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Stephan Sina

Stephan Sina

Rechtsanwalt

Senior Fellow
Coordinating In-house Counsel

Team
Legal Team
Themen

Dr. Stephan Sina ist Senior Fellow bei Ecologic Legal und Koordinator der internen Rechtsberatung des Ecologic Instituts. Er leitet und bearbeitet Projekte auf allen Ebenen des Umweltrechts (national, EU, völkerrechtlich) und ist auf Klimaschutzgesetzgebung, Energierecht, Umwelt-Compliance mit dem Schwerpunkt Umweltstrafrecht sowie Ressourcen-Governance spezialisiert. Stephan Sina ist zugelassener Rechtsanwalt und Fachanwalt für Verwaltungsrecht. Er ist deutscher Muttersprachler und arbeitet außerdem in englischer und französischer Sprache.

Im Klimaschutzrecht hat Stephan Sina das Bundesumweltministerium (BMU) und die Umweltministerien von Baden-Württemberg und Berlin bei der Entwicklung von Rahmengesetzen zum Klimaschutz (Bundes-Klimaschutzgesetz, Klimaschutzgesetz Baden-Württemberg, Energiewendegesetz Berlin) unterstützt. Derzeit unterstützt er das Bundesministerium für Wirtschaft und Klima (BMWK) bei der Umsetzung des EU-Klimarechts und der Weiterentwicklung des deutschen Klimarechts sowie die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) bei der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit zum Klimawandel. Stephan Sina nahm auch als Sachverständiger an Anhörungen des Bayerischen und des Hessischen Landtags zu den jeweiligen Landesklimagesetzen teil. Er ist Verfasser der §§ 11–12, 14 des Bundes-Klimaschutzgesetzes (KSG) im Beck-Online-Kommentar zum Klimaschutzrecht. Außerdem hat Stephan Sina das BMU bei Verhandlungen auf europäischer Ebene zu Fragen des europäischen Emissionshandelssystems (ETS) unterstützt und arbeitet zu ETS- und CBAM-Projekten.

Zu seinen Projekten im Energierecht gehören Bewertungen von EU-Rechtsakten wie der Erneuerbare-Energien-Richtlinie und der Strommarktrichtlinie und -verordnung, sowie Arbeiten zum deutschen Energierecht wie zur Strukturierung eines übergreifenden deutschen Energierechts oder zu einem Industriestrompreis. Zudem hat er das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) bei der Umsetzung der europäischen Netzkodizes in Deutschland und im Begleitvorhaben zum Energieforschungsprogramm SINTEG, das innovative Lösungen für ein vollständig erneuerbares Energiesystem erprobte, unterstützt.

Im Bereich Umwelt-Compliance hat Stephan Sina an mehreren Studien zum Umweltstrafrecht auf europäischer und nationaler Ebene mitgewirkt, unter anderem für ein europäisches Forschungsprojekt zu Umweltkriminalität (EFFACE) und zum Stand des Umweltstrafrechts in Deutschland. Projektergebnisse und Empfehlungen hat er dem Ausschuss für Umweltfragen, Öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (ENVI) des Europäischen Parlaments und den Fachleuten des Bundes und der Länder zu Fragen des übergreifenden Umweltrechts vorgestellt. Außerdem nahm er als Sachverständiger an einer Anhörung des nordrhein-westfälischen Landtags zur Stärkung der Bekämpfung der Umweltkriminalität teil. Er arbeitet auch zu Bußgeldern und anderen Sanktionen auf europäischer und nationaler Ebene.

Der Schwerpunkt seiner Arbeit im Bereich der Ressourcen-Governance liegt auf dem Abfallrecht und der Abfallpolitik. Er wirkte an Studien und Abhandlungen über Umweltverschmutzung durch Plastikabfälle, erweiterte Herstellerverantwortung und Governance im Bereich Mineralien bei.

Zusätzlich zu seiner Forschungs- und Beratungstätigkeit lehrt Stephan Sina International Climate Change Law im Rahmen eines Programms für internationale Studenten an der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin und war Dozent für Umweltrecht an der Verwaltungsakademie Berlin.

Vor seiner Tätigkeit für das Ecologic Institut arbeitete Stephan Sina in einer Kanzlei als Rechtsanwalt im Umwelt- und Energierecht und war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg.

Stephan Sina studierte Rechtswissenschaften in Freiburg/Breisgau, Bonn, Heidelberg und Edinburgh (Großbritannien). Gefördert durch das Cusanuswerk, wurde Stephan Sina mit einer Dissertation zum völkerrechtlichen Status der Palästinensischen Autonomiegebiete promoviert. Er hat ein Rechtsvergleichungsdiplom der Universität Straßburg.

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