Die Informationsreise nach Brüssel soll Einblicke in die EU-Politik zur Bewältigung der Energiekrise und deren Auswirkungen auf den Weg der EU zur Klimaneutralität geben. In Gesprächen mit Experten, politischen Entscheidungsträgern, Vertretern von Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen wird die Tour wichtige Hintergrundinformationen zur Klima- und Energiepolitik der EU liefern und Themen behandeln, die für die nationale Politik relevant sind.
Mit dem Fit-for-55-Paket, das kurz vor der Verabschiedung steht, und dem RePowerEU-Plan, der als Reaktion auf die Energiekrise verabschiedet wurde, erlebt die Klima- und Energiepolitik der EU den tiefgreifendsten Wandel seit Jahren. Beide sollen die EU auf dem Weg zu einem postfossilen Energiesystem entscheidend voranbringen. In einer dreitägigen Veranstaltungsreihe präsentierten die Partner des Ariadne-Forschungsprojekts wichtige Erkenntnisse aus ihrer Arbeit, die für die weitere Entwicklung der EU-Klima- und Energiepolitik relevant sind, und diskutierten diese mit Vertretern aus politischen Institutionen, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Die Veranstaltungen dienten dazu, Forschungserkenntnisse auszutauschen, die Ergebnisse und ihre Relevanz für den politischen Prozess der EU zu diskutieren sowie Anregungen für weitere Forschungsfragen zu sammeln.
Auf dieser Veranstaltung wurde diskutiert, wie trotz der Unsicherheiten der heutigen Zeit eine politische Richtung mit Weitblick beibehalten werden kann. In diesem Zusammenhang wurde die Rolle von nationalen Langfriststrategien und wissenschaftlichen Klimabeiräten näher beleuchtet.
Naturbasierte Lösungen (NBS) für Städte und Regionen in der EU sind ein wesentlicher Bestandteil des Übergangs der EU zur Klimaneutralität. In dieser Podiumsdiskussion, die McKenna Davis vom Ecologic Institut moderierte, diskutierten Expert:innen über effektive, gerechte und inklusive Strategien zur Gestaltung, Umsetzung und Management von NBS unter Einbeziehung unterrepräsentierter oder marginalisierter Akteure. Die Veranstaltung war Teil der Europäischen Woche der Regionen und Städte. Die Veranstaltung wurde durch die Ergebnisse von zwei Horizont-2020-Forschungsprojekten unterstützt: euPOLIS und INTERLACE. Die Aufzeichnung der Veranstaltung ist online verfügbar.
Am 11. Mai 2022 führte das RECIPES-Team die Konferenz "Vorsorge für verantwortungsvolle Innovation: Neue Optionen für den Fortschritt" durch. Auf der Konferenz präsentierte und diskutierte das RECIPES-Projekt einige der Ideen, wie die Anwendung des Vorsorgeprinzips verbessert werden kann. Diese Ideen wurden in Konsultationen mit mehreren Interessengruppen zu verschiedenen Zeitpunkten während der Projektlaufzeit entwickelt (die RECIPES-Leitlinien). Die Konferenz brachte rund 90 Teilnehmer aus verschiedenen Akteursgruppen zusammen, darunter auch einige, die an einem oder mehreren RECIPES-Workshops teilgenommen hatten. Die Konferenz wurde hybrid durchgeführt, so dass die Teilnehmer vor Ort oder online teilnehmen konnten.
Mit dem Fit-for-55-Paket hat die Europäische Kommission im Juli 2021 weitreichende Vorschläge gemacht, um die Architektur der Europäischen Klimapolitik auf das Ziel Klimaneutralität auszurichten. Dazu gehören die Stärkung des bestehenden Emissionshandels, die Einführung eines neuen Emissionshandels für Verkehr und Gebäude, ein Grenzausgleichsmechanismus (CBAM) zum Schutz gegen Carbon Leakage, aber auch Verschärfung ordnungsrechtlicher Instrumente bei Verkehr und Gebäuden. Die Vorschläge werfen jedoch eine Reihe von Fragen auf – von Verteilungswirkung und Akzeptanz bis hin zur Konsistenz des Instrumentariums. Mit dieser zweitägigen Hybridveranstaltung diskutierten Forschende aus dem Ariadne-Konsortium mit Stakeholdern und Entscheidungsträgern auf europäischer Ebene.
Wie können europäische Bürger zu Architekten der Städte von morgen werden? Das Neue Europäische Bauhaus ist eine Initiative, die unsere Lebensräume und -erfahrungen schöner, nachhaltiger und integrativer machen soll. Naturbasierte Lösungen werden als Schlüsselelement zur Verwirklichung dieser Vision angesehen. Zu diesem Zweck fand vom 15. bis 17. November 2021 die Hybrid-Konferenz "LIFE in the New European Bauhaus" statt. Sandra Naumann vom Ecologic Institut wurde als Expertin eingeladen, um über Erkenntnisse aus dem H2020-Projekt INTERLACE zu sprechen.
Am 4. und 5. Februar 2020 nahmen McKenna Davis und Ewa Iwaszuk vom Ecologic Institut am Expertenworkshop "Upscaling nature-based solutions against climate change throughout 2020 and beyond" teil, der von der Generaldirektion Umwelt der Europäischen Kommission (DG ENV) organisiert wurde. McKenna Davis moderierte die Diskussionsrunde zur Mobilisierung der Vorteile von naturbasierten Lösungen (NBS) für den Klimaschutz.
Der Europäische Stakeholder-Workshop über fischfreundliche Wasserkraft findet vom 28. bis 29. Januar 2020 in Brüssel (Belgien) statt. Diese Veranstaltung dient als Plattform für Konsultationen und den Austausch zwischen FIThydro-Wissenschaftlerinnen, politischen Entscheidungsträgern und technischen Expertinnen, die an der Bewertung der Auswirkungen von Wasserkraftwerken und der Planung von Minderungsmaßnahmen arbeiten.
Im Dezember 2019 trat die neue Europäische Kommission ihr Amt in Brüssel an und Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat angekündigt, die Klimapolitik in den Mittelpunkt zu rücken. Aber wie ehrgeizig sind die Pläne der Kommission? Wie steht die Wirtschaft zu den klimapolitischen Ambitionen? Wie bewerten internationale Klimaexperten die Pläne? Und wie werden Entscheidungen der EU die nationalen Debatten und Aktionen in den Bereichen Energie, Mobilität und Klima in den Mitgliedstaaten beeinflussen? Diese gemeinsam mit Clean Energy Wire (CLEW) und der European Climate Foundation (ECF) organisierte Studienreise für Journalisten vom 2. bis 4. Dezember 2019 nach Brüssel bot den Teilnehmenden eine fundierte Einführung zu relevanten Institutionen, Akteuren und Themen mit dem Ziel, Berichterstattung rund ums Thema mit Blick auf ihre Heimatländer erstatten zu können.
Ob und wie "Geoengineering" Teil der Klimapolitik sein sollte ist eine kontroverse und komplexe Frage. Der generische Begriff beschreibt eine Reihe von Ansätzen, die Sonneneinstrahlung auf die Erde zu verringern oder CO2 wieder aus der Luft zu entfernen. Dr. Camilla Bausch moderierte einen internationalen Workshop in Brüssel zur Governance von Geoengineering, auf dem Dr. Ralph Bodle Struktur und Kriterien für Governanceelemente vorstellte.
Am 24. Oktober 2019 fand der zweite interaktive Co-Design-Workshop des Projekts COACCH (CO-designing the Assessment of Climate Change costs) in Brüssel mit Forschungspartnern und Stakeholdern statt. Während des zweiten Stakeholder Workshops stellten die COACCH Forschungspartner erste Ergebnisse zu Klimawandelkosten für verschiedene Sektoren vor. Die Teilnehmenden diskutierten Ideen für die nächste Projektphase mit speziellem Fokus auf der Evaluierung von politischen Strategien und Instrumenten sowie der Bewertung von Kipp-Punkten (Tipping points).
Am 15. Oktober 2019 findet in Brüssel ein Experten-Workshop des Projekts "Verbesserung der Deckungsvorsorge im Rahmen der Umwelthaftungsrichtlinie" statt. In dem Workshop wird zunächst ein Überblick über die aktuelle Situation der Deckungsvorsorge bezüglich Umwelthaftungsrichtlinie (Environmental Liability Directive; ELD) in den Mitgliedsstaaten gegeben. Anschließend wird das Projektteam Optionen für die Deckungsvorsorge vorstellen, welche am Nachmittag im World Café-Format diskutiert werden, um Gelegenheit zur Diskussion und zum Gedankenaustausch zu geben.
Die Konferenz "Gerechter und resilienter Zugang zu den Vorteilen einer grünen und blauen Infrastruktur" markiert den Abschluss des Forschungsprojektes „Lokale grün-blaue Infrastrukturen für sozio-ökologische Systeme“ (ENABLE). Die Konferenz bringt Praxisakteure aus Oslo, Stockholm und Łódź mit politischen Entscheidungsträgerinnen und führenden Forschern zusammen. Ziel ist es, Gestaltungsmöglichkeiten für grüne und blaue Infrastrukturen aufzuzeigen, so dass sie mehrere Vorteile gleichzeitig für alle Bürgern und Bürgerinnen erbringen. Registrieren Sie sich bis zum 27. September 2019 kostenlos für die Konferenz, die Plätze sind begrenzt!
Welche sind die vielversprechendsten Optionen für ergebnisorientierte Klimaschutz-Maßnahmen in der Landwirtschaft, und welche Upscaling Mechanismen können wir anwenden, um diese Maßnahmen in Europa zu erweitern? Mehr als 75 Interessenvertreter haben diese Fragen in einem Runden Tisch am 9. Oktober 2019 in Brüssel erörtert. Eine Videoaufzeichnung der Veranstaltung ist verfügbar.