Auch 2013 übernahm das Ecologic Institut wieder die Rolle des Koordinators für den Nachhaltigkeitsbericht für San Mateo County. Von September 2012 bis April 2013 wurden die Daten für mehr als 40 Indikatoren aus den Bereichen Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft aufbereitet und durch Analysen aktueller politischer Entwicklungen, innovative Lokalinitiativen und Tipps für das eigene umweltbewusstere Verhalten ergänzt. Die Zusammenfassung und der Bericht stehen als Download zur Verfügung.
Maßnahmen zur Verbesserung der Gewässerqualität können sich aufgrund des Klimawandels sowohl in ihrer Wirksamkeit als auch hinsichtlich der Kosten verändern. Dies muss bei der Auswahl künftiger Maßnahmen nach europäischer Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) berücksichtigt werden. Bislang wurden die Folgen des Klimawandels jedoch nicht systematisch in die ökonomischen Bewertungen nach WRRL einbezogen. Eine neue Studie im RADOST-Fokusthema "Gewässermanagement und Landwirtschaft" wertet bestehende Bewertungsansätze aus und leistet damit einen Beitrag zur notwendigen Diskussion, wie bestehende und zukünftige Maßnahmenprogramme die Folgen des Klimawandels mitdenken und integrieren können. Die Studie steht als Download zur Verfügung.
Diese Synthese reflektiert vier Fallstudien über Beispiele alternativer Konsum- und Produktionsmuster, die im Rahmen des Projektes InContext beobachtet wurden. Basierend auf empirischen Materialien werden erste Schlussfolgerungen gezogen, was man aus der Entstehung und den Governance-Mustern dieser Nischen lernen kann. Die Synthese steht zum Download bereit.
Brink, P. ten et al. 2014: "Der ökonomische Nutzen des Natura-2000-Netzes." Synthesebericht. Institute for European Environmental Policy (IEEP), GHK, Ecologic Institute, Metroeconomica, EFTEC, Luxemburg. ISBN: 978-92-79-33180-0. Die Publikation gibt es in Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Polnisch und Spanisch.
Die Studie untersucht den Stellenwert der Leistungen des vorsorgenden Gewässer- und Gesundheitsschutzes in den derzeitigen Benchmarkingansätzen der Wasserversorgung. Ein Kennzahlenvorschlag zur verbesserten Darstellung dieser Leistungen wird präsentiert. Darüber hinaus werden mögliche Risiken für den Gewässer- und Gesundheitsschutz durch eine zentrale ökonomische Regulierung wie in England und Wales erläutert. Die Studie fasst Möglichkeiten zur Verwendung der Benchmarkingdaten für die Entgeltaufsicht zusammen. Strategien welche die Transparenz des vorsorgenden Gewässer- und Gesundheitsschutzes erhöhen können werden dargestellt. Die Ergebnisse der Studie stehen kostenfrei als Download zur Verfügung.
Görlach, Benjamin. 2013. What constitutes an optimal climate policy mix? Defining the concept of optimality, including political and legal framework conditions. CECILIA2050 WP1 Deliverable 1.1. Berlin: Ecologic Institut.
Der Mittelmeerraum, der Nahe Osten und die Sahelzone (MMES) gehören zu den vom Klimawandel am meisten betroffenen Regionen: Der Klimawandel wird in diesen Regionen auch negative Auswirkungen auf menschliche Sicherheit haben. Eine neue Studie des Ecologic Instituts präsentiert Forschungsergebnisse und Empfehlungen zu Politikmaßnahmen. Im Fokus befinden sich dabei Wasserkonflikte, die im Zusammenhang mit dem Klimawandel stehen und ein Risiko für menschliche Sicherheit darstellen. Die Studie beschreibt effektive Ansätze für die Anpassung an den Klimawandel und gibt Politikempfehlungen für politische Entscheidungsträger auf der nationalen, EU- und internationalen Ebene sowie für internationale Geberorganisationen. Die Studie steht als Download zur Verfügung.
Elbersen, B.S. (Ed.); Andersen, E.; Frelih‐Larsen, A.; Jones, P.; Kuikman, P.; Naumann, S.; Oñate, J; Staritsky, I.; Von Toggenburg, J. (2013). EU wide Farm‐level Carbon Calculator. Lot 2: Testing the Carbon Calculator Deliverables 2.1 and 3.2. to the Institute of Environment and Sustainability (JRC/IES). Alterra‐Wageningen.
Kastendiskriminierung ist eine schwere Menschenrechtsverletzung, die die politischen, ökonomischen, sozialen, kulturellen und bürgerlichen Rechte der Betroffenen verletzt. Weltweit werden ca. 260 Millionen Menschen aufgrund ihrer Kastenzugehörigkeit diskriminiert. Die Studie von Susanne Langsdorf (Ecologic Institut) für das Europäische Parlament geht der Frage nach, inwieweit die Europäische Union (EU) den Kampf gegen Kastendiskriminierung in ihre auswärtigen Beziehungen zu Bangladesch, Indien, Nepal, Pakistan und Jemen integriert hat. Aufbauend auf dieser Analyse wurden Empfehlungen für die EU erarbeitet, um Maßnahmen gegen Kastendiskriminierung in Programme, Strategien und Dialoge mit den betroffenen Ländern aufzunehmen. Die Studie steht als Download zur Verfügung.
Timo Kaphengst und Lucy Smith (beide Ecologic Institut) fassen in dem Briefing die Vor- und Nachteile des zunehmenden Anbaus von genetisch veränderten Organismen in Entwicklungsländern zusammen. In den untersuchten Ländern wirkt sich der Einsatz von Biotechnologie sehr unterschiedlich aus. Abhängig von nationalen und internationalen Governancestrukturen können genetisch veränderte Organismen den landwirtschaftlichen Export einerseits zwar steigern, andererseits aber auch zu großen Abhängigkeiten von Lieferanten führen und eine Bedrohung für Kleinbauern sein. Da genetisch veränderte Organismen zudem die Biodiversität reduziert, sollten diese in Entwicklungsländern nicht weiter gefördert werden.
Kuikman, P.J., E. Andersen, B.S. Elbersen, A. Frelih Larsen, P.J. Jones, S. Naumann, J.J. Oñate, I. Staritsky (2013). EU wide Farm-level Carbon Calculator: data availability at farm level for farms across EU-27. A report on Deliverable 1 to the Institute of Environment and Sustainability (JRC/IES) by Alterra - WageningenUR, Wageningen, The Netherlands. 73 pp.
Das Gutachten für die Stadt Hamburg fasst zusammen, dass Anpassung an den Klimawandel ein dynamischer Prozess unter hohen Unsicherheiten ist. Als zentrales Element für das Handeln des öffentlichen Sektors folgt daraus die Kurzformel: "Klimaanpassung mitdenken", d.h. vor allem eine Integration von Klimafolgen in anstehende Entscheidungen und die Nutzung von Nebeneffekten. Weiterhin sollte frühzeitig mit Anpassungsaktivitäten begonnen werden, wenn die Kosten der Anpassung im Zeitablauf konstant bleiben oder tendenziell ansteigen werden. Die durchgeführten Fallstudien zeigen, dass die Beurteilung von Maßnahmen unter Berücksichtigung lokaler Bedingungen und Besonderheiten im Einzelfall erfolgen sollte. Der Bericht steht als Download zur Verfügung.
Zum dritten Mal analysierte das Ecologic Insitut die Rolle von lokalen und regionalen Gebietskörperschaft (LRG) innerhalb der nationalen Europa-2020-Reformprogramme (NRP). Die Ergebnisse und deren Vergleich zu den Studien von 2011 und 2012 erlauben eine Reihe von Schlussfolgerungen. In vielen Ländern und Bereichen sind Fortschritte zu erkennen, insbesondere bei der Umsetzung. Noch verbesserungswürdig ist die Einbindung von kommunalen und regionalen Behörden bei der Erarbeitung von Reformprogrammen. Die Studie steht als Download zur Verfügung.
Am 19. Dezember 2012 wurde der erste Monitoring-Bericht der Bundesregierung sowie die Stellungnahme der Expertenkommission zum Monitoring "Energie der Zukunft" vorgestellt. Die unabhängige Expertenkommission, bestehend aus Prof. Dr. Andreas Löschel, Prof. Dr. Georg Erdmann, Prof. Dr. Frithjof Staiß und Dr. Hans-Joachim Ziesing, begleiten und kommentieren den Monitoring-Prozess, der die deutsche Energiewende und damit die Entwicklungen hin zu einem hocheffizienten und auf Erneuerbaren Energien basierendem Energiesystem bis zum Jahr 2050 sichtbar machen soll. Das Ecologic Institut unterstützte und begleitete diese Arbeit wobei die Bearbeitung der von Dr. Hans-Joachim Ziesing und der Expertenkommission ausgewählten Schwerpunktthemen für die gemeinsame Stellungnahme im Vordergrund standen. Der Bericht der Expertenkommission steht als Download zur Verfügung.