Die Generaldirektion Klimapolitik der Europäischen Kommission veranstaltete einen halbtägigen Workshop zur Ausgestaltung eines EU-Kaufprogramms für permanente CO₂-Entnahme. Der Workshop diente als Plattform, um laufende Forschungsarbeiten vorzustellen und Erkenntnisse von Geldgebern, Käufer:innen und politischen Expert:innen über die Beweggründe für Investitionen in CO₂-Entnahme sowie die Voraussetzungen für eine erfolgreiche EU-Initiative zu sammeln.
Das Forschungsvorhaben untersucht die Notwendigkeit von integrierten Strategien, um eine nachhaltige Entwicklung sicherstellen und die Lebensgrundlagen bewahren zu können. Im Fokus des Projektes steht die Analyse der Herausforderungen und Wechselwirkungen zwischen den drei Krisenfeldern und die Frage, wie Maßnahmen gestaltet werden können, die Synergien zwischen Klimaschutz, Biodiversitätserhalt und der Reduktion von Umweltverschmutzung schaffen. Dabei kommen noch mehr Krisen hinzu, z. B. Landdegratation und Nahrungssicherheit.
As part of the EU-funded REACHOUT project, a comprehensive suite of climate service tools has been developed to support cities in addressing climate adaptation challenges. The newly released Guidelines for Climate Service Tools provide a structured overview of more than 20 technical and soft tools, as well as supporting consultancy services, all integrated into the Triple-A Toolkit – a web-based platform designed to enhance urban climate resilience. The tools address the full policy cycle of adaptation by covering the phases of Analysis, Ambition, and Action, and have been tested and refined through extensive co-creation with seven European City Hubs.
Ein neues Papier des Ecologic Instituts und des Öko-Instituts befasst sich mit der Ausgestaltung von Klimazielen für Mitgliedstaaten. Das Papier untersucht sieben Optionen, wie nationale Klimaziele für die Zeit nach 2030 am besten ausgestaltet werden könnten. Das Papier steht zum Download zur Verfügung.
Die vom Menschen verursachten Umweltkrisen machen auch vor den Ozeanen nicht halt. Um diesen komplexen Herausforderungen wirksam begegnen zu können, braucht es neue Formen wissenschaftlicher Zusammenarbeit. Das Positionspapier plädiert für eine strategisch gestärkte Kooperation zwischen Natur-, Technik-, Sozial- und Kulturwissenschaften. Vorgestellt werden fünf zentrale Entwicklungsbereiche, die künftig den Weg zu einer gesellschaftlich relevanteren Meeresforschung ebnen sollen – von Reformen in der Ausbildung bis hin zur strukturellen Öffnung in die Gesellschaft. Dr. Grit Martinez vom Ecologic Institut, die sich seit vielen Jahren für die Verbindung von gesellschaftswissenschaftlichen Perspektiven aus den Sozial- und Geisteswissenschaften und Umweltforschung engagiert, trug zu diesem Thesenpapier bei.
Das Projekt Plastic Pirates Plus setzt gezielt dort an, wo Bildungsteilhabe besonders gefördert werden muss: bei Schulklassen mit einem höheren Anteil an Schüler:innen aus sozial benachteiligten Haushalten. Ziel ist es, diesen Jugendlichen durch ein niedrigschwelliges, praxisnahes Angebot einen Zugang zur Welt der Wissenschaft zu ermöglichen – unabhängig von finanziellen oder sozialen Voraussetzungen. Die Teilnahme an dem Projekt ist kostenlos und damit bewusst so gestaltet, dass kein Kind ausgeschlossen wird.
Am 14. April 2025 kamen 80 Vertreter:innen aus Stadtverwaltungen, Forschung und Planung zusammen, um Strategien zur Minderung des Urban Heat Island (UHI) Effekts zu diskutieren. Im Fokus standen Beispiele aus Athen, Mailand und Wien, die zeigten, wie unterschiedliche Städte auf lokaler Ebene wirksame Maßnahmen umsetzen, analysieren und weiterentwickeln.
Das Ecologic Institut freut sich, die Veröffentlichung "Locally Rooted, Globally Connected: Lessons from Europe–Latin America Knowledge Exchanges in a Transdisciplinary Research Project" vorzustellen, die im Rahmen des INTERLACE-Projekts entstanden ist, das vom Institut koordiniert wurde. Die Publikation fasst zentrale Erkenntnisse und praktische Lehren aus vier Jahren Zusammenarbeit zwischen Städten, Forschenden, Städtenetzwerken und weiteren Akteuren in Europa und Lateinamerika zusammen. Sie beleuchtet den Wert und die Komplexität der gemeinsamen Entwicklung naturbasierter Lösungen (NbS) in unterschiedlichen kulturellen, institutionellen und geografischen Kontexten.
Auch in diesem Frühjahr machen sich die deutschen Plastic Pirates wieder auf den Weg, um die Plastikverschmutzung in unseren Gewässern zu erforschen. Vom 01. Mai bis 30. Juni 2025 sind Schulklassen und Jugendgruppen dazu aufgerufen, sich am Aktionszeitraum zu beteiligen. Im Fokus der Untersuchung stehen die deutschen Küsten sowie die Flusssysteme der Elbe und Donau samt ihren Nebenflüssen.
Hugh McDonald and Julia Pazmino from Ecologic Institute led the session "Ensuring sustainability outcomes from carbon farming: Recommendations for the CRCF and voluntary carbon markets" at the Second European Carbon Summit 2025. Hugh joined a panel on policy areas for carbon farming, while Julia shared insights on rewarding mechanisms for farmers.
Am 6. März 2025 fand in Brüssel im Rahmen der European Ocean Days der vierte EU Blue Parks Community Workshop statt. Dieses Treffen brachte Meeresnaturschutzexpertinnen und -experten zusammen, darunter Forschende, politische Entscheidungsträger:innen, MPA-Manager:innen, Naturschutzpraktiker:innen und weitere Akteure, um die Transformation hin zu 10 % strenger Schutzgebiete in den europäischen Meeren zu diskutieren. Der Workshop wurde vom Ecologic Institut im Rahmen seiner Rolle in der Mission Ocean & Waters Implementation Support Platform co-organisiert, um die Wiederherstellung der Meeresgesundheit und den Schutz mariner Gebiete in der EU zu stärken.
Das Forschungsprojekt „Machbarkeitsstudie zum Aufbau eines Umweltinformations- und Klassifikationssystems für Arzneimittel in Deutschland“ unter der Leitung des Ecologic Instituts entwickelte ein Konzept für ein Umweltinformations- und -klassifikationssystem für Deutschland und führte eine Machbarkeitsstudie für dieses Konzept durch, in der die organisatorische, technische, rechtliche, finanzielle und politische Machbarkeit bewertet wurde. Die Projektergebnisse wurden Anfang März 2025 im Rahmen einer Abschlusspräsentation einem breiten Interessentenkreis vorgestellt. Über 110 Teilnehmer, darunter Vertreter der pharmazeutischen Industrie, Krankenkassen, Ärzte, Apotheker und Umweltbehörden, nahmen an der Online-Veranstaltung teil.
Wir freuen uns, Sie zur Ready4NetZero-Abschlusskonferenz einzuladen: "Climate Transition of Cities - From Planning to Action", eine internationale Veranstaltung, die sich dem Wissensaustausch über Klimaneutralitätsstrategien in Städten widmet.
Am 17. März 2025 hielt Doris Knoblauch (Ecologic Institut) einen Vortrag zum Thema "Plastik und Umwelt", in dem sie die negativen Auswirkungen von Plastik und Plastikverschmutzung bei einem Postgraduiertenkurs beleuchtete, an dem 21 Expertinnen und Experten aus Ministerien, Behörden, Kommunen, NGOs und der Industrie aus Ländern mit niedrigem Einkommen und Schwellenländern teilnahmen. Im Mittelpunkt stand die Frage, warum die Verschmutzung durch Kunststoffe ein Problem für die Umwelt und die menschliche Gesundheit darstellt, welche Rolle Textilien dabei spielen und warum wir dringend ein internationales, rechtsverbindliches Abkommen über Kunststoffe brauchen.