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Entwicklung von Trainingsmodulen für die Ausgestaltung und Umsetzung von Emissionshandelssystemen in China (Deutsch-Chinesisches Klimaschutzprogramm)

Foto: GIZ
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Entwicklung von Trainingsmodulen für die Ausgestaltung und Umsetzung von Emissionshandelssystemen in China (Deutsch-Chinesisches Klimaschutzprogramm)

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Michael Mehling (Ecologic Institut) hat an drei Arbeitstreffen zum Kapazitätsaufbau in den Bereichen Klimaschutz und Klimaanpassung mitgewirkt, welche die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Peking gemeinsam mit der Staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform (NDRC) der Volksrepublik China organisierten. Im Fokus stand dabei die Entwicklung von Trainingsmodulen für die Ausgestaltung und Umsetzung von Emissionshandelssystemen in China.

Professor Chen Hongbo von der Chinesischen Akademie für Sozialwissenschaften (CASS), Wang Ying von der Pekinger Umweltbörse (China Beijing Environment Exchange, CBEEX) und Michael Mehling vom Ecologic Institut in Washington DC bildeten im Rahmen dieser Initiative die Arbeitsgruppe Emissionshandel.

Die Arbeitsgruppe entwickelte ein intensives, zweitägiges Kurskonzept, welches den theoretischen Hintergrund und die Ziele des Emissionshandels, wichtige Ausgestaltungsmerkmale (etwa Datenerhebung, Bestimmung von Minderungszielen und sektoraler Abdeckung, Zuteilung von Berechtigungen sowie Überwachung und Vollzug), Gesichtspunkte der Umsetzung (etwa Preisbildung im Markt sowie Rolle von Finanz- und Energiemärkten) sowie besondere Herausforderungen an und Prioritäten für die Einführung von Emissionshandelssystemen in China umfasst.

Zu den von der Arbeitsgruppe entwickelten Arbeitsmaterialien gehören ein Leitfaden zum Emissionshandel, ein Handbuch für Kursleiter mit detaillierten Anweisungen zum Kursablauf, interaktive Übungen und Präsentationen für jeden Kursabschnitt. Das Material wird vom NDRC Climate Change Department und dem NDRC Training Centre für den Kapazitätsaufbau im Bereich Emissionshandel von über 2000 Regierungsbediensteten und sonstigen Betroffenen auf Provinz- und Lokalebene verwendet werden.

Das Deutsch-Chinesische Klimaschutzprogramm wird von der GIZ im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Partnerschaft mit der chinesischen NDRC durchgeführt.

Weiterführende Links:

Projekt: Deutsch-Chinesisches Klimaschutzprogramm

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