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Ecologic Newsletter Nr. 68 - Oktober 2008

Ecologic Newsletter Nr. 68 - Oktober 2008

Ecologic Institut Newsletter
  1. Die ökonomischen Folgen des illegalen Holzhandels für die deutsche Holz- und Forstwirtschaft - Studie veröffentlicht
  2. Biokraftstoffe: Zwischen Energiesicherheit und Klimawandel - Lateinamerika und die internationale Diskussion - Vortrag
  3. Von Autonomie hin zur Integration? Völkerrecht, Freihandel und Umweltschutz - Veröffentlichung
  4. Grenzen des Flussgebietsmanagements - Folgt die Wasserwirtschaft dem falschen Ansatz? - Veröffentlichung
  5. WRRL trifft GAP - dem ersten Bewirtschaftungsplan für Flussgebiete entgegen - Konferenzzusammenfassung online
  6. Landnutzung im Zeichen des Klimawandels: Deutsch-Amerikanische Wissenschaftlerkonferenz und Exkursion - Zusammenfassung online
  7. Regionalisierung der Transatlantischen Beziehungen in der Umweltpolitik: Wie Partnerschaften die Transatlantische Klima- und Energiedebatte umgestalten - Transatlantic Lunch mit Dale Medearis

1. Die ökonomischen Folgen des illegalen Holzhandels für die deutsche Holz- und Forstwirtschaft - Studie veröffentlicht
Am 14. Oktober 2008 veröffentlichte Greenpeace eine von Ecologic erstellte Studie zu den bisher kaum beachteten ökonomischen Schäden, die der deutschen Holz- und Forstwirtschaft durch Importe illegal eingeschlagener Hölzer entstehen. Mit der Studie wurde gezeigt, dass der Branche durch Imageschäden, Preisdumping und die Gefährdung der Rohstoffbasis auf längere Sicht erhebliche Schäden entstehen können.
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2. Biokraftstoffe: Zwischen Energiesicherheit und Klimawandel - Lateinamerika und die internationale Diskussion - Vortrag
Der von der Friedrich-Ebert-Stiftung und Nueva Sociedad veranstaltete Workshop vom 28.-29. August 2008 in Rio de Janeiro (Brasilien) zielte darauf ab, ein gemeinsames Verständnis zwischen Akteuren aus Lateinamerika und aus anderen Teilen der Welt zum Thema Biokraftstoffe herzustellen. Timo Kaphengst stellte mit seiner Präsentation die aktuelle Biokraftstoffpolitik der EU dar. Insbesondere ging er dabei auf die Bedenken gegenüber den ambitionierten Beimischungszielen und die internationalen Folgen des aktuellen Entwurfes zu Nachhaltigkeitskriterien für die Produktion von Biokraftstoffen ein. Die Präsentation steht zum Download zur Verfügung.
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3. Von Autonomie hin zur Integration? Völkerrecht, Freihandel und Umweltschutz - Veröffentlichung
In der jüngeren Vergangenheit schien das kontroverse Verhältnis von Umwelt und Freihandel etwas an Brisanz zu verlieren: nach einer Reihe hoch umstrittener Entscheidungen des WTO-Streitschlichtungsmechanismus deutete die Entscheidung des Berufungsgremiums im Shrimp/Turtle Fall (Art. 21.5 DSU) ein Umdenken bei der WTO und eine Versöhnung zwischen beiden Themenbereichen an. Wie aber die Untersuchung der jüngeren Entscheidungspraxis zeigt, ist auf der Ebene des materiellen Rechts noch ein weiter Weg zur Versöhnung zurückzulegen.
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4. Grenzen des Flussgebietsmanagements - Folgt die Wasserwirtschaft dem falschen Ansatz? - Veröffentlichung
Seit den Konferenzen von Dublin und Rio de Janeiro im Jahre 1992 hat sich die Gewässerbewirtschaftung nach dem Flussgebietsansatz mehr und mehr durchgesetzt. Mit der Wasserrahmenrichtlinie, die alle Mitgliedstaaten zu diesem Ansatz verpflichtet, um ihre ambitionierten Ziele zu erreichen, hat dieser Trend in Europa einen vorläufigen Höhepunkt erreicht. In der Ausgabe 7/2008 der Fachzeitschrift "KW - Korrespondenz Wasserwirtschaft" stellen Stefan von Keitz (Biologe) und Peter Kessler (Jurist), Senior Policy Advisor bei Ecologic, den Flussgebietsansatz auf den Prüfstand und führen eine Reihe von Argumenten an, die für eine zurückhaltende Verwendung des Flussgebietsmanagements sprechen. In der folgenden Ausgabe (8/2008) derselben Zeitschrift widerspricht ihnen der Hydrologe Prof. Uwe Grünewald und plädiert für eine konsequent umgesetzte integrierte Wasserbewirtschaftung im Flusseinzugsgebiet.
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5. WRRL trifft GAP - dem ersten Bewirtschaftungsplan für Flussgebiete entgegen - Konferenzzusammenfassung online
Im Jahr 2004 setzte die EU Strategic Steering Group zur Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) und Landwirtschaft den Informationsaustausch an die erste Stelle. In den letzten drei Jahren wurden drei Konferenzen durchgeführt, auch um mögliche Synergieffekte der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) und der WRRL besser zu verstehen. Die Konferenz "WRRL trifft GAP" vom 18.-19. September 2008 in Bonn war die vierte Konferenz dieser Serie und bot ein Forum um die verschiedenen Herangehensweisen an die Ausführung der Flussgebietsbewirtschaftungspläne zu diskutieren. Insbesondere bot die Konferenz einen Rahmen in dem die Teilnehmer Erfahrungen und Lösungsansätze zu den Maßnahmenprogrammen und den Ausnahmetatbestände teilen konnten.
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6. Landnutzung im Zeichen des Klimawandels: Deutsch-Amerikanische Wissenschaftlerkonferenz und Exkursion - Zusammenfassung online
Vom 2.-4. Oktober 2008 kamen 80 Wissenschaftler aus Deutschland und den USA in Berlin zusammen, um die künftige Nutzung der weltweiten Landoberflächen im Zusammenhang mit den Herausforderungen des Klimawandels zu diskutieren und Möglichkeiten gemeinsamer Forschungsprojekte zu eruieren. Die Konferenz wurde durch eine wissenschaftliche Exkursion zum Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) und den Deutschen Wetterdienst (DWD) ergänzt. Ein Hintergrundpapier zur Veranstaltung steht als Download zur Verfügung.
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7. Regionalisierung der Transatlantischen Beziehungen in der Umweltpolitik: Wie Partnerschaften die Transatlantische Klima- und Energiedebatte umgestalten - Transatlantic Lunch mit Dale Medearis
Am 24. September 2008 fand in Berlin ein Ecologic Transatlantic Lunch mit Dale Medearis statt, der die wichtigsten Trends der Klima- und Energiepolitik in den USA auf staatlicher, regionaler und lokaler Ebene zum Thema hatte. Dale Medearis ist leitender Umweltplaner des Regierungspräsidiums von Nord Virginia, wo er die regionalen Klima- und Energieprogramme leitet sowie internationale Umweltpartnerschaften im Rahmen des "European Network of Metropolitan Areas and Regions" (METREX) initiiert.
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