Dieses Jahrbuch thematisiert Geo-Engineering als grundsätzliche Alternative zur Politik der Emissionsreduzierung und der Anpassung an den Klimawandel. Zwei prominente Technikvarianten werden näher vorgestellt und die Pro- und Contra-Argumente des Geo-Engineerings sorgfältig kartiert und bewertet. Weitere Kapitel widmen sich Entwicklungen in Recht, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Das Ecologic Institut gehört zu den Institutionen, die das Jahrbuch begleiten und hat zu dieser Ausgabe ein Kapitel beigetragen.
Die Debatte über Geo-Engineering ist nicht aufzuhalten. Starke Interessen drängen auf Forschung und experimentelle Anwendung. Geo-Engineering ist bestenfalls ein Spiel auf Zeit, immer aber auch eine gefährliche Ablenkung von Emissionsminderung und Anpassung an den Klimawandel. Richtig geführt kann die Debatte dazu beitragen, zentrale Fragen der Gestaltung internationaler Institutionen zu klären, argumentieren R. Andreas Kraemer und Ralph Czarnecki vom Ecologic Institut in Internationale Politik, Deutschlands führender Zeitschrift für außenpolitische Fragen.
In diesem Online-Artikel richten Sascha Müller-Kraenner, Senior Policy Advisor des Ecologic Instituts, und Martin Kremer von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) sechs Empfehlungen für eine aktive Klimaaußenpolitik an den neuen Außenminister Deutschlands. Der Artikel erschien auf der Website von Internationale Politik, der führenden Zeitschrift für außenpolitische Fragen.
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Das 13. Hessische Klimaschutzforum schloss mit einer Podiumsdiskussion zum Thema "vor der Welt-Klimakonferenz in Kopenhagen – Perspektiven im Klimaschutz“ ab. Auf dem Podium saßen neben dem Hessischen Staatssekretär Mark Weinmeister, Dr. Gerhard König als Vorstandsmitglied der Wintershall Holding und Franzjosef Schafhausen vom Bundesumweltministerium auch Dr. Camilla Bausch vom Ecologic Institut. Die Moderation hatte Thomas Hanke vom Handelsblatt inne.</p>
Nach wie vor polarisiert die Debatte über die Nachhaltigkeit von Bioenergie die umweltpolitische Diskussion. Um die Ziele bei der Stromerzeugung aus flüssiger Biomasse (Biokraftstoffe und Pflanzenöle) auf nachhaltige Weise zu erreichen, wurde in Deutschland die Nachhaltigkeitsverordnung für das Erneuerbare-Energien-Gesetz (Biomassestrom-Nachhaltigkeitsverordnung) erlassen, die am 24. August 2009 in Kraft trat. Zur Erläuterung der wesentlichen neuen Anforderungen an AnlagenbetreiberInnen erstellte das Ecologic Institut ein Hintergrundpapier.
Die Integration von Umweltbelangen in andere Politikfelder gewinnt zunehmend an Bedeutung. Doch wie hängen Umweltpolitikintegration und verschiedene Formen der politischen Steuerung zusammen? In ihrem Artikel stellen Ingmar von Homeyer und Doris Knoblauch die Ergebnisse des EPIGOV-Projektes vor.
Meyer-Ohlendorf, Nils, Aaron Best; Michael Mehling et al. 2009: The Green New Deal. Finanz- und Wirtschaftskrise als Chance für eine ökologische Wirtschaftspolitik. Berlin.
Unter Nutzung verschiedener Szenarien der sozio-ökonomischen und klimatischen Entwicklung analysiert diese Studie mögliche Be- und Entlastungen des öffentlichen Haushaltes, die vom Klimawandel verursacht werden. Die Autorinnen und Autoren berücksichtigen dabei auch die Folgen des demographischen Wandels und schätzen schließlich den Handlungsspielraum der öffentlichen Hand ein.
Mehr Gerechtigkeit bedeutet in der politischen Diskussion in der Regel gleiche Einkommensverteilung. Andere Gerechtigkeitsaspekte werden dabei vernachlässigt: Studien belegen, dass einkommensschwache Gruppen häufiger und stärker von Umweltbelastungen betroffen sind als einkommensstärkere Gruppen. Dies gilt etwa für Lärm, Luftverschmutzung und fehlende Grünflächen. Umgekehrt kann festgestellt werden, dass höhere Einkommensgruppen überdurchschnittlich stark Umweltressourcen in Anspruch nehmen und dass ärmere Bevölkerungsgruppen wegen ihres geringeren Konsums weniger stark die Umwelt belasten. Diese Fragen skizziert Nils Meyer-Ohlendorf in der zweiten Ausgabe der MigrantInnenUmweltZeitschrift (MUZ).
Ziel von RADOST ist es, Anpassungsstrategien für die deutsche Ostseeküste im Dialog zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft zu erarbeiten. Die vom Ecologic Institut übernommene Koordinationsaufgabe umfasst auch die Konzeption, Erstellung und Pflege der Projekt-Website mit dem CMS Drupal. Neben Informationen über das Projekt wird das Onlineangebot durch einen Newsletter, ein Forum sowie eine Pressesektion ergänzt. Ein umfangreicher interner Website-Bereich dient der Vernetzung der Partner und dem Projektmanagement. Zusätzlich zu einem Dokumentenmanagementsystem finden sich hier auch Bildergalerien, Abstimmungsinstrumente und ein gemeinsamer Terminplan.
Aus einer aufsehenerregenden Spende des Medienmoguls Ted Turner im Jahre 1997 ist eine gemeinnützige Stiftung hervorgegangen, die sich der Förderung von Zielen der Vereinten Nationen verschrieben hat. Werdegang, Tätigkeitsprofil und Schlüsselfiguren der "U.N. Foundation" werden in diesem Bericht durch Michael Mehling kurz umrissen.