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Öffentliche Gelder aus dem EU-Haushalt könnten vielen EU-Mitgliedstaaten helfen, ihre angestrebten klima- und energiepolitischen Ziele zu erreichen. Die klare Zuordnung öffentlicher Mittel für klimapolitische Zwecke könnte privaten Investoren ein Signal senden und somit eine Verlagerung von Finanzströmen anschieben helfen. Eine Analyse des Ecologic Instituts verdeutlicht, dass die dazu benötigten Ansätze bereits in den Vorschlägen der EU-Kommission zum Haushalt angelegt sind, aber noch konkrete Verbesserungen benötigt werden, um die Verwendung für nationale Klimapolitik Realität werden zu lassen. Die Analyse steht als Download zur Verfügung.
Mit dem Pariser Klimaabkommen hat sich die Europäische Union dazu verpflichtet, die in der EU verursachten Treibhausgasemissionen im Zeitraum 1990-2020 um 20 % und zwischen 1990 und 2030 um mindestens 40 % zu reduzieren, mit dem Ziel den weltweiten Temperaturanstieg um deutlich unter 2 Grad Celsius zu halten. Um dies zu erreichen, muss Europa schätzungsweise jährlich 179 Mrd. EUR zusätzlich investieren. Der EU Haushalt für die Zeit nach 2020 könnte zur Finanzierung beitragen und dabei helfen, private Investoren einzubinden. Das Ecologic Institut analysiert die Vorschläge der EU-Kommission zum mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) für 2021-2027 in dieser Hinsicht.
Die Europäische Union verfolgt derzeit zwei wichtige Prozesse, die sich gegenseitig unterstützen können: Umsetzung der Klima- und Energieziele bis 2030 und Festlegung des EU-Haushalts für die Jahre 2021-2027. Eine Analyse des Ecologic Instituts weist mehrere Wege auf, wie EU-Mittel effektiv mit Klimaschutzmaßnahmen verbunden werden können und identifiziert mögliche Aufhänger in den vorgeschlagenen Rechtsvorschriften. Die Analyse steht als Download zur Verfügung.