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Ecologic Institut Newsletter Nr. 207 – November 2019

 

Inhalt:

  1. Ein Abkommen zu Plastikmüll – Veröffentlichung
  2. Gestaltung der EU-Plastikpolitik – Veröffentlichung
  3. Ozean als globales Gemeinschaftsgut – Veröffentlichung
  4. Status quo und Weiterentwicklung des Umweltstrafrechts und anderer Sanktionen – Veröffentlichung
  5. Nachhaltige Ideen für den Alltag – Veröffentlichung
  6. Hydromorphologische Maßnahmen in der Hochwasser- und Wasserrahmenrichtlinie – Veröffentlichung
  7. Wie der klimaneutrale Umbau des Industriestandorts Deutschland gelingen kann – Veröffentlichung
  8. Affektive narrative Ausdrucksformen beeinflussen den Übergang zu nachhaltigeren kollektiven Verhaltensweisen – Veröffentlichung
  9. Klimaschutzgesetze und "Green Deals" in der EU und den USA – EFEX Webinare
  10. FIThydro – Europäischer Stakeholder-Workshop
  11. Internationale Governance von Geoengineering – Vortrag und Präsentation
  12. COACCH – Zweiter Interaktiver Co-Design-Workshop
  1. Ein Abkommen zu Plastikmüll – Veröffentlichung

    Ein Papier von Dr. Ralph Bodle und Dr. Stephan Sina zu einem neuen Abkommen zu Plastikmüll war Diskussionsgrundlage bei einen internationalen Runden Tisch, den das Bundesumweltministerium im Oktober 2019 organisierte. Das Papier zeigt die Gründe für ein solches Abkommen und seinen Mehrwert auf. Das Ziel wäre, Plastikmüll in den Ozeanen durch einen umfassenden Ansatz zu reduzieren, dessen Kernelemente offen sind für zukünftige Weiterentwicklung. Ein neues Abkommen könnte Lücken in der bestehenden Governance schließen. Dazu gehören u.a. die Verschmutzung an der Quelle – insbesondere von Land – anzugehen; nicht nur Abfall zu regeln, sondern den gesamten Lebenszyklus von Plastik und Mikroplastik, und den Ansatz der erweiterten Produzentenverantwortung zu berücksichtigen. Bereits bestehende Abkommen wie die Baseler Konvention und die Seerechtskonvention (UNCLOS) lassen diesen übergreifenden und umfassenden Ansatz nicht zu. Auch die Rechtsform eines neuen Abkommens würde Mehrwert bieten. Das Diskussionspapier steht als Download zur Verfügung.

  2. Gestaltung der EU-Plastikpolitik – Veröffentlichung

    Dieser Artikel von Linda Mederake und Doris Knoblauch vom Ecologic Institut untersucht in einer strukturierenden, qualitativen Inhaltsanalyse die parlamentarischen Debatten zweier kürzlich verabschiedeter Kunststoffpolitiken in der EU – nämlich der EU-Kunststoffstrategie und der Einweg-Kunststoffrichtlinie – und bewertet die Relevanz von gesundheitlichen und umweltbezogenen Argumenten für die EU-Debatte. Der Artikel steht online zur Verfügung.

  3. Ozean als globales Gemeinschaftsgut – Veröffentlichung

    Im Rahmen der 'Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030' hat das Ecologic Institut eine Studie zu Ozeanen und deren Gemeinschaftsfunktionen veröffentlicht. Sie gibt einen Überblick über die verschiedenen Governance-Mechanismen im Hinblick Ozeane als 'Global Commons'. Die Studie steht zum Download zur Verfügung und wird Anfang Dezember auf der Jahreskonferenz 2019 der Wissenschaftsplattform vorgestellt.

  4. Status quo und Weiterentwicklung des Umweltstrafrechts und anderer Sanktionen – Veröffentlichung

    Umweltkriminalität versursacht erhebliche Umwelt- und Gesundheitsschäden. Auf 110 bis 281 Milliarden US-Dollar schätzt ein von Interpol mitveröffentlichter Bericht den jährlichen Umsatz, der durch Umweltkriminalität entsteht. Die vorliegende Studie untersucht den Vollzug des Umweltstrafrechts in Deutschland. Sie ist Ergebnis eines Forschungsprojekts, welches das Ecologic Institut im Auftrag des Umweltbundesamts durchgeführt hat. Die Studie steht online zur Verfügung.

  5. Nachhaltige Ideen für den Alltag – Veröffentlichung

    Was können Verbraucher, Bürger, Unternehmen und lokale Entscheidungsträger tun, um unsere Wirtschaft nachhaltiger zu gestalten? Zur Erforschung dieser Frage und anderer Aspekte des Übergangs zu einer nachhaltigeren Wirtschaft wurden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) 30 Forschungsprojekte gefördert. Praktische Ideen aus diesen Projekten, wie man nachhaltiger handeln kann, sind nun über eine interaktive Infografik verfügbar, die vom Ecologic Institut erstellt wurde.

  6. Hydromorphologische Maßnahmen in der Hochwasser- und Wasserrahmenrichtlinie – Veröffentlichung

    Da sich hydromorphologische Aspekte zwischen der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) und der Hochwasserrichtlinie auf dieselben Flussprozesse beziehen, wurde die Frage der Hydromorphologie und des Hochwassers zwecks der Gemeinsamen Umsetzungsstrategie (CIS) mehrmals behandelt. Ende 2018 fand in Budapest (Ungarn) ein Workshop zu hydromorphologischen Maßnahmen innerhalb der Hochwasser- und Wasserrahmenrichtlinie statt. Das aktualisierte Hintergrundpapier mit den Schlussfolgerungen des Treffens steht online zur Verfügung.

  7. Wie der klimaneutrale Umbau des Industriestandorts Deutschland gelingen kann – Veröffentlichung

    Die enorm innovationsstarke deutsche Industrie ist in der Lage, viele der für die Erreichung von Klimaneutralität benötigten technischen Lösungen zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Dies ist jedoch kein Selbstläufer, sondern erfordert auch ein langfristiges Engagement der öffentlichen Hand. In diesem Artikel diskutieren Jan-Erik Thie und Benjamin Görlach vom Ecologic Institut, wie die deutsche Industrie klimaneutral werden kann und warum die öffentliche Hand dabei ein wichtige Rolle spielt. Der Artikel steht online zur Verfügung.

  8. Affektive narrative Ausdrucksformen beeinflussen den Übergang zu nachhaltigeren kollektiven Verhaltensweisen – Veröffentlichung

    Um die Gesellschaft unter den sich ständig ändernden sozialen und ökologischen Bedingungen zu mehr Nachhaltigkeit zu bewegen, sind tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen erforderlich. Eine zentrale Herausforderung besteht darin, die Einflüsse auf und die Dynamik von Veränderungen im kollektiven Verhalten in Richtung Nachhaltigkeit zu verstehen. In diesem Beitrag zeigen die Autoren, zu denen Dr. Grit Martinez vom Ecologic Institut gehört, wie affektive narrative Ausdrücke den Übergang zu nachhaltigeren kollektiven Verhaltensweisen beeinflussen. Der Artikel steht online zur Verfügung.

  9. Klimaschutzgesetze und "Green Deals" in der EU und den USA – EFEX Webinare

    Wir laden Sie herzlich zur Teilnahme an zwei Webinaren ein, welche von Energy Future Exchange (EFEX) und Ecologic Institut veranstaltet werden! Am 14. November 2019 können Sie den Stand der Klimaschutzgesetze diskutieren. Die bestehenden und sich weiterentwickelnden Konzepte hinter einem "Green Deal" in den USA und der EU, ihre Unterschiede und Ähnlichkeiten, Vor- und Nachteile werden am 20. November 2019 besprochen. Bitte melden Sie sich an, um teilzunehmen.

  10. FIThydro – Europäischer Stakeholder-Workshop

    Der europäische Stakeholder-Workshop über fischfreundliche Wasserkraft findet vom 28. bis 29. Januar 2020 in Brüssel statt. Die Veranstaltung dient als Plattform für Konsultationen und den Austausch zwischen Wissenschaftlerinnen des H2020 Forschungsprojekts FIThydro, politischen Entscheidungsträgern und technischen Expertinnen, die an der Bewertung der Auswirkungen von Wasserkraftwerken und der Planung von Minderungsmaßnahmen arbeiten. Eine Anmeldung zum Workshop ist auf der Veranstaltungswebsite möglich.

  11. Internationale Governance von Geoengineering – Vortrag und Moderation

    Ob und wie "Geoengineering" Teil der Klimapolitik sein sollte ist eine kontroverse und komplexe Frage. Der generische Begriff beschreibt eine Reihe von Ansätzen, die Sonneneinstrahlung auf die Erde zu verringern oder CO2 wieder aus der Luft zu entfernen. Dr. Camilla Bausch moderierte einen internationalen Workshop in Brüssel zur Governance von Geoengineering, auf dem Dr. Ralph Bodle Struktur und Kriterien für Governanceelemente vorstellte.

  12. COACCH – Zweiter Interaktiver Co-Design-Workshop

    Am 24. Oktober 2019 fand der zweite interaktive Co-Design-Workshop des Projekts COACCH (Co-Design der Bewertung von ökonomischen Kosten des Klimawandels) in Brüssel mit Forschungspartnerinnen und Stakeholdern statt. Während des zweiten Stakeholder-Workshops stellten die COACCH-Forschungsinstitute erste Ergebnisse zu Klimawandelkosten für verschiedene Sektoren vor. Die Teilnehmenden diskutierten Ideen für die nächste Projektphase mit speziellem Fokus auf der Evaluierung von politischen Strategien und Instrumenten sowie der Bewertung von Kipp-Punkten (Tipping points). Ecologic Institut war verantwortlich für die Konzeption und Durchführung des Workshops.


IMPRESSUM: https://ecologic.eu/de/impressum
Herausgeber: Ecologic Institut, Pfalzburger Str. 43/44, 10717 Berlin
Verantwortlich: Dr. Camilla Bausch, Ecologic Institut, Pfalzburger Str. 43/44, 10717 Berlin
ISSN: 1613-1363

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