<p>Im Januar 2017 war das Ecologic Institut erstmals Gastgeber für eine Gruppe von Studenten der University of Maryland, als Teil des Seminars "Deutschland und Italien – Energie, Klimawandel und Optionen für eine postfossile Wirtschaft". Berlin war die erste Station in dem zweiwöchigen Programm – fortgesetzt wurde der Kurs in Venedig, dort in Kooperation mit der Fondazione Eni Enrico Mattei (FEEM).</p>
Die Wahl von Donald Trump zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika wirft in vielen Politikfeldern Fragen auf über den künftigen Kurs der USA. Welche Auswirkungen hat die neue Regierung auf die internationale Klimapolitik, insbesondere für den Fall, dass eine Trump-Regierung aus dem Pariser Abkommen aussteigt oder sogar die Klimarahmenkonvention verlassen sollte? Eingeleitet wird die Diskussion durch Impulsreferate von Miranda Schreurs (Expertin für Energie und Klimapolitik und gebürtige Amerikanerin, TU München) und Vera Rodenhoff (Leiterin des zuständigen Referats im BMUB).
Am Abend des 28. November 2016 hat das Ecologic Institut in Kooperation mit dem American Security Project (ASP) eine private Filmvorführung des neuen Dokumentarfilms "The Age of Consequences" veranstaltet.
Das Umweltbundesamt veranstaltete am 11. November 2016 das dritte Nationale Ressourcen-Forum (NRF). Die Konferenz fand im Ludwig Erhard Haus in Berlin statt. Am NRF 2016 nahmen rund 300 Teilnehmer teil. Ziel des Forums ist es, ein nationales Diskussionsforum im Themenfeld "Schonung natürlicher Ressourcen" bereitzustellen, das auf die politische und wissenschaftliche Debatte des Themas fokussiert.
Ecologic Institut unterstützte das Umweltbundesamt bei der Organisation des 3. Europäischen Ressourcen-Forums (ERF) vom 9. bis 10. November 2016. Die Konferenz fand im "Ludwig-Erhard-Haus" in Berlin statt. Das ERF richtete sich an europäische Entscheidungsträger und Experten aus den Bereichen Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung, Zivilgesellschaft sowie den Medien. Am ERF 2016 nahmen rund 400 Teilnehmer aus 32 Ländern teil.
Ecologic Institut unterstützte das Umweltbundesamt in der Vorbereitung und Durchführung der Konferenz "Decarbonisation and Resource Efficiency – 100% Renewable Energy and more", die am 8. November 2016 im Ludwig-Erhardt-Haus in Berlin stattfand. Während der Konferenz wurden Synergien und mögliche Zielkonflikte zwischen politischen Ansätzen für Dekarbonisierung und Dematerialisierung diskutiert.
Am 31. Oktober 2016 veranstaltete das Ecologic Institute einen Dinner Dialog über das Aktionsprogramm Klimaschutz 2020 und den Klimaschutzplans 2050 mit den Gastrednern Dr. Karsten Sach, BMUB, Dr. Hermann Hüwels, DIHK, und Regine Günther, WWF. Moderiert wurde die Veranstaltung von Franzjosef Schafhausen. Die 21 TeilnehmerInnen – VertreterInnen aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft – diskutierten, welche Anforderungen der Klimaschutzplan 2050 erfüllen müsste und wie dieser die nötige Transformation hin zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft unterstützen könnte.
23 Fallstudien, die im Rahmen des BASE-Projekts durchgeführt wurden, analysieren Reaktionen und Anpassungsstrategien auf den Klimawandel in unterschiedlichen geografischen Regionen (Küstenregionen sowie Stadt- und Ballungsräume) und verschiedenen Sektoren (Landwirtschaft, Forst-wirtschaft, Wasserressourcen-Management u. a.). Die BASE-Fallstudien geben einen ausgezeichneten Einblick in den gegenwärtigen Stand der Anpassung in Europa und stellen Vergleichsdaten zur Wirksamkeit, zu Kosten und Nutzen, Umsetzungsherausforderungen und Erfolgen verschiedener Maßnahmen zur Verfügung. BASE-Researcher arbeiteten mit der Europäischen Umweltagentur (EEA) zusammen, um das zusammengetragene Wissen verfügbar und nutzbar für Entscheidungsträger auf allen Ebenen zu machen. Die Fallstudien und Ergebnisse des Projekts wurden in die European Climate Adaptation Platform (Climate-ADAPT) integriert.
<p>Der 6. Workshop des Forums stand im Zeichen des beginnenden 2. Bewirtschaftungszyklus der Wasserrahmenrichtlinie. Auf der Veranstaltung wurden die Ergebnisse des 1. Bewirtschaftungszyklus im Hinblick auf den Zustand der Fischfauna und die anstehenden Aufgaben und Maßnahmen zur Verbesserung dieser Qualitätskomponente reflektiert. In diesem Zusammenhang wurde insbesondere auf die Bewertungsmethoden für die Fischfauna im Wasserkörper und für die Durchgängigkeit von Standorten und auf die resultierenden Maßnahmen eingegangen.</p>
Am 15. September 2016 stellten Gerardo Anzaldua und Nadine Gerner "The DESSIN ESS Evaluation Framework" und ein praktisches Anwendungsbeispiel vor. Gerardo Anzaldua vom Ecologic Institut leitet die Arbeitsgruppe zur Entwicklung, Nadine Gerner von der Emschergenossenschaft testete die Anwendung an drei Fallstudien. Das Webinar beinhaltet eine umfangreiche Q & A-Sitzung mit Mitgliedern des Entwicklungsteam. Die Vortragsfolien und das Webinar stehen online zur Verfügung.
Am 13. September 2016 fand in Berlin der Expertenworkshop "Diskussion eines Bewertungssystems für zivilgesellschaftliche Initiativen zur Erfassung von Nachhaltigkeit und Transformationspotential" statt. Rund 30 Vertreter/innen aus Wissenschaft, Politik, Stiftungen und Nachhaltigkeitsinitiativen diskutierten den ersten Entwurf eines Kriterienkataloges zur Erfassung und Darstellung des gesellschaftlichen Mehrwertes von Nachhaltigkeitsinitiativen in der Nische, insbesondere ihres Nachhaltigkeits- und Transformationspotentials. Stephanie Wunder, Senior Fellow am Ecologic Institut stellte den Bewertungsansatz vor.
<p>Laudato Si': Auf unser gemeinsames Zuhause aufpassen. Papst Francis' päpstlicher Erlass sorgte für ausgedehnten Meinungsaustausch inner- und außerhalb der katholischen Gemeinde. Gemeinsam mit Hans Joachim Schellnhuber, Klaus Töpfer, Hartmut Graßl, Anton Losinger, Mary Evelyn Tucker und weiteren bekannten Stimmen aus Wissenschaft, Politik und Theologie gab Camilla Bausch vom Ecologic Institut während des dreitägigen internationalen Workshops zum päpstlichen Erlass am Institute of Advanced Sustainability Studies (IASS) Einblicke in diese Diskussion.</p>
Vom 4. bis 6. September 2016 veranstaltete die Estuarine & Coastal Sciences Association (ECSA) ihre 56. Multidisziplinäre Forschungskonferenz "Küstensysteme im Wandel von einem 'natürlichen' zu einem 'menschlich modifizierten Zustand'" in Bremen. Dr. Grit Martinez vom Ecologic Institut und Prof. Paolo Ciavola von der Universität Ferrara richteten die Veranstaltung "Praktische Veranschaulichung der menschlichen Dimension in Küstensystemen und Grundlagen ihrer Beeinflussung" aus. Ergebnisse des RP7-Projekts RISC-KIT und weiterer europäischer und außereuropäischer Projekte wurden vorgestellt. Die Vortragsfolien stehen als Download zur Verfügung.
Ecologic Institut und das Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) führten mit Dr. Rick Spinrad, dem leitenden Wissenschaftler bei der US-amerikanischen National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA), eine Diskussionsrunde durch. Die US-amerikanische Botschaft lud den renommierten Wissenschaftler ein, Einblicke zu den Themen Meere und Nachhaltigkeit zu geben. R. Andreas Kraemer, Gründer und Direktor Emeritus des Ecologic Instituts, moderierte die Diskussion.
<p>Im Rahmen des Besucherprogramms der Bundesregierung organisierte das Ecologic Institut in Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt ein politikbegleitendes Programm unter dem Titel: "Greentech (made) in Germany". Teilnehmende waren 18 hochrangige Experten aus verschiedenen europäischen und außereuropäischen Ländern, darunter Fachjournalisten, Angehörige von Ministerien, Vertreter von Think Tanks, sowie weitere Multiplikatoren aus Ländern weltweit.</p>