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Integrating User Preferences into Urban Green and Blue Infrastructure Planning

Insights from Halle, Germany and Stockholm, Sweden

Publikation
Zitiervorschlag

Röschel, L., Davis, M., Naumann, S., 2019. Integrating user preferences into urban green and blue infrastructure planning: Insights from Halle and Stockholm. Sustainable City 2019. WIT Press.

Die fortschreitende städtische Verdichtung und die daraus resultierende Belastung der sozio-ökologischen Systeme erfordern die Entwicklung innovativer Strategien zum Schutz der grünen und blauen Infrastruktur (GBI) und der damit verbundenen Vorteile. Obwohl GBI zunehmend als wirksames Instrument zur Bewältigung städtischer Herausforderungen anerkannt wird, sind die Ergebnisse oft nicht ideal. Die Fähigkeit multifunktionaler Naturräume, gleichzeitig Nutzerpräferenzen zu berücksichtigen, kommunale Bedürfnisse zu befriedigen und umfassendere politische Verpflichtungen zu erfüllen, wird bei weitem nicht voll ausgeschöpft. Der vorliegende Artikel reagiert auf diese Situation und stellt die Q-Methode als effektiven Ansatz zur Bewertung und Integration von Nutzersichtweisen zu urbanen GBI und deren Nutzen in städtische Entscheidungs- und Planungsprozesse vor.

Die Anwendung der Q-Methode mit 227 Teilnehmern an zwei Fallstudienstandorten – Halle, Deutschland und Stockholm, Schweden – bildet die Grundlage für unsere Analyse und Schlussfolgerungen. Die Ergebnisse zeigen, dass es in jeder Stadt vier Hauptinteressengruppen gibt, wobei jede Gruppe klare Präferenzen für bestimmte grüne und blaue Merkmale hat, wie z. B. von Bäumen beschattete Bereiche, Zugang zu Wasser zum Schwimmen, "wilde" Natur und gepflegte Rasenflächen. Indem festgestellt wird, welche Merkmale von allen Gruppen geteilt werden, können Stadtplanungsprozesse die Subjektivität der Öffentlichkeit erfolgreich in die Entscheidungsprozesse einbeziehen und auf die Präferenzen der Nutzer eingehen. Die Q-Methode kann somit einen optimierten Einsatz öffentlicher Mittel in der Stadtplanung unterstützen, um sicherzustellen, dass die Bedürfnisse der Nutzer erfüllt werden und die öffentliche Akzeptanz hoch ist, während gleichzeitig wichtige GBI-Vorteile erhalten bleiben. Diese Forschungsarbeit wurde im Rahmen des ENABLE-Projekts durchgeführt, das durch den Aufruf zur Einreichung von Forschungsvorschlägen von BiodivERsA COFUND finanziert wurde.

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Sprache
Englisch
Autorenschaft
Lina Röschel
Sandra Naumann
Finanzierung
Veröffentlicht in
WIT Transactions on Ecology and the Environment, The Sustainable City XIII
Verlag
Jahr
Umfang
19 S.
DOI
Projekt
Projekt-ID
Schlüsselwörter
grüne Infrastruktur, nachhaltige Stadtplanung
Halle, Stockholm, Deutschland, Schweden
Q-Methode, Benutzerpräferenz

Source URL: https://www.ecologic.eu/18407