Unter Nutzung verschiedener Szenarien der sozio-ökonomischen und klimatischen Entwicklung analysiert diese Studie mögliche Be- und Entlastungen des öffentlichen Haushaltes, die vom Klimawandel verursacht werden. Die Autorinnen und Autoren berücksichtigen dabei auch die Folgen des demographischen Wandels und schätzen schließlich den Handlungsspielraum der öffentlichen Hand ein.
Mehr Gerechtigkeit bedeutet in der politischen Diskussion in der Regel gleiche Einkommensverteilung. Andere Gerechtigkeitsaspekte werden dabei vernachlässigt: Studien belegen, dass einkommensschwache Gruppen häufiger und stärker von Umweltbelastungen betroffen sind als einkommensstärkere Gruppen. Dies gilt etwa für Lärm, Luftverschmutzung und fehlende Grünflächen. Umgekehrt kann festgestellt werden, dass höhere Einkommensgruppen überdurchschnittlich stark Umweltressourcen in Anspruch nehmen und dass ärmere Bevölkerungsgruppen wegen ihres geringeren Konsums weniger stark die Umwelt belasten. Diese Fragen skizziert Nils Meyer-Ohlendorf in der zweiten Ausgabe der MigrantInnenUmweltZeitschrift (MUZ).
Ziel von RADOST ist es, Anpassungsstrategien für die deutsche Ostseeküste im Dialog zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft zu erarbeiten. Die vom Ecologic Institut übernommene Koordinationsaufgabe umfasst auch die Konzeption, Erstellung und Pflege der Projekt-Website mit dem CMS Drupal. Neben Informationen über das Projekt wird das Onlineangebot durch einen Newsletter, ein Forum sowie eine Pressesektion ergänzt. Ein umfangreicher interner Website-Bereich dient der Vernetzung der Partner und dem Projektmanagement. Zusätzlich zu einem Dokumentenmanagementsystem finden sich hier auch Bildergalerien, Abstimmungsinstrumente und ein gemeinsamer Terminplan.
Aus einer aufsehenerregenden Spende des Medienmoguls Ted Turner im Jahre 1997 ist eine gemeinnützige Stiftung hervorgegangen, die sich der Förderung von Zielen der Vereinten Nationen verschrieben hat. Werdegang, Tätigkeitsprofil und Schlüsselfiguren der "U.N. Foundation" werden in diesem Bericht durch Michael Mehling kurz umrissen.
Im Plenarvortrag zum 3. Rostocker Bioenergieforum geben Dr. Bernhard Dreher vom Bundesumweltministerium und Jessica Löhndorf, Fellow des Ecologic Instituts, einen Überblick über die europäischen Nachhaltigkeitsanforderungen an Biokraftstoffe und Pflanzenöle, die 2009 in deutsches Recht umgesetzt wurden. Der wurde im Band 23 des Instituts für Umweltingenieurwesen der Universität Rostock veröffentlicht. Deutschland war bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitszertifizierung europaweit Vorreiter. Die Autoren erläutern deren praktische Umsetzung. Der Plenarvortrag steht zum Download zur Verfügung.
Sina, Stephan; Nils Meyer-Ohlendorf und Ralph Czarnecki 2009: Ein Klimaschutzgesetz für Deutschland. Juristisches Kurzgutachten des Ecologic Instituts. Berlin.
Diese Kurzexpertise analysiert, inwieweit die 2009 aufgelegten Konjunkturpakete das Potenzial haben, einen grundlegenden und nachhaltigen Umbau von Wirtschaft voranzutreiben oder aber neue "Pfadabhängigkeiten" erzeugen, d. h. den Verbleib in herkömmlichen, als nicht zukunftsfähig erkannten Industrien oder Produktionsweisen fördern. Für diese Zwecke analysiert diese Studie die Konjunkturprogramme von Deutschland, Großbritannien, Südkorea und USA und stellt kursorisch die Programme von China und Japan vor. Im Rahmen dieser Untersuchung können nur erste Einschätzungen gegeben werden, dabei wird unterstellt, dass jeder in einem bestimmten Bereich ausgegebene Euro oder Dollar eine ähnliche umweltpolitische Wirkung entfaltet.
Liefert Wasser grundsätzlich Anlass für Konflikte oder wird Wasser dann zum Konfliktstoff, wenn gesellschaftliche Steuerungsmechanismen versagen, unzureichend oder schlecht entwickelt sind? Werden Wasserkonflikte evtl. herbeigeredet, um diese Schwäche zu kaschieren? Wie sieht gute Wasser-Governance aus und welche positiven Effekte kann diese mit sich bringen? Diese Fragen diskutieren Nicole Kranz, R. Andreas Kraemer und Grit Martinez vom Ecologic Institut in einem Kapitel des Jahrbuchs Ökologie 2010.
Welche Querverbindungen bestehen zwischen der ökologischen Krise, vor allem in Gestalt des Klimawandels, und der Finanz- und Wirtschaftskrise? Dieser Frage gehen die Autoren und die Autorin des Ecologic Instituts in diesem Kapitel des Jahrbuchs Ökologie 2010 nach. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass eine gemeinsame Ursache beider Krisen ökologisch und sozial nicht nachhaltige Produktions- und Konsummuster sind.
In diesem Buchkapitel geht Sascha Müller-Kraenner der Frage nach, ob wir in Zukunft mit vermehrten Konflikten um den Rohstoff Öl rechnen müssen. Seiner Meinung nach drohen die wahren Konflikte nicht im Kampf um die letzten Ölquellen, sondern dann, wenn der Klimawandel weltweit zu großen Strömen an Umweltflüchtlingen führt.
"Einsatz Europa – Was wir Barack Obama anbieten können" ist das Thema des ersten Heftes der von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) herausgegebenen Zeitschrift "Internationale Politik" im Jahre 2009. R. Andreas Kraemer von Ecologic veröffentlichte darin einen Ausblick auf Möglichkeiten künftiger Zusammenarbeit zwischen Europa und den USA in der Klima- und Energiepolitik zur gemeinsamen Bewältigung der Transformationsherausforderung sowie in der Arktis als Region, in der sich die Zukunft internationaler Zusammenarbeit entscheiden kann.
Ländliche Räume stehen vor einer Reihe von neuen Herausforderungen wie Klimawandel, Biodiversitätsverlust und die steigende Nachfrage nach Biomasse. Ziel dieser Veranstaltungsreihe zu verschieden Themen und mit breiter Teilnehmerschaft war die Erarbeitung von Förderungsstrategien für Innovationen in ländlichen Räumen, die mit einem naturverträglichen Wirtschaften im Einklang stehen.