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Straftaten im Zusammenhang mit wildlebenden Tier- und Pflanzenarten

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Dauer
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Straftaten im Zusammenhang mit wildlebenden Tier- und Pflanzenarten können nicht länger als aufkommendes Phänomen betrachtet werden, sondern stellen inzwischen eine ernsthafte Bedrohung der Artenvielfalt und der nachhaltigen Entwicklung dar. Allein in der Zeit zwischen 2010 und 2012 beispielsweise wurden 100.000 Elefanten in Afrika wegen des Elfenbeins getötet. Die EU ist sowohl einer der wichtigsten Märkte für illegale Erzeugnisse aus wildlebenden Tier- und Pflanzenarten als auch ein wichtiger Akteur im Kampf gegen Straftaten im Zusammenhang mit wildlebenden Tier- und Pflanzenarten. Im Auftrag des Europäischen Parlaments koordinierte das Ecologic Institut eine Studie zu Straftaten im Zusammenhang mit wildlebenden Tier- und Pflanzenarten. Weitere Partner waren das Institute for European Environmental Policy (IEEP), das Institute for Environmental Studies (IVM), die Universität South Wales (Jennifer Maher), Ragnild Sollund von der Universität Oslo, Teresa Fajardo del Castillo von der Universität Granada und Tanya Wyatt von der Universität Northumbria.

Ziel der Studie war es einerseits, den Abgeordneten des Europäischen Parlaments einen systematischen Überblick über Straftaten im Zusammenhang mit wildlebenden Tier- und Pflanzenarten und ihre Bekämpfung in Europa zu verschaffen. Andererseits sollten den Mitgliedern des Umweltausschusses ermöglicht werden, sich eine eigene Meinung zu dem Thema und der möglichen Rolle der EU – einschließlich des Mehrwerts des kommenden europäischen Aktionsplans zur Bekämpfung von Straftaten im Zusammenhang mit wildlebenden Tier- und Pflanzenarten - zu bilden.

Die Studie hat eine Einführung zum Übereinkommen der Vereinten Nationen über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten frei lebender Tiere und Pflanzen (CITES-Übereinkommen) und der Rechtssetzung der EU zu Straftaten im Zusammenhang mit wildlebenden Tier- und Pflanzenarten enthalten, der sich eine Auswertung der akademischen und offiziellen Literatur zu diesem Thema mit folgenden Schwerpunkten anschloss:

  • Illegaler Handel mit wildlebenden Tier- und Pflanzenarten in der EU
  • Organisierte Kriminalität in diesem Bereich
  • Verbindungen zu Geldwäsche
  • Rechtsvollzug in der EU
  • Best Practice-Beispiele regionaler Zusammenarbeit bei der Bekämpfung von Straftaten im Zusammenhang mit wildlebenden Tier- und Pflanzenarten

Das Konsortium war bestrebt, fehlende Informationen mittels einen methodischen Vorgehens zu sammeln, das eine Online-Befragung von Behörden der Mitgliedstaaten, die Auswertung ausgewählter offizieller Berichte und Statistiken sowie eine vertiefte Analyse ausgewählter Mitgliedstaaten samt Interviews einschließt.

Die Studie wurde mit Schlussfolgerungen und Empfehlungen für das Europäische Parlament geschlossen, die bei der Entwicklung des europäischen Aktionsplans zur Bekämpfung von Straftaten im Zusammenhang mit wildlebenden Tier- und Pflanzenarten berücksichtigt werden können.

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Finanzierung
Partner
Team
Dr. Christiane Gerstetter
Lucy Olivia Smith
Ennid Roberts, LLM
Katharina Klaas
Lucas Porsch
Dauer
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Projekt-ID
Schlüsselwörter
Straftaten im Zusammenhang mit wildlebenden Tier- und Pflanzenarten, CITES, illegaler Handel mit gefährdeten Arten, europäischer Aktionsplan, Rechtsvollzug, internationale Zusammenarbeit, organisierte Kriminalität, Geldwäsche
Europa
Literaturauswertung, Online-Befragung, Recherche und Analyse, Interviews

Source URL: https://www.ecologic.eu/12254