Im Rahmen des Abschnitts über neue und aufkommende Themen im Buch "A Research Agenda for Environmental Crime and the Law" steuerte Stephan Sina, Senior Fellow am Ecologic Institut, ein Kapitel mit dem Titel "Klimawandel und Strafrecht" bei. In diesem Kapitel untersucht er, warum das Strafrecht bislang nur eine untergeordnete Rolle in der Diskussion um Klimaschutzmaßnahmen spielt – und ob sich das ändern sollte und könnte.
Das zweite Policy Brief des RESTORE4Cs-Projekts mit dem Titel "Unlocking potential of coastal wetlands in Europe: Integration into National Restoration Plans" hebt die zentrale Rolle der Nationalen Wiederherstellungspläne (NRPs) im Rahmen der EU-Verordnung über die Wiederherstellung der Natur hervor. Diese spielen eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Wiederherstellung und Resilienz von Küstenfeuchtgebieten.
Die ersten Entwürfe der Nationalen Wiederherstellungspläne sollen bis September 2026 von den EU-Mitgliedstaaten vorgelegt werden. Um die kurz- und langfristigen Ziele der EU-Verordnung zur Wiederherstellung der Natur zu erreichen und gleichzeitig die Klima- und Biodiversitätsziele der EU für 2030 und 2050 zu unterstützen, ist es entscheidend, dass Küstenfeuchtgebiete von Anfang an wirksam in diese Planungsinstrumente integriert werden.
Dieser Bericht untersucht die Gestaltung und die Auswirkungen einer internationalen Ölförderabgabe als Mechanismus zur Mobilisierung neuer Quellen für die Klimafinanzierung. Die bewertete Abgabe legt einen Preis für das in gefördertem Rohöl enthaltene CO₂ fest, wodurch die Produktionskosten steigen und wahrscheinlich auch die Ölpreise für die Endverbraucher. Der Bericht quantifiziert das Einnahmepotenzial, die makroökonomischen Auswirkungen und die Verteilungseffekte der Abgabe auf Haushaltsebene unter verschiedenen Szenarien. Er bewertet auch die politische Durchführbarkeit, untersucht alternative Ansätze wie verbrauchsabhängige Abgaben und gibt Empfehlungen für die Gestaltung der Förderabgabe.
Dieser sektorbezogene Kurzbericht beleuchtet, wie eine naturpositive Ausrichtung der marinen Wirtschaft gestaltet werden könnte, um aus bisherigen Verursachern des Biodiversitätsverlusts zentrale Akteure für den Schutz und die Wiederherstellung der Ozeane zu machen. Er wurde im Rahmen des EU-Forschungsprojekts GoNaturePositive! erarbeitet.
Dieser Bericht des EU-geförderten Projekts GoNaturePositive! bietet eine umfassende Übersicht zur Unterstützung des Übergangs zu einer naturpositiven Wirtschaft. Der Bericht analysiert EU-Politikinstrumente und Kooperationsinitiativen im Detail, bewertet deren Ausrichtung auf naturpositive Prinzipien und identifiziert Potenziale zur Verringerung von Umweltschäden, zur Wiederherstellung von Ökosystemen und zur Förderung systemischer Veränderungen.
Das Hintergrundpapier beleuchtet, wie Behörden unter geltendem Recht Projekte zur Wiedervernässung von Mooren rechtssicher ermöglichen und beschleunigen können. Es zeigt auf, dass trotz zahlreicher rechtlicher Hürden beachtliche Entscheidungsspielräume bestehen, insbesondere im Planungs- und im naturschutzrechtlichen Kontext.
Dieser Policy Brief ist ein Ergebnis des SCALE-UP-Projekts, das einen Beitrag zur öffentlichen Konsultation zur Überarbeitung der EU-Strategie für die Bioökonomie leisten soll.
Dieser sektorale Kurzbericht untersucht, wie der Übergang zu einer naturpositiven Wirtschaft den Tourismus von einem Treiber der Umweltzerstörung zu einer Triebkraft für die Wiederherstellung von Ökosystemen umwandeln kann. Er wurde im Rahmen des EU-Forschungsprojekts GoNaturePositive! entwickelt.
Die EU-Biodiversitätsstrategie 2030 enthält das Ziel, dass alle europäischen Städte mit mehr als 20.000 Einwohnenden "Pläne für die Begrünung" erstellen. Diese Pläne sollen ambitionierte Ziele und Maßnahmen zur Erhaltung der biologischen Vielfalt, zur Förderung des Wohlbefindens von Menschen sowie zu Klimaschutz und -anpassung enthalten und zügig umgesetzt werden. Inzwischen werden diese Pläne von der EU-Kommission als "Stadtnatur-Pläne" bezeichnet. Ziel des hier dokumentierten Vorhabens war es, einen Diskurs um Stadtnatur-Pläne in Deutschland anzuregen und Empfehlungen für Kommunen zu entwickeln.
In diesem Policy Brief analysieren Ida Meyenberg und Evgeniya Elkina welche Governance-Ansätze die erfolgreiche Umsetzung von Nature-based Solutions (Nbs) gegen Mischwasserüberläufe (Combined Sewer Overflows - CSO) in Städten ermöglichen. Zentrale Fragestellung ist, welche institutionellen, prozessualen und finanziellen Rahmenbedingungen Kommunen und Wasserbehörden benötigen, um Nbs wirkungsvoll in urbane Regenwassermanagement-Strategien zu integrieren. Das Ecologic Institut war Projektleitung im NICHES Projekt und hauptverantwortlich für die Analyse von Governance und Best-Practice Beispielen in fünf europäischen und nordamerikanischen Städten, woraus praxisorientierte Handlungsempfehlungen abgeleitet wurden.
Dieser sektorale Kurzbericht untersucht, wie politische Rahmenbedingungen und praktische Ansätze in der EU die Forstwirtschaft in Richtung einer naturpositiven Wirtschaftsweise lenken können. Er wurde im Rahmen des EU-Forschungsprojekts GoNaturePositive! entwickelt.
Soziale Innovation gewinnt in Europa zunehmend an Bedeutung – nicht nur als Reaktion auf drängende soziale und ökologische Herausforderungen, sondern auch als transformative Kraft, die unser Leben, unsere Produktionsweisen und unseren Konsum nachhaltig verändert. Viele soziale Innovationen entstehen auf lokaler Ebene – getragen von den alltäglichen Bedürfnissen und der Kreativität der Bürgerinnen und Bürger. Da die Herausforderungen von Region zu Region unterschiedlich sind, müssen erfolgreiche Initiativen flexibel, inklusiv und auf lokalem Wissen basieren. Regierungen und Institutionen spielen hierbei eine zentrale Rolle, indem sie Räume, Ressourcen und unterstützende Rahmenbedingungen für soziale Innovation schaffen. Vor diesem Hintergrund gibt das vorliegende Papier Empfehlungen in drei Handlungsfeldern.
Im Fokus dieser Publikation steht die Frage, wie Kommunen Fördermittel der Städtebauförderung gezielt für die Erhaltung und Förderung urbaner Biodiversität einsetzen können. Das Ecologic Institut war im Forschungsprojekt "BioViBeS – Biologische Vielfalt berücksichtigen in der Städtebauförderung" als Kooperationspartner des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) maßgeblich an der Analyse von Best-Practice-Beispielen, der Ableitung praxisorientierter Handlungsfelder und Entwicklung von Empfehlungen beteiligt.
Dieser Bericht zur Transformation des europäischen Energiesystems analysiert und bewertet die Fortschritte bei der Dekarbonisierung des europäischen Energiesystems auf dem Weg zum 2030-Klimaziel.
Der Brief beleuchtet, wie Politik, Wirtschaft und Praxis den urbanen Raum in eine naturpositive Zukunft führen können, indem sie ökologische Resilienz und Lebensqualität mit wirtschaftlicher Entwicklung verbinden. Er enstand im EU-Forschungsprojekt GoNaturePositive!
Die Übersichtsbroschüre 2025 begleitet den neunten von Eurostat veröffentlichten Monitoring-Bericht zu den Fortschritten bei der Verwirklichung der SDGs im EU-Kontext. Die Autorinnen und Autoren des Ecologic Instituts behandelten die Kapitel zu SDG 2 (Kein Hunger), SDG 6 (Sauberes Wasser und Sanitärversorgung), SDG 7 (Bezahlbare und saubere Energie), SDG 13 (Maßnahmen zum Klimaschutz), SDG 14 (Leben unter Wasser), SDG 15 (Leben an Land) SDG 17 (Partnerschaft für Erreichung der Ziele). Der Monitoring-Bericht steht zum Download bereit.
Der Eurostat-Bericht "Nachhaltige Entwicklung in der Europäischen Union: Monitoring-Bericht über die Fortschritte bei der Verwirklichung der SDGs im EU-Kontext" (Ausgabe 2025) enthält die neunte umfassende Bewertung der Fortschritte der EU bei der Verwirklichung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung. Forschende des Ecologic Instituts verfassten die Kapitel zu "Kein Hunger" (SDG 2), "Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen" (SDG 6), "Bezahlbare und saubere Energie" (SDG 7), "Maßnahmen zum Klimaschutz" (SDG 13), "Leben unter Wasser" (SDG 14), "Leben an Land" (SDG 15) und "Partnerschaften zur Erreichung der Ziele" (SDG 17) und bekräftigten damit unser Engagement für fundierte, politikrelevante Erkenntnisse.