Environmental Change and Human Security in Africa and the Middle East
Die Sicherheit von Menschen - vor allem derjenigen, die bereits sozial marginalisiert und ressourcenabhängig sind oder mit begrenztem Vermögen leben - wird schrittweise durch globale Umweltveränderungen beeinträchtigt. Ein neues Buch, das mit von Katriona McGlade, Fellow und Koordinatorin für Internationale Entwicklung am Ecologic Institut, herausgegeben wird, untersucht die Wechselwirkungen zwischen Umweltveränderungen und menschlicher Sicherheit im Nahen Osten und Afrika. Der Sammelband "Environmental Change and Human Security in Africa and the Middle East" verdeutlicht, dass die globale Umweltveränderung im Allgemeinen und insbesondere der Klimawandel sowohl die menschliche Sicherheit als auch Menschenrechte (wie z.B. Recht auf Leben, Gesundheit, Schutz und Nahrung) gefährden.
Die fünfzehn Beiträge aus unterschiedlichen Disziplinen untersuchen globale Umweltveränderung und Bedrohungen der menschlichen Sicherheit und umfassen Theorie, Diskurs, Politik und Praxis. Fallstudien aus Marokko, Tunesien, Ägypten, Türkei, Irak und Syrien liefern empirische Ergebnisse. Ein Abschnitt des Buches ist den kritischen Themen Wasserressourcen und Wassersicherheit in der Region gewidmet.
Kapitel 3 "Is Human Security a Relevant Concept in the Context of Climate Change Adaptation Policies?" wurde von Mitarbeitern des Ecologic Instituts, Katriona McGlade, Christiane Gerstetter, Elizabeth Tedsen und Rodrigo Vidaurre, geschrieben.
Der Sammelband beruht auf den Vorträgen, die auf der Internationalen Konferenz über globale Umweltveränderungen und menschliche Sicherheit (GECS2012) in Marrakesch vorgestellt wurden. Die Konferenz wurde vom Nord-Süd-Zentrum für Sozialwissenschaften, Marokko (jetzt (CERES) und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) organisiert, in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Zentrum für Biosaline Landwirtschaft (ICBA), den Vereinigten Arabischen Emiraten und dem marokkanischen Ministerium für Umwelt.