Der Leitfaden "Entwicklung ambitionierter lokaler Langzeitstrategien zur Klimaneutralität", der im Rahmen des Ready4NetZero-Projekts entwickelt wurde, dient als umfassender Leitfaden für Verwaltungspersonal in kleinen und mittelgroßen Kommunen, die sich auf dem Weg zur Klimaneutralität befinden. Er ist so strukturiert, dass er ein klares Verständnis der notwendigen bereichsübergreifenden Maßnahmen für die Entwicklung effektiver lokaler Langzeit-Klimastrategien vermittelt. Dazu gehören die Entwicklung einer langfristigen Vision, die Festlegung von Richtwerten, die Förderung der Beteiligung, die Planung von Maßnahmen, die Finanzierung, das Monitoring, die Evaluierung und die Gewährleistung eines gerechten Übergangs.
Der Artikel, an dem Aaron Scheid als Koautor beteiligt war, konzentriert sich auf die Wiedervernässung im Polder Kieve in Nordostdeutschland und nutzt sowohl Standard- als auch Premium-Ansätze zur Bewertung der Ökosystemdienstleistungen. Die Standardansätze sind einfacher anzuwenden und basieren hauptsächlich auf Vegetationsdaten, während die Premiumansätze durch Messungen oder Modellierungen eine höhere Genauigkeit bieten. Die Ergebnisse zeigten eine signifikante Reduktion der CO₂-Emissionen von 1.306 auf 532 Tonnen CO₂-Äquivalente pro Jahr, eine Verringerung der Stickstofffreisetzung von 1.088 auf 359 kg pro Jahr und eine deutliche Reduktion des Wärmeflusses von 6.691 auf 1.926 kW nach der Wiedervernässung. Fünf Jahre nach der Wiedervernässung blieben die Werte stabil, wobei die Biodiversität von sehr niedrig auf hoch anstieg, jedoch noch unter den Erwartungen lag.
Seit 2019 hat die Europäische Union im Rahmen ihres Pakets "Saubere Energie für alle Europäer" eine Reihe von neuen Gesetzen eingeführt. Dieser Bericht bewertet den Umsetzungsstatus und die Qualität einer Auswahl von 11 Bestimmungen aus 4 EU-Gesetzen (unter anderem Strommarkt-Richtlinie und -verordnung, Erneuerbare-Energien-Richtlinie) in 6 EU-Ländern (Österreich, Bulgarien, Frankreich, Deutschland, Polen und Spanien). Neben den Länderstudien enthält der Bericht eine Gesamtbewertung mit einigen Trends, die auf vergleichbare Ergebnisse in den nicht in diese Analyse einbezogenen Mitgliedstaaten schließen lassen. Eine Kernaussage ist, dass die Vorteile der EU-Rechtsvorschriften für den Übergang zu sauberer Energie nur dann zum Tragen kommen, wenn alle Bestimmungen auf nationaler Ebene rechtzeitig und wirksam umgesetzt werden.
Der Übergang zu einer effizienten Nutzung und einem schonenden Umgang mit Ressourcen wird angesichts der verschiedenen globalen Krisen immer dringlicher. In diesem Bericht werden Dokumente und Formate mit den Schwerpunkten Ressourceneffizienz, Ressourcenschonung und Kreislaufwirtschaft auf deutscher, europäischer und internationaler Ebene analysiert und wichtige Entwicklungen und zu erwartende Trends in der Ressourcenpolitik sowie Forschungsbedarfe skizziert. Angesichts der rapiden Zunahme der globalen Ressourcennutzung, getrieben durch Bevölkerungswachstum und wirtschaftliche Expansion, stellt der Übergang zu einer ressourceneffizienten und kreislauforientierten Wirtschaft eine zentrale Herausforderung dar. Der Bericht betont, dass sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene innovative und effektive politische Maßnahmen erforderlich sind, um diesen Übergang zu fördern und umzusetzen.
Der Policy Brief erörtert, wie ein dediziertes SPI als subsidiäres Organ etabliert werden sollte, das effektiv mit bestehenden Wissenschafts-Politik-Panels anderer Multilateraler Umweltabkommen zusammenarbeitet. Eine solche Schnittstelle würde nicht nur die Synergie zwischen verschiedenen Umweltinitiativen fördern, sondern auch sicherstellen, dass wissenschaftliche Erkenntnisse präzise in handlungsrelevante Politikempfehlungen übersetzt werden. Zu den Hauptaufgaben des SPI gehören die Bewertung und Überwachung von Interventionsstrategien, die Festlegung von wissenschaftlich fundierten Reduktionszielen und die kontinuierliche Aktualisierung der sicherheits- und nachhaltigkeitsbezogenen Kriterien für Kunststoffe und Chemikalien.
Inmitten der intensiven globalen Bemühungen, die Plastikverschmutzung zu bekämpfen, hebt die Scientists' Coalition for an Effective Plastics Treaty die kritische Rolle der Reduktion von Primärplastikpolymeren hervor. Die Scientists' Coalition, bestehend aus führenden Wissenschaftler:innen weltweit, argumentiert in ihrem jüngsten Policy Brief, dass ohne eine erhebliche Verringerung der Produktion dieser Polymere, die effektive Bekämpfung der Plastikverschmutzung nicht möglich ist. Der dringende Aufruf zielt darauf ab, die Aufmerksamkeit auf die Notwendigkeit zu lenken, den Plastikkreislauf bereits an seiner Quelle – der Produktion von Primärplastikpolymeren – zu unterbrechen. Dieser Ansatz ist entscheidend, da er direkt die Menge der Kunststoffe reduziert, die letztendlich in unsere Umwelt gelangen.
Im Finale von "Green Deal – Big Deal?" Staffel 1 tauchen wir tief in das EU ETS2 ein, das erweiterte Emissionshandelssystem der EU, welches jetzt auch Gebäude und Verkehr umfasst.
In dieser 5. Episode von CLIMATE ON AIR diskutieren wir mit den Experten der Klimapolitikintegration Kati Kulovesi (Universität Eastern Finalnd) und Sebastian Oberthür (Vrije Universiteit Brüssel) die essenzielle Rolle der Klimapolitikintegration auf dem Weg zur Klimaneutralität der EU. Wir erläutern die rechtlichen und Governance-Aspekte der EU, die für eine erfolgreiche Klimapolitikintegration notwendig sind, einschließlich der bedeutenden Rolle des Europäischen Klimagesetzes bei der Festlegung eines rechtlich bindenden Ziels für die Klimaneutralität sowie der EU-Governance-Verordnung.
Der Bericht "Research and Monitoring Activities on Litter in Groundwater, Rivers, Lakes, Transitional Waters, and Soil" (Forschungs- und Überwachungsaktivitäten zu Abfällen in Grundwasser, Flüssen, Seen, Übergangsgewässern und Böden) diskutiert die Ergebnisse eines Fragebogens, der über das deutsche Umweltbundesamt an die europäischen Länder verteilt wurde. Der Bericht konzentriert sich auf aktuelle und geplante Forschungs- und Monitoringaktivitäten sowie auf Strategien zur Eindämmung von Abfällen in verschiedenen Umweltkompartimenten.
Der Fokus dieses Berichts liegt auf der Bewertung des Zustands der Meeresumwelt, der Definition von Umweltzielen und der Entwicklung von Maßnahmenprogrammen zur Erreichung eines guten Umweltzustands. Er enthält Leitlinien für die Mitgliedstaaten zur Bewertung mariner Gewässer, identifiziert Hauptbelastungen und Druckfaktoren und bietet Ansätze zur Festlegung von Umweltzielen. Er unterstützt die Entwicklung von Monitoringprogrammen und die Durchführung von Maßnahmen zur Reduzierung von Verschmutzung und zur Erhaltung der biologischen Vielfalt. Die Fachunterstützung zielt darauf ab, die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten zu fördern und einen kohärenten Rahmen für die Meerespolitik in der EU zu schaffen.
Das KOPOS-Kriterienset dient dazu, die Nachhaltigkeits- und Transformationswirkungen von Initiativen im Ernährungssektor messbar und sichtbar zu machen. Es bietet eine Grundlage für die Bewertung und Verbesserung der Nachhaltigkeit von Projekten und ist sowohl für Initiativen selbst als auch für Institutionen, die Nachhaltigkeitsprojekte fördern möchten, von Nutzen. Dieses Arbeitspapier bietet neben dem eigentlichen Kriterienset eine Ein- sowie eine Herleitung der Kriterien.
In dieser Episode von "Green Deal – Big Deal?" behandeln wir die komplexe Welt der natürlichen Ressourcen. Ein Thema, das viele Aspekte Europas Ambitionen für eine grüne Zukunft unterstreicht. Im Gespräch mit den Gästen Florika Fink-Hooijer (Generaldirektorin der Generaldirektion Umwelt der EU-Kommission) und Janez Potočnik, (Co-Vorsitzender des Internationalen Ressourcenpanels) diskutieren unsere Moderatoren Ewa Iwaszuk und Aaron Best inwiefern die Nutzung natürlicher Ressourcen die globale Klima- und Biodiversitätskrisen beeinflusst.
Ein nachhaltigerer Umgang mit Ressourcen ist möglich. Zur Verfügung steht eine Vielzahl an Maßnahmen, um den Verbrauch zu reduzieren – doch es hapert an der Umsetzung.
Das Buch und E-Book Klimawandel in Deutschland wurde im März 2024 vom Climate Service Center Germany (GERICS) neu aufgelegt. Das Open Access Buch ist eine umfassende Darstellung zum Klimawandel und den Klimawandelfolgen in Deutschland. In dem interdisziplinären Werk werden Fachgebiete und Themen von 165 Expertinnen und Experten aus den Klima-, Natur-, Umwelt-, Sozial- und Geisteswissenschaften zusammengeführt. Das Werk zeigt dabei verschiedene Handlungsoptionen für Anpassungs- und Klimaschutzaktivitäten in einzelnen Regionen in Deutschland und über verschiedenen Branchen hinweg auf. Dr. Grit Martinez vom Ecologic Institut ist Ko-Autorin des Artikels Weiterentwicklung von Strategien zur Klimawandelanpassung.
Dieser Bericht analysiert die Herausforderungen und Möglichkeiten, die sich aus dem Ausstieg aus der Braunkohlenutzung in Deutschland ergeben, mit einem spezifischen Fokus auf die drei großen Braunkohlereviere: das Mitteldeutsche, das Rheinische und das Lausitzer Revier. Er bietet einen detaillierten Einblick in die Herausforderungen und strategischen Ansätze und betont die Notwendigkeit, regionale Infrastrukturen gezielt und nachhaltig zu entwickeln, um den ökonomischen, sozialen und ökologischen Herausforderungen der drei großen deutschen Braunkohlereviere gerecht zu werden. Innovative technische Lösungen und eine stärkere Integration verschiedener Infrastruktursektoren können der Übergang von einer auf fossilen Brennstoffen basierenden Wirtschaft zu einer nachhaltigen und resilienten regionalen Entwicklung fördern.
Diese Studie bewertet die Fortschritte der EU-Mitgliedstaaten bei der Einbettung partizipativer Governance-Prozesse zur Förderung einer transformativen Klimagovernance. Durch eine umfassende kriteriengestützte Analyse und ausführliche Interviews in mehreren Ländern zeigt diese Publikation den aktuellen Stand der Umsetzung der MLCED, die Herausforderungen bei der Einbindung von Stakeholdern und die Angemessenheit von Mechanismen, die uns in eine klimaneutrale Zukunft führen sollen.
Die städtische Wasserwirtschaft steht aufgrund des Klimawandels vor neuen Herausforderungen. Starke Niederschläge belasten die Regenwassersysteme zusätzlich, was zu erhöhten Überschwemmungsrisiken, häufigeren Mischwasserüberläufen und daraus resultierenden Risiken für die öffentliche Gesundheit und die städtische Artenvielfalt führt. Diese Themen werden in einer neuen Publikation unter Beteiligung von Gregory Fuchs und McKenna Davis vom Ecologic Institut mit dem Titel 'Sitting in our own soup? Combined sewers, climate change and nature-based solutions for urban water management in Berlin' angesprochen.
In dieser Folge von "Green Deal - Big Deal?" diskutieren wir, was Lehmbauten, 3D-Drucker und Ästhetik mit Europas Weg zur Klimaneutralität zu tun haben.
Um die ehrgeizigen Klimaziele des Bundesklimaschutzgesetzes zu erreichen, ist ein schneller Ausbau der erneuerbaren Energien, insbesondere von Wind und Photovoltaik (PV), entscheidend. In diesem Zusammenhang sieht das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) 215 GW installierte PV-Leistung bis 2030 vor. Dieser Bericht befasst sich mit der zentralen Rolle, die Gebäude bei der Erreichung der PV-Ausbauziele spielen.
Dieses Fact Sheet fasst die Handlungsempfehlungen des gleichnamigen KOPOS Policy Briefs für die Region Berlin-Brandenburg, die sich auf die Integration von regionaler Ernährung und Flächenentwicklung konzentrieren, zusammen. Das Dokument enthält fünf zentrale Empfehlungen, die jeweils konkrete Maßnahmenvorschläge umfassen.
Die Nachhaltigkeits- und Transformationswirkungen von Nachhaltigkeitsinitiativen lassen sich anhand dieses Kriterienkatalogs zusammenfassen und bieten eine Reihe möglicher Indikatoren zu deren Erfassung. Der Kriterienkatalog ist speziell auf Nachhaltigkeitsinitiativen im Lebensmittelbereich zugeschnitten. Die Kriterien wurden aus den UN-Nachhaltigkeitszielen abgeleitet und für das Thema Lebensmittelsysteme angepasst. Neben den klassischen drei Ebenen der Nachhaltigkeit (ökonomisch, ökologisch und sozial) bietet das Kriterienset auch ausgewählte Transformationskriterien, d. h. mit ihnen kann das "transformative Potenzial" erfasst werden, das eine Nachhaltigkeitsinitiative entwickeln kann.
In der vierten Episode des 4i-TRACTION Podcasts beleuchten wir gemeinsam mit Investment- und Finanzexperten Julie Evain (I4CE) und Thomas Pellerin-Carlin (I4CE) den regulatorischen Rahmen der europäischen Finanzpolitik. Wie können grüne Investitionen für eine resiliente und nachhaltige Zukunft mobilisiert werden? Sind derzeitige Maßnahmen "on track" mit dem 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens? Welche Politiken brauchen wir, um langfristige Investitionssicherheit bieten zu können? Außerdem gehen wir auf die Rolle des Bankensektors ein und untersuchen die Verwendung von Übergangsplänen, die sicherstellen sollen, dass Banken klimarelevante Risiken berücksichtigen und Investitionen angemessen lenken.
Dieses Briefing einen Überblick über die erste Bewertung der Fortschritte der Europäischen Kommission auf dem Weg zum Klimaneutralitätsziel 2050. Darüber hinaus werden Schritte vorgeschlagen, die in den nächsten zwei Jahren unternommen werden könnten, um das System zu verbessern und einen Kompass für den Weg zur Klimaneutralität zu liefern.
Das Erreichen der Kohlenstoffneutralität in der EU bedeutet nicht nur die Reduzierung von Treibhausgasemissionen. Es geht auch darum sicherzustellen, dass der Übergang zu einer nachhaltigen Wirtschaft fair und gerecht ist. Hier kommt die Idee des gerechten Wandels ins Spiel, denn mit dem Ziel, sicherzustellen, dass keine Menschen oder Regionen zurückgelassen werden. Aber was bedeutet gerechter Wandel wirklich? In dieser Episode beleuchten wir in die vielschichtige Natur des gerechten Wandels ein und behandeln seine Umwelt-, Wirtschafts-, Sozial- und politischen Aspekte.
Klimaschutz verliert an politischer Bedeutung. Die Klimabewegung wird von vielen nicht mehr als Teil eines gesamtgesellschaftlichen Anliegens gesehen. Dafür gibt es viele Gründe. Starke Polarisierung ist einer. Im Tagesspiegel diskutiert Nils Meyer-Ohlendorf, was getan werden könnte.
Das PONDERFUL Sustainable Finance Inventory umfasst insgesamt 22 Finanzierungsinstrumente für naturbasierte Lösungen (Englisch: Nature-based Solutions, NbS). Jedes Instrument wird durch mindestens ein konkretes Praxis-Beispiel veranschaulicht. Die einzelnen Finanzierungsinstrumente haben unterschiedliche Stärken und Schwächen, wodurch sie je nach Kontext und Akteur:in mehr oder weniger geeignet sind. Diese Übersicht soll Teichlandschafts-Entwickler:innen dabei helfen, die Finanzierungsmöglichkeiten zu verstehen und die für ihr Teichlandschaftsprojekt am besten geeigneten Finanzierungsinstrumente zu identifizieren.
Dieses Politikpapier bietet eine differenzierte Analyse der Ergebnisse der CBD COP15. Es konzentriert sich insbesondere auf die Annahme des Globalen Biodiversitätsrahmens (GBF) und dessen Auswirkungen auf das UN-Jahrzehnt zur Ökosystemwiederherstellung. Das Dokument formuliert politische Empfehlungen, die darauf abzielen, die ambitionierten Wiederherstellungsziele des GBF effizient und termingerecht zu erreichen.
Dieser Business Brief des UNITED-Projekts diskutiert die rechtlichen Rahmenbedingungen und Umweltauswirkungen eines Projekts in der griechischen Ägäis, welches Aquakultur und Tourismus kombiniert, einschließlich der Gesetze und Vorschriften, besonders in Bezug auf Meeresschutz, Genehmigungen und Raumplanung im Meer.
Dieser Business Brief des UNITED-Projekts diskutiert die rechtlichen Rahmenbedingungen und Umweltauswirkungen eines Projekts in der deutschen Nordsee, welches Offshore-Windenergie und Aquakultur kombiniert, einschließlich der Gesetze und Vorschriften, die für Offshore-Installationen in der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone (EEZ) gelten.
Dieser Business Brief des UNITED-Projekts untersucht die rechtlichen und umweltbezogenen Aspekte eines Projekts, welches erfolgreich Offshore-Windenergieproduktion mit innovativen Tourismusaktivitäten verbindet.
Dieser Business Brief des UNITED-Projekts untersucht die rechtlichen und umweltbezogenen Aspekte eines belgischen Projekts, welches in der Nordsee Offshore-Windfarmen für die Zucht von Flach-Austern und Seetang nutzt. Besondere Aufmerksamkeit wird auf ökologische Vorteile, wie verbesserte Wasserqualität und Biodiversität, sowie auf potenzielle Herausforderungen, einschließlich Genehmigungsverfahren, gelegt.
Die Sicherung von landwirtschaftlichen Flächen ist eine relevante Herausforderung. Die Autor:innen des Policy Briefs sehen unterschiedliche Ansatzpunkte, um landwirtschaftliche Flächen ggb. anderen Nutzungsansprüchen zu sichern und richten sich dabei v. a. an die Länder- sowie die kommunale Ebene. Die Autor:innen plädieren, die Themen Agrarwirtschaft, Ernährung, Nachhaltigkeit und ländliche Entwicklung stärker zu integrieren. Des Weiteren empfehlen sie, den aktuellen Verbrauch landwirtschaftlicher Flächen durch Instrumente der Raumplanung einzudämmen und somit vor Umwidmung zu sichern.
In diesem Bericht werden die Auswirkungen des EU Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM) auf die Einfuhr von PtX-Produkten in die EU erörtert. PtX bedeutet im Wesentlichen Wasserstoff auf Elektrolysebasis und seine Derivate. Nach einem Überblick über den CBAM-Mechanismus, seine Umsetzungsphasen und die Rollen und Verantwortlichkeiten der Hersteller im Rahmen von CBAM bietet der Bericht Einblicke in die Berechnung der eingebetteten Emissionen für PtX-Produkte, einschließlich Beispiele für importiertes Ammoniak und Rohstahl.
Der Vorschlag des Carbon Removal Certification Framework (CRCF) der Europäischen Kommission sowie die vorgeschlagenen Änderungen von Rat und Europäischem Parlament enthalten Mindestnachhaltigkeitskriterien für die CO₂-Entnahme. Diese Kriterien sind vage und erfordern Spezifikation. Ein neues Papier des Öko-Instituts und des Ecologic Instituts diskutiert die Nachhaltigkeitskriterien im Detail. Das Umweltbundesamt hat das Papier veröffentlicht.
Dieser Bericht enthält eine Bestandsaufnahme der Dürrepolitik, -planung und -management in den EU-Mitgliedstaaten sowie einen Ausblick auf die geplanten Arbeiten in den Mitgliedstaaten und auf EU-Ebene. Er wurde auf der Grundlage von Auswertungen der entsprechenden Rechtsvorschriften, Planungen und Bewirtschaftungsmaßnahmen in den einzelnen Mitgliedstaaten, einschließlich der letzten verfügbaren Fassungen der Entwürfe der Flussgebietsbewirtschaftungspläne im Frühjahr 2022, unter Verwendung eines gemeinsamen Fragebogens, mehr als 70 Interviews mit Verwaltungen der Mitgliedstaaten und Stakeholders sowie einem umfassenden Überprüfungsverfahren erstellt.
Wie können Unternehmen und Gesellschaften den Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit effektiv gestalten? Dieser Policy Brief beleuchtet die Bedeutung nachhaltiger Produktionsmethoden, Investitionen und naturpositiver Lieferketten für die Wiederherstellung von Ökosystemen und skizziert Handlungsansätze für eine nachhaltige Zukunft.
Aktuelle Multimedia-Publikationen des Ecologic Instituts
Publikation:Infografik
Diese Infografik zeigt, farblich untergliedert für die drei Entwicklungsstufen heimischer Fische, körperproportionsbasierte Stababstände von Rechen, welche das Einschwimmen der Fische in den Gefahrenbereich verhindern können.
Das Umweltbundesamt (UBA) veranstaltet zum 6. Mal das Europäische Ressourcen-Forum (ERF) dieses Jahr zum Thema "Transformative Approaches to Sustainable Resource Use and a Circular Economy".
Mit dem Fit-for-55-Paket, das kurz vor der Verabschiedung steht, und dem RePowerEU-Plan, der als Reaktion auf die Energiekrise verabschiedet wurde, erlebt die Klima- und Energiepolitik der EU den tiefgreifendsten Wandel seit Jahren. Beide sollen die EU auf dem Weg zu einem postfossilen Energiesystem entscheidend voranbringen. In einer dreitägigen Veranstaltungsreihe präsentierten die Partner des Ariadne-Forschungsprojekts wichtige Erkenntnisse aus ihrer Arbeit, die für die weitere Entwicklung der EU-Klima- und Energiepolitik relevant sind, und diskutierten diese mit Vertretern aus politischen Institutionen, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Die Veranstaltungen dienten dazu, Forschungserkenntnisse auszutauschen, die Ergebnisse und ihre Relevanz für den politischen Prozess der EU zu diskutieren sowie Anregungen für weitere Forschungsfragen zu sammeln.