Ziel dieses Projekts ist es, den Europäischen Wissenschaftlichen Beirat zum Klimawandel dabei zu unterstützen, eine allgemeine, langfristige Vision für die Steuerung von CO₂-Entnahmen in der EU zu entwickeln und technische Hilfe bei der Analyse der politischen Architektur für den CO₂-Entnahmen zu leisten, einschließlich Unterstützung bei der Datenanalyse, Finanzanalyse, Literaturrecherche, Politikbewertung, Benchmarks und Fachwissen über Forst- und Landwirtschaft.
Ziel dieses Projektes ist die Identifizierung von Regulierungen auf europäischer Ebene, die in Zukunft potenziell die CH4- und H2-Emissionen aus dem Energiesektor senken können.
Die Bedeutung eines Rahmens für Indikatoren zum Monitoring und der Evaluierung lokaler Klimaanpassungsmaßnahmen wird zunehmend erkannt, aber es gibt noch immer nur wenig Wissen über sie. Diese Analyse wird Aufschluss darüber geben, wie Städte den Fortschritt vor Ort tatsächlich messen. Das Hauptziel dieses Projekts ist es, wesentliche Informationen über das Monitoring und die Evaluierung von Anpassungsstrategien auf lokaler Ebene zu sammeln.
CREDIBLE versteht sich als Kompetenzzentrum, das die landwirtschaftliche Kohlenstoffbewirtschaftung fördert. Es ist ein Netzwerkverbund aus Forschungsprojekten, Initiativen, Wirtschaftszweigen und öffentlichen Verwaltungen.
Das Projekt "Bewertung der Risiken des Klimawandels in Europa" (Assessing Climate Change Risk in EUrope – ACCREU) beabsichtigt, einen gerechten Übergang zu einer klimaresilienten Gesellschaft in der EU zu unterstützen, indem es umsetzbare Ideen und neues Wissen gemeinsam entwickelt und bereitstellt. Dieses Projekt bringt verschiedene Stakeholdergruppen zusammen, um die Anpassung an den Klimawandel und die Abschwächung der Folgen des Klimawandels angesichts der neuen sozialen und ökologischen Herausforderungen anzugehen.
Bereits seit 2016 erforschen und kartieren Jugendliche erfolgreich die Plastikverschmutzung in und an Flüssen in Deutschland. Als Teil des Bürgerforschungsprojekts Plastikpiraten schlüpfen sie in die Rolle von Wissenschaftler:innen und untersuchen den Zustand unserer Flüsse. Nun gehen die Expeditionen in eine neue Runde: im Projekt "Plastic Pirates – deutsche Küste" begeben sich Schulklassen und Jugendgruppen auf die Suche nach Plastikmüll an den Küsten und am Flusssystem der Elbe – einschließlich ihrer Zuflüsse wie Havel, Mulde oder Saale.
Das Ecologic Institut und das Öko-Institut initiierten ein Projekt, um das Ambitionsniveau des europäischen 2040-Klimaziels zu analysieren. Dabei werden auch die Auswirkungen eines neuen 2040-Ziels auf Mitgliedstaaten, Sektoren und Instrumente untersucht.
Der Vorschlag der Kommission zum Carbon Removals Certification Framework bringt die EU auf einen gefährlichen Weg, der es erleichtert, Emissionsreduzierungen durch CO₂-Entnahme zu ersetzen. Auch die Integration von CO₂-Entnahme in den EU-Emissionshandel birgt Risiken in sich. In diesem Projekt wurde ein robuster Rahmen für CO₂-Entnahme entwickelt und diskutiert.
Trotz des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes von 1996 ist die deutsche Wirtschaft nach wie vor im Wesentlichen linear aufgebaut. Um diesen Status quo zu überwinden und den Weg zu einer wirklich kreislauforientierten und ressourceneffizienten Wirtschaft zu ebnen, wird derzeit eine "Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie" (NKWS) entwickelt. Das Projekt leistet wissenschaftliche Unterstützung bei der Entwicklung dieser Strategie und der damit verbundenen Debatte.
Das Ecologic Institut unterstützt das European Topic Center im Bereich der Wasserpolitik und -wirtschaft. Insbesondere koordiniert und unterstützt es die Vorbereitung des Zustandsberichts zum europäischen Wasser und der integrierten Wasserbewertung.
Das übergeordnete Ziel von GOVAQUA ist die Identifizierung, Bewertung, Entwicklung und Validierung innovativer wasserpolitischer Instrumente und Ansätze zur Unterstützung und Beschleunigung des Übergangs zu einer nachhaltigen und gerechten Wassernutzung in Europa. Ein solcher Übergang ist dringend erforderlich, um Wassernutzung und Umweltbedürfnisse in Einklang zu bringen und die Ziele der EU-Wasserrahmenrichtlinie, des Europäischen Green Deals und der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung zu erreichen. GOVAQUA ist ein auf vier Jahre angelegtes Forschungs- und Innovationsprojekt, das durch die EU finanziert wird und zwölf Europäische Institutionen zusammenbringt.
Um fundierte Entscheidungen treffen zu können, benötigen Verbraucher:innen vertrauenswürdige, transparente und belastbare Informationen über die Nachhaltigkeitsperformance von BBP. Das von Horizont Europa geförderte Projekt "3-CO" kommt diesem Bedürfnis entgegen, indem es einen Rahmen für Label und Zertifizierungssysteme (Label Certification Scheme – LCS) für industrielle, biobasierte Produkte entwickelt, die nachhaltig sind, bezüglich ihrer verwendeten Ressourcen, Prozesse und Materialien.
Nachhaltige Entwicklung ist ein langfristiges politisches Ziel der Europäischen Union (EU), das durch die Verabschiedung der nachhaltigen Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals – SDGs) noch mehr an Bedeutung gewonnen hat. Eurostat, das statistische Amt der Europäischen Union, überwacht mithilfe von Indikatorensets schon seit Jahren die Fortschritte im Bereich nachhaltige Entwicklung. Seit 2008 erstellt das Ecologic Institut gemeinsam mit der Wirtschaftsuniversität Wien, INFRAS und der Haymarket Media Group dazu Monitoringberichte. Während der Projektlaufzeit werden konkret vier Monitoringberichte zur Umsetzung der SDGs als Teil der Flagship-Publikationsreihe von Eurostat veröffentlicht.
Mehr als eine Million Barrieren an Europas Flüssen haben zu einem weitgehenden Verlust der Durchgängigkeit geführt; zusätzlich sind 70-90 % der europäischen Überschwemmungsgebiete durch menschliche Eingriffe ökologisch geschädigt. Trotz eines ehrgeizigen politischen Rahmens der EU verzögert sich die Umsetzung der Wiederherstellung von Süßwasser- und Übergangsgewässerökosystemen. Die Gründe dafür liegen unter anderem im mangelnden Wissen, Bewusstsein und in der mangelnden Beteiligung der lokalen Bevölkerung und Wirtschaftsakteure. Das übergeordnete Ziel von DANUBE4all (eine von der EU finanzierte fünfjährige Innovation Action) ist die Entwicklung eines umfassenden Aktionsplans für die Renaturierung des Donaueinzugsgebiets, der in einem beispiellosen Prozess der Zusammenarbeit mit Interessengruppen entwickelt wird und die Interessen der Bürger einbezieht, um die EU-Mission "Restore our ocean and waters by 2030" zu unterstützen.