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EU Water Blueprint Conference

Summary Report

Publikation
Zitiervorschlag

Kampa, E., M. Lange, et al. (2013). EU Blueprint Konferenz - Konferenzbericht. EU Blueprint Konferenz, Nikosia, Zypern, Ecologic Institut.

Auf der Blueprint Konferenz 2012 diskutierten verschiedene Akteure, Mitgliedsstaaten und die Europäischen Kommission über die Umsetzung der Politikvorschläge des Blueprints zum Schutz der europäischen Wasserressourcen. Zudem stehen die Kernaussaugen in fünf weiteren Sprachen bereit.

Die europäische Wasserpolitik hat in den letzten drei Jahrzehnten erfolgreich zum Schutz der europäischen Gewässer beigetragen. Jedoch sind weitere Anstrengungen erforderlich, um unsere Gewässer zu bewahren und dessen Qualität zu verbessern.

Die Blueprint Konferenz zum Schutz der europäischen Wasserressourcen fand am 26. und 27. November 2012 in Nikosia, Zypern statt und bot verschiedenen Akteuren, Mitgliedsstaaten und der Europäischen Kommission eine Plattform, um über die Umsetzung der Politikvorschläge des Blueprints zum Schutz der europäischen Wasserressourcen zu diskutieren.

Kernaussagen sind, unter anderen, die folgenden:

  • Die Politikvorschläge des Blueprints sind breit gefächert. Es besteht die Notwendigkeit, verstärkt Maßnahmen zu ergreifen und auf allen Ebenen zusammenzuarbeiten, um den Zielen der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) bezüglich eines guten Zustandes der Gewässer näher zu kommen. Die Blueprint Optionen sind nicht universell anwendbar, sondern es gilt vielmehr, Bemühungen und Maßnahmen dort zu unterstützen, wo es ammeisten erforderlich ist.
  • Die ersten Bewirtschaftungspläne für die Flusseinzugsgebiete brachten eine eindrucksvolle Verbesserung der Kenntnisse, eine Steigerung der Transparenz und eine größere Einbeziehung von ökologischen Aspekten bei der Wasserbewirtschaftung hervor. Nichtsdestotrotz gibt es Bereiche, in denen zusätzliche Bemühungen notwendig sind, um die Umsetzung der WRRL zu verbessern (z.B. Monitoring, chemischer Zustand, Hydromorphologie, übermäßige Wassernutzung, Ausnahmen und Analyse der Wassernutzungskosten). Darüber hinaus gilt es,  Maßnahmen konkreter festzulegen, was wiederum ein besseres Verständnis der Kosten des Nicht-Handelns sowie der Kosten und des Nutzens ausgewählter Maßnahmen als auch einen konsequenten Planungsprozess voraussetzt.
  • Eine verstärkte politische Integration, insbesondere im landwirtschaftlichen Bereich, ist erforderlich. Dies ist entscheidend und kann nur durch eine größere Kohärenz zwischen Wasserpolitik und der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) erreicht werden. Insofern sind die laufenden Verhandlungen zur Reform der GAP von zentraler Bedeutung.
  • Der europäische Gesetzesrahmen für Wasser ist umfangreich und es gibt nur noch einige wenige Lücken, wie z.B. die der Wasserwiederverwendung, die es zu schließen gilt.
Videomitschnitte der einzelnen Vorträge sind auf der Konferenzwebsite oder über den Ecologic Institute Youtube Channel abrufbar. Der Konferenzbericht  [pdf, 1.1 MB, Englisch] steht als Download zur Verfügung.
Eine größere Kohärenz zwischen Wasserpolitik und der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) ist von zentraler Bedeutung.
Sprache
Englisch
Autorenschaft
Marlene Angela Lange
Finanzierung
Verlag
Jahr
Umfang
33 S.
Projekt
Projekt-ID
Inhaltsverzeichnis
Schlüsselwörter
EU

Source URL: https://www.ecologic.eu/8299