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Cost-effective Restoration and Conservation Planning in Green and Blue Infrastructure Designs

 
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Cost-effective Restoration and Conservation Planning in Green and Blue Infrastructure Designs

A case study on the Intercontinental Biosphere Reserve of the Mediterranean: Andalusia (Spain) – Morocco

Publikation
Zitiervorschlag

Barbosa, Ana et. al. 2018: Cost-effective restoration and conservation planning in Green and Blue Infrastructure designs. A case study on the Intercontinental Biosphere Reserve of the Mediterranean: Andalusia (Spain) – Morocco. In: Science of the Total Environment, 652 (2019), 1463–1473.

Die Grüne und Blaue Infrastruktur (GBI) ist ein Netzwerk, das entwickelt und geplant wurde, um ein breites Spektrum an Ökosystemdienstleistungen zu erbringen und die biologische Vielfalt zu schützen. Bei den bestehenden GBI-Designs fehlte eine systematische Methode zur Zuordnung von Restaurierungszonen. Diese Studie schlägt einen neuen Ansatz für die systematische Auswahl kostengünstiger Renaturierungsgebiete auf der Grundlage von Biodiversität, Ökosystemdienstleistungen und Ökosystembedingungen vor, um eine optimale räumliche Gestaltung des GBI zu gewährleisten. Hugh McDonald vom Ecologic Institut hat zu diesem Artikel beigetragen.

Der Ansatz wurde auf regionaler Ebene in einem grenzüberschreitenden Gebiet, welches das Interkontinentale Biosphärenreservat des Mittelmeers in Andalusien (Spanien) und Marokko (IBRM) umfasst, in drei aquatischen Ökosystemen getestet: Süßwasser, Küste und Meer. Wir haben das Entscheidungshilfe-Tool "Marxan with Zones" bei, von den Interessengruppen definierten, Szenarien von GBI im IBRM angewendet. Konkret wollten wir Managementzonen innerhalb des GBl identifizieren, die verschiedene Schutz-, Wiederherstellungs- und Nutzungsziele verfolgen. Obwohl fast alle Erhaltungsziele erreicht wurden, haben unsere Ergebnisse gezeigt, dass der Anteil der Erhaltungsmerkmale (d.h. Biodiversität, Ökosystemleistungen), die im GBl gefährdet wären, und der Anteil der Bereitstellungsleistungen, die durch den Schutz verloren gehen würden (d.h. zufällige Repräsentation), potenziell groß sind, was darauf hindeutet, dass die Wahrscheinlichkeit von Konflikten zwischen Erhaltungs- und Nutzungszielen in dem Gebiet hoch ist. Die Einrichtung von Wiederherstellungszonen verbesserte die Konnektivität innerhalb des GBI und erreichte auch die europäischen und globalen politischen Ziele. Unser Ansatz kann dazu beitragen, zukünftige Anwendungen von GBI bei der Umsetzung des flexiblen Naturschutzmanagements zu unterstützen, das die aquatischen Lebensräume benötigen, wobei viele Gebiete unterschiedlicher Größe, über mehrere Ökosysteme und in grenzüberschreitenden Kontexten berücksichtigt werden.

Kontakt

Sprache
Englisch
Autorenschaft
Ana Barbosa
Beatriz Martín
Virgilio Hermoso
Juan Arévalo-Torres
Julian Barbière
Javier Martínez-López
Sami Domisch
Simone D. Langhans
Stefano Balbi
Ferdinando Villa
Gonzalo Delacámara
Heliana Teixeira
Antonio J.A. Nogueira
Ana I. Lillebø
Yolanda Gil-Jiménez
Alejandro Iglesias-Campos
Veröffentlicht in
Science of the Total Environment
Verlag
Jahr
Umfang
11 S.
ISSN
0048-9697
DOI
Schlüsselwörter
Ökosystemleistungen, Ökosystemzustand, räumliche Priorisierung, Multizonenbildung, Marxan with Zones
Mittelmeer, Andalusien, Spanien, Marokko, Spanien
Entscheidungshilfe-Tool