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Ecologic Institut Newsletter Nr. 219 – Dezember 2020

 

Inhalt:

  1. Heddi und die Plastik-Helden – Veröffentlichung
  2. Europäischer Ansatz zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen – Veröffentlichung
  3. Warum die Gebäudesanierung in der Aufbau-und Resilienzfazilität der EU Vorrang haben sollte – Veröffentlichung
  4. Warum die EU ein Emissionsbudget für Treibhausgase braucht – Veröffentlichung
  5. Erfassung des Marktes für fischfreundliche Wasserkrafttechnologien – Veröffentlichung
  6. Herausforderungen und Entwicklung sektorenübergreifender Anpassungsmaßnahmen auf Flussgebietsebene – Veröffentlichung
  7. Koordination in der Governance von Flussgebieten in Südspanien stärken – Veröffentlichung
  8. Deutschland, der Multilateralismus und die Klimakrise – Veröffentlichung
  9. Der European Green Deal und die Bewältigung der Klimakrise – Think2030-Konferenz
  10. Innovative naturbasierte Lösungen aus Berlin als Anregung für polnische Kommunalverwaltungen – Vortrag
  11. Online-Kurs zum Umweltrecht für russische und deutsche Studierende – Moderation
  12. Ecologic Institut sucht... – Stellenausschreibungen
  1. Heddi und die Plastik-Helden – Veröffentlichung

    Plastikvermeidung kinderleicht erklärt: Im Forschungsschwerpunkt "Plastik in der Umwelt", welcher vom Ecologic Institut koordiniert wird, ist das PIXI-Buch "Heddi und die Plastik-Helden" erschienen. Es erklärt kindgerecht und ansprechend, wie Plastik vom Land ins Meer gelangt, wie lange es in der Natur verbleibt und wie es sich im Alltag mit einfachen Entscheidungen vermeiden lässt. Exemplare der Sonderproduktion können kostenlos bestellt werden.

  2. Europäischer Ansatz zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen – Veröffentlichung

    Ein neues Buch der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften befasst sich mit der Reduzierung von Lebensmittelverschwendung. Ein Kapitel darin fasst die Ergebnisse des EU-Forschungsprojektes REFRESH zusammen, insbesondere die vom Ecologic Institut geleiteten Arbeiten zu politischen Ansätzen gegen Lebensmittelverschwendung auf Ebene der Konsumierenden. Das Buch steht online zur Verfügung.

  3. Warum die Gebäudesanierung in der Aufbau-und Resilienzfazilität der EU Vorrang haben sollte – Veröffentlichung

    Die Modernisierung des Europäischen Gebäudebestands ist unerlässlich, um die Ziele des Klimaschutzes und der grünen Erholung zu erreichen. Der Gebäudesektor ist für 27 % der gesamten Treibhausgasemissionen (THG) und für 36 % der energiebedingten THG-Emissionen verantwortlich, wenn man die direkten und indirekten THG-Emissionen betrachtet. Laut der Europäischen Kommission muss die Renovierungsrate von Gebäuden verdoppelt werden, um zu der bis 2030 angestrebten Emissionsreduzierung von 55 % beizutragen – und dies wiederum ist entscheidend, um bis 2050 klimaneutral zu werden. Die Veröffentlichung des Ecologic Instituts steht als Download zur Verfügung.

  4. Warum die EU ein Emissionsbudget für Treibhausgase braucht – Veröffentlichung

    Für das Klima ist die Gesamtmenge von Emissionen und korrespondierende Konzentrationen von Treibhausgasen in der Atmosphäre entscheidend. Der derzeitige Fokus auf Reduktionsziele, die zu einem bestimmten Zeitpunkt erreicht werden müssen, verschleiert dies. Emissionsbudgets, die die Gesamtmenge der zulässigen Emissionen quantifizieren, gehen dieses Problem an. Die EU sollte in ihrem Klimagesetz ein Emissionsbudget festlegen. Dieses Emissionsbudget sollte alle Treibhausgasemissionen umfassen, nicht nur CO2. Dies sind einige der Ergebnisse dieser Veröffentlichung des Ecologic Instituts, welche als Download zur Verfügung steht.

  5. Erfassung des Marktes für fischfreundliche Wasserkrafttechnologien – Veröffentlichung

    Die Wasserkraft bleibt für die Erfüllung der europäischen Klimaverpflichtungen von entscheidender Bedeutung. Gleichzeitig muss der Sektor Innovationen einführen, um die negativen Auswirkungen auf Europas Flüsse und Süßwasserfische zu verringern. Der vorliegende FIThydro-Bericht, verfasst von Hugh McDonald und Gerardo Anzaldúa vom Ecologic Institut, bewertet die aktuelle und zukünftige Nachfrage nach fischfreundlicher Wasserkraft in Europa. Er stellt fest, dass die politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen auf EU-Ebene sowie auf nationaler Ebene die Chance bieten, Innovationen zu entwickeln und auf die wachsenden sozialen und ökologischen Bedenken hinsichtlich der negativen Auswirkungen der Wasserkraft zu reagieren. Der Bericht steht als Download zur Verfügung.

  6. Herausforderungen und Entwicklung sektorenübergreifender Anpassungsmaßnahmen auf Flussgebietsebene – Veröffentlichung

    Durch den Klimawandel zeigt sich bereits heute eine Zunahme von Extremwetterereignissen, darunter auch der Anstieg von Trocken- bzw. Dürrephasen in Frequenz und Dauer. Die Autorinnen und Autoren der Emschergenossenschaft und des Ecologic Institut fassen in dem Zeitschriftenbeitrag Diskussionen zu Ansätzen der Koordination und Kooperation für Niedrigwassermanagement und –vorsorge auf einem Workshop in der Emscher-Region zusammen.

  7. Koordination in der Governance von Flussgebieten in Südspanien stärken – Veröffentlichung

    Dieser Zeitschriftenbeitrag untersucht Koordinations- und Implementierungsherausforderungen zwischen dem Wasser- und dem Landwirtschaftssektor in Bezug auf Wasserquantität bei der WWRL-Umsetzung im Guadalquivir in Südspanien. Die Herausforderungen sind mit der Schwierigkeit verbunden, unpopuläre Entscheidungen gegen den Willen mächtiger landwirtschaftlicher Agierender durchzusetzen. Der Beitrag, den Rodrigo Vidaurre vom Ecologic Institut mitverfasste, benennt verschiedene Koordinationsinstrumente um den Herausforderungen zu begegnen. Er ist eine von sechs Analysen sektorenübergreifender Herausforderungen für Wasser-Governance, die als Teil des STEER-Forschungsprojekts durchgeführt wurden und deren Resultate in separaten Analysen und Stellungnahmen vorliegen. Der Beitrag steht als Download zur Verfügung.

  8. Deutschland, der Multilateralismus und die Klimakrise – Veröffentlichung

    Für das "PeaceLab" des Global Public Policy Instituts verfasst Dr. Camilla Bausch einen Beitrag zu Multilateralismus in Zeiten der Klimakrise. Dieser Beitrag erscheint zu einem Zeitpunkt, da die Bundesregierung an einem Weißbuch Multilateralismus arbeitet. In ihrem Blogbeitrag thematisiert Dr. Bausch ein breites Spektrum der Klimadiplomatie und berücksichtigt dabei die Rolle Deutschlands ebenso wie den European Green Deal, das Pariser Klimaabkommen, die UN-Agenda 2030, die Dynamik innerhalb der G20 und die Rolle der Wissenschaft.

  9. Der European Green Deal und die Bewältigung der Klimakrise – Think2030-Konferenz

    Dr. Camilla Bausch vom Ecologic Institut, Prof. Hans Bruyninckx, Präsident der EEA, und Prof. Klaus Töpfer, Gründer der TMG und ehemaliger Exekutivdirektor von UNEP, eröffneten die Think2030-Konferenz, die im November 2020 anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Ecologic Instituts online durchgeführt wurde. Mehr als 300 Teilnehmende aus ganz Europa machten die Konferenz zu einer interessanten und anregenden Veranstaltung. Keynote-Reden von hochrangigen Referierenden sowie interaktive Workshops vermittelten neue Perspektiven zum europäischen Green Deal und wie dieser zur Bewältigung der Klimakrise beitragen kann. Video-Aufnahmen der Sessions stehen online zur Verfügung.

  10. Innovative naturbasierte Lösungen aus Berlin als Anregung für polnische Kommunalverwaltungen – Vortrag

    Ewa Iwaszuk vom Ecologic Institut stellte im Oktober 2020 während der Konferenz "Blue and Green Infrastructure for Urban Climate Change Mitigation" innovative Berliner Pilotprojekte der letzten 20 Jahre vor. In ihrem Vortrag erörterte sie den Beitrag der Standorte zum Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel sowie die wichtigsten Berliner Erfolgsfaktoren bei den Bemühungen, den Klimawandel in der Stadt mit naturnahen Lösungen zu bremsen. Die Vortragsfolien und Veranstaltungsmitschnitte stehen online zur Verfügung.

  11. Online-Kurs zum Umweltrecht für russische und deutsche Studierende – Moderation

    Die Ausbildung der nächsten Generation von Umweltjuristinnen und Umweltjuristen ist entscheidend dafür, dass das Umweltrecht eingehalten wird und so seine Funktion, die Umwelt zu schützen, effektiv erfüllen kann. Dr. Christiane Gerstetter, Senior Fellow am Ecologic Institut, ko-moderierte einen Online-Kurs für deutsche und russische Studierende mit dem Titel "Umweltrecht und Umweltaktivismus in Deutschland und Russland".

  12. Ecologic Institut sucht... – Stellenausschreibungen

    • Researcher (m/w/d) im Bereich Biodiversität / Grüne Infrastruktur
      Das Biodiversitätsteam des Ecologic Instituts arbeitet zu Projekten im Bereich nationaler und europäischer Biodiversitätspolitik und zu Grüner Infrastrukturpolitik. Wir freuen uns auf die Bewerbung von Kandidatinnen und Kandidaten mit Expertise in diesen Politikbereichen, mit Forschungserfahrung an den Schnittstellen von Biodiversität, Ökosystemleistungen, Landnutzung, Grüner Infrastruktur und Anpassung an den Klimawandel. In der ausgeschriebenen Position arbeiten Sie in einem interdisziplinären Netzwerk von hoch motivierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.
    • Studentische/r Mitarbeiter/in (m/w/d) im Bereich Landwirtschaft, Umwelt- und Klimapolitik in der EU
      Zur Verstärkung unseres Teams am Standort Berlin (mit Option auf ortsunabhängige mobile Arbeit) suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n studentische/n Mitarbeiter/in im Bereich Landwirtschaft, Umwelt- und Klimapolitik in der EU. Du unterstützt unser Team in der inhaltlichen Recherche, der Berichterstellung sowie bei Kommunikationsaufgaben innerhalb von nationalen und internationalen Projekten mit speziellem Fokus auf Landwirtschaft, Umwelt, Klimaschutz und Klimaanpassung.
    • Visual Designer / Webdesigner / Grafikdesigner (m/w/d)
      Als Visual Designer bereitest Du Informationen für umweltpolitische Projekte in Web und Print auf. Du bereitest die grafische Gestaltung unserer Onlineauftritte und Onlinetools vor, entwickelst und ergänzt Corporate Identities und erstellst Infografiken und Erklärfilme für unsere umweltpolitischen Projekte.

IMPRESSUM: https://ecologic.eu/de/impressum
Herausgeber: Ecologic Institut, Pfalzburger Str. 43/44, 10717 Berlin
Verantwortlich: Dr. Camilla Bausch, Ecologic Institut, Pfalzburger Str. 43/44, 10717 Berlin
ISSN: 1613-1363

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