praktische Ansätze in der EU die Forstwirtschaft in Richtung einer naturpositiven Wirtschaftsweise lenken können. Er wurde im Rahmen des EU-Forschungsprojekts GoNaturePositive! entwickelt.