Verwandte Inhalte für das Projekt "Dürre und Wasser-Nutzungskonflikte in Deutschland (WADKlim)" (Projektnummer 50031)
Veranstaltung:Konferenz
Nach drei Jahren intensiver Arbeiten wurden auf der Abschlusskonferenz die Ergebnisse des Projekts "Auswirkung des Klimawandels auf die Wasserverfügbarkeit − Anpassung an Trockenheit und Dürre in Deutschland" (WADKlim) vorgestellt und diskutiert. Die Konferenz richtete sich an Expertinnen und Experten mit Bezug zu wasserwirtschaftlichen Fragestellungen aus den Fachbehörden des Bundes, von Landesämtern und -ministerien sowie Behörden auf regionaler Ebene. Es wurden weiterhin Vertreterinnen und Vertreter aus Forschungseinrichtungen, von Verbänden sowie aus der Praxis erwartet.
Beim Expert Hearing im Europaparlament zum Thema "Sustainable management of water and resources in agriculture" am 25. April 2023 war Dr. Ulf Stein, Senior Fellow des Ecologic Instituts und Koordinator des Bereichs Wasser, als einer von vier Expert:innen eingeladen. Ziel der Veranstaltung war es, die Beziehung zwischen Landwirtschaft und Wassermanagement im Zusammenhang mit der zunehmenden Verknappung der Wasserressourcen aufgrund des Klimawandels zu beleuchten. Es sollten bewährte Verfahren und politische Optionen untersucht werden, die dazu beitragen können, die Auswirkungen des Klimawandels auf die Wasserressourcen zu bewältigen, aber auch Herausforderungen für die Landwirtschaft aufgrund von Wetterereignissen wie Dürren und Überschwemmungen anzugehen.
Für das Projekt "Dürre und Wasser-Nutzungskonflikte in Deutschland (WADKlim)" gestaltete das Ecologic Institut einen Projektflyer, basierend auf den Templates und visuellen Vorgaben des Umweltbundesamtes. Der Flyer enthält die wichtigsten Informationen über das Projekt – Themen, Schwerpunkte, Ziele, Aktivitäten und Kontaktinformationen.
Dieser Artikel beschreibt das Projekt "Dürre und Wasser-Nutzungskonflikte in Deutschland (WADKlim)", die Herangehensweise und Ziele sowie den Kontext in Deutschland. Das Projekt gibt einen bundesweiten Überblick über die aktuelle Wasserverfügbarkeit und ihre zukünftige Entwicklung unter den Bedingungen des Klimawandels. Es analysiert sich abzeichnende Nutzungskonflikte und entwickelt mögliche Lösungsstrategien. So wird beispielsweise ein Konzept für regionale Wasserbeiräte zur Stärkung der sektorübergreifenden Koordination erarbeitet. Außerdem wird das Potenzial der Wasserwiederverwendung zur Bewässerung in städtischen Gebieten untersucht.
Das Projekt schafft einen Überblick über die gegenwärtige Wasserverfügbarkeit in Deutschland, sowie deren zukünftigen Entwicklung unter Klimawandelbedingungen. Es prognostiziert aufkommende Nutzungskonflikte und entwickelt mögliche Lösungsstrategien. Beispielsweise wird ein Konzept für regionale Wasserbeiräte entworfen. Diese sollen Wasserkonflikte vermeiden, indem Vertreter*innen wasserrelevanter Sektoren sich austauschen. Zudem werden Optionen geprüft, Wasser im urbanen Raum zur Bewässerung wieder zu verwenden.