Angesichts der bis 2027 auslaufenden Umsetzungsfrist der Wasserrahmenrichtlinie und der neuen Verordnung zur Wiederherstellung der Natur, die großflächige Ökosystemsanierungen verlangt, gewinnt die Rolle der GAP beim Schutz von Flüssen, Feuchtgebieten und Einzugsgebieten an entscheidender Bedeutung. Dieses Policy Working Paper argumentiert, dass langfristige landwirtschaftliche Resilienz untrennbar mit intakten Süßwasserökosystemen verbunden ist, und zeigt, wie Gewässerrenaturierung in künftige Agrarpolitiken eingebettet werden kann, um die Wasserresilienz zu stärken.
The EU is making promising progress on the road to climate neutrality but needs to keep up the pace to achieve the goal. This is the result of the third progress report by the European Climate Neutrality Observatory (ECNO), which has analysed developments in over 150 indicators across all areas of society. The weak points identified provide crucial information for the work of the EU institutions.
Dieser Bericht stellt den evidenzbasierten Leitfaden vor, der im SCALE-UP-Projekt entwickelt wurde, um die Konzeption, Umsetzung und Monitoring kleinmaßstäblicher biobasierter Lösungen in ländlichen Gebieten zu unterstützen. Der Rahmen stützt sich auf die Erfahrungen von sechs regionalen Plattformen, die im Zuge des Projekts in Masowien (Polen), Nordschweden, Strumica (Nordmazedonien), Oberösterreich, dem französischen Atlantikbogen und Andalusien (Spanien) eingerichtet wurden. Diese Plattformen spiegeln jeweils unterschiedliche geografische, sozioökonomische und institutionelle Kontexte wider.
Während die Emissionsminderung weiterhin das vorrangige Ziel der EU-Klimapolitik bleibt, erfordert das Erreichen der Klimaneutralität – und letztlich negativer Nettoemissionen – auch den umfassenden Einsatz von Lösungen zur Entfernung von Kohlendioxid (CDR). Dieser Bericht bietet einen Überblick über den aktuellen Stand und das zukünftige Potenzial dauerhafter CDR-Lösungen in Europa.
Wie kann die EU ihre Klimaziele erreichen – trotz knapper Budgets und geopolitischer Unsicherheit? Ein neues Ariadne-Hintergrundpapier analysiert das Fit for 55-Paket, beleuchtet offene Fragen bis 2040 und zeigt Wege zu einer konsistenteren Klima- und Energiepolitik auf.
Im Rahmen des Abschnitts über neue und aufkommende Themen im Buch "A Research Agenda for Environmental Crime and the Law" steuerte Stephan Sina, Senior Fellow am Ecologic Institut, ein Kapitel mit dem Titel "Klimawandel und Strafrecht" bei. In diesem Kapitel untersucht er, warum das Strafrecht bislang nur eine untergeordnete Rolle in der Diskussion um Klimaschutzmaßnahmen spielt – und ob sich das ändern sollte und könnte.
Dieser Bericht untersucht die Optionen für ein EU-Programm zum Ankauf dauerhafter Kohlenstoffentfernung – und adressiert damit eine zentrale Lücke der Klimapolitik. Zwar bleibt die Emissionsminderung oberstes Ziel, doch Klimaneutralität und Netto-Negativität lassen sich nur mit dem großflächigen Einsatz von Negativemissionstechnologien erreichen. Dafür braucht es die schnelle Entwicklung und Einführung kosteneffizienter und gesellschaftlich nützlicher Technologien zur Kohlenstoffentfernung.
Das zweite Policy Brief des RESTORE4Cs-Projekts mit dem Titel "Unlocking potential of coastal wetlands in Europe: Integration into National Restoration Plans" hebt die zentrale Rolle der Nationalen Wiederherstellungspläne (NRPs) im Rahmen der EU-Verordnung über die Wiederherstellung der Natur hervor. Diese spielen eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Wiederherstellung und Resilienz von Küstenfeuchtgebieten.
Die ersten Entwürfe der Nationalen Wiederherstellungspläne sollen bis September 2026 von den EU-Mitgliedstaaten vorgelegt werden. Um die kurz- und langfristigen Ziele der EU-Verordnung zur Wiederherstellung der Natur zu erreichen und gleichzeitig die Klima- und Biodiversitätsziele der EU für 2030 und 2050 zu unterstützen, ist es entscheidend, dass Küstenfeuchtgebiete von Anfang an wirksam in diese Planungsinstrumente integriert werden.
Dieser Bericht untersucht die Gestaltung und die Auswirkungen einer internationalen Ölförderabgabe als Mechanismus zur Mobilisierung neuer Quellen für die Klimafinanzierung. Die bewertete Abgabe legt einen Preis für das in gefördertem Rohöl enthaltene CO₂ fest, wodurch die Produktionskosten steigen und wahrscheinlich auch die Ölpreise für die Endverbraucher. Der Bericht quantifiziert das Einnahmepotenzial, die makroökonomischen Auswirkungen und die Verteilungseffekte der Abgabe auf Haushaltsebene unter verschiedenen Szenarien. Er bewertet auch die politische Durchführbarkeit, untersucht alternative Ansätze wie verbrauchsabhängige Abgaben und gibt Empfehlungen für die Gestaltung der Förderabgabe.
Dieser sektorbezogene Kurzbericht beleuchtet, wie eine naturpositive Ausrichtung der marinen Wirtschaft gestaltet werden könnte, um aus bisherigen Verursachern des Biodiversitätsverlusts zentrale Akteure für den Schutz und die Wiederherstellung der Ozeane zu machen. Er wurde im Rahmen des EU-Forschungsprojekts GoNaturePositive! erarbeitet.
Dieser Bericht des EU-geförderten Projekts GoNaturePositive! bietet eine umfassende Übersicht zur Unterstützung des Übergangs zu einer naturpositiven Wirtschaft. Der Bericht analysiert EU-Politikinstrumente und Kooperationsinitiativen im Detail, bewertet deren Ausrichtung auf naturpositive Prinzipien und identifiziert Potenziale zur Verringerung von Umweltschäden, zur Wiederherstellung von Ökosystemen und zur Förderung systemischer Veränderungen.
Das Hintergrundpapier beleuchtet, wie Behörden unter geltendem Recht Projekte zur Wiedervernässung von Mooren rechtssicher ermöglichen und beschleunigen können. Es zeigt auf, dass trotz zahlreicher rechtlicher Hürden beachtliche Entscheidungsspielräume bestehen, insbesondere im Planungs- und im naturschutzrechtlichen Kontext.
Dieser Policy Brief ist ein Ergebnis des SCALE-UP-Projekts, das einen Beitrag zur öffentlichen Konsultation zur Überarbeitung der EU-Strategie für die Bioökonomie leisten soll.
Dieser sektorale Kurzbericht untersucht, wie der Übergang zu einer naturpositiven Wirtschaft den Tourismus von einem Treiber der Umweltzerstörung zu einer Triebkraft für die Wiederherstellung von Ökosystemen umwandeln kann. Er wurde im Rahmen des EU-Forschungsprojekts GoNaturePositive! entwickelt.
Die EU-Biodiversitätsstrategie 2030 enthält das Ziel, dass alle europäischen Städte mit mehr als 20.000 Einwohnenden "Pläne für die Begrünung" erstellen. Diese Pläne sollen ambitionierte Ziele und Maßnahmen zur Erhaltung der biologischen Vielfalt, zur Förderung des Wohlbefindens von Menschen sowie zu Klimaschutz und -anpassung enthalten und zügig umgesetzt werden. Inzwischen werden diese Pläne von der EU-Kommission als "Stadtnatur-Pläne" bezeichnet. Ziel des hier dokumentierten Vorhabens war es, einen Diskurs um Stadtnatur-Pläne in Deutschland anzuregen und Empfehlungen für Kommunen zu entwickeln.
In diesem Policy Brief analysieren Ida Meyenberg und Evgeniya Elkina welche Governance-Ansätze die erfolgreiche Umsetzung von Nature-based Solutions (Nbs) gegen Mischwasserüberläufe (Combined Sewer Overflows - CSO) in Städten ermöglichen. Zentrale Fragestellung ist, welche institutionellen, prozessualen und finanziellen Rahmenbedingungen Kommunen und Wasserbehörden benötigen, um Nbs wirkungsvoll in urbane Regenwassermanagement-Strategien zu integrieren. Das Ecologic Institut war Projektleitung im NICHES Projekt und hauptverantwortlich für die Analyse von Governance und Best-Practice Beispielen in fünf europäischen und nordamerikanischen Städten, woraus praxisorientierte Handlungsempfehlungen abgeleitet wurden.
Dieser sektorale Kurzbericht untersucht, wie politische Rahmenbedingungen und praktische Ansätze in der EU die Forstwirtschaft in Richtung einer naturpositiven Wirtschaftsweise lenken können. Er wurde im Rahmen des EU-Forschungsprojekts GoNaturePositive! entwickelt.