Ziel des Projektes ist die Unterstützung der Bund-Länder Aktivitäten bei der Entwicklung von Leitlinien für den Umgang mit Wasserknappheit. Dabei liegt der Fokus auf zwei Aspekten: der Bewältigung akuter Wasserknappheit und der strategischen, vorausschauenden Bewilligung von Wasserentnahmen. Durch die Analyse von Rechtsrahmen, Daten und Prognosen werden wissenschaftlich fundierte Indikatoren und Priorisierungsansätze entwickelt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Einbindung relevanter Akteure, um Akzeptanz und Praxistauglichkeit zu gewährleisten.
Mit dem 2024 verabschiedeten Rahmen zur Zertifizierung von Kohlenstoffentnahmen (CRCF) hat die EU einen freiwilligen Rahmen für die Zertifizierung von Kohlenstoffentnahmen geschaffen. Der CRCF enthält Kriterien für die Zertifizierung von Entnahmen, Regeln für den Zertifizierungsprozess und die Anerkennung von Zertifizierungssystemen. Ein neuer Bericht des Ecologic Instituts und des Öko-Instituts für das Umweltbundesamt (UBA) diskutiert Möglichkeiten, wie zertifizierte Entnahmeeinheiten genutzt werden können. Der Bericht untersucht zudem, welche Optionen zur Finanzierung von CO₂ Entnahmen zur Verfügung stehen.
Das Amt für Veröffentlichungen der Europäischen Union veröffentlichte einen unabhängigen Expertenbericht mit dem Titel "Bridging Continents: Exploring the State-of-Play of Nature-Based Solutions in the EU and LAC: Building a Foundation for Collaboration" (Deutsch: "Brücken zwischen Kontinenten bauen – Untersuchung des Stands naturbasierter Lösungen in der EU und LAK: Schaffung einer Grundlage für die Zusammenarbeit"), der von Natalia Burgos und McKenna Davis vom Ecologic Institut und Daniela Rizzi verfasst wurde. Der Bericht befasst sich mit den Fortschritten, Herausforderungen und Möglichkeiten bei der Umsetzung naturbasierter Lösungen in der Europäischen Union (EU) und in Lateinamerika und der Karibik (LAK).
Dieser Bericht untersucht die Krisenfestigkeit des Europäischen Emissionshandelssystems (EU-ETS) und zeigt auf, wie globale Krisen wie die COVID-19-Pandemie oder der Ukraine-Krieg dessen Funktion beeinträchtigen können. Angesichts steigender Energiepreise und wirtschaftlicher Unsicherheiten wird deutlich, dass der EU-ETS rechtlich besser auf Krisensituationen vorbereitet werden muss. Das Gutachten beleuchtet notwendige Reformen, um den Emissionshandel in Zukunft widerstandsfähiger und effektiver zu gestalten.
Städte weltweit stehen vor komplexen Herausforderungen wie Urbanisierung, Umweltverschmutzung und den wachsenden Auswirkungen des Klimawandels. Um diesen Problemen zu begegnen, lud das INTERLACE-Projekt zum Launch-Webinar des neuen, kostenlosen Massive Open Online Course (MOOC) ein: "Nature-based solutions: How nature restoration can make more livable, biodiverse and climate resilient neighbourhoods". Das Webinar fand am 8. Oktober 2024 statt.
Die vom Menschen verursachten Umweltkrisen machen auch vor den Ozeanen nicht halt. Um diesen komplexen Herausforderungen wirksam begegnen zu können, braucht es neue Formen wissenschaftlicher Zusammenarbeit. Das Positionspapier plädiert für eine strategisch gestärkte Kooperation zwischen Natur-, Technik-, Sozial- und Kulturwissenschaften. Vorgestellt werden fünf zentrale Entwicklungsbereiche, die künftig den Weg zu einer gesellschaftlich relevanteren Meeresforschung ebnen sollen – von Reformen in der Ausbildung bis hin zur strukturellen Öffnung in die Gesellschaft. Dr. Grit Martinez vom Ecologic Institut, die sich seit vielen Jahren für die Verbindung von gesellschaftswissenschaftlichen Perspektiven aus den Sozial- und Geisteswissenschaften und Umweltforschung engagiert, trug zu diesem Thesenpapier bei.
Angesichts zunehmender Dürreperioden und Wasserknappheit in Europa ist es unerlässlich, den Umgang mit Wasserressourcen zu überdenken. Ein neuer Policy Brief untersucht Strategien zur Verbesserung der ökologischen Flüsse und der Wasserzuteilung und bietet wesentliche Erkenntnisse für politische Entscheidungsträger:innen und Interessengruppen. Entdecken Sie, wie diese Maßnahmen Ökosysteme schützen und eine nachhaltige Wassernutzung angesichts des Klimawandels unterstützen können.
In diesem Artikel befassen wir uns mit dem ersten Zero Draft des Vertrags und untersuchen diesen kritisch. Unsere Analyse identifiziert nicht nur wesentliche Lücken in der Problemdefinition und im Umfang des Entwurfs, sondern unterstreicht auch die dringende Notwendigkeit einer umfassenderen und ganzheitlicheren Strategie, die sowohl vorgelagerte als auch nachgelagerte Lösungen berücksichtigt, d.h. den gesamten Lebenszyklus. Für politische Entscheidungsträger:innen, Umweltschützer:innen und Interessengruppen, die auf eine robuste globale Antwort auf die Plastikverschmutzung drängen, bietet dieser frei zugängliche Artikel wichtige Einblicke.
Das durch Horizon 2020 finanzierte Projekt INTERLACE ist ein Beispiel für innovative transdisziplinäre Ansätze zur Bewältigung städtischer Herausforderungen durch naturbasierte Lösungen (NBS). Durch die Förderung des Engagements von Interessengruppen, die Entwicklung praktischer Instrumente und die Unterstützung der Wiederherstellung von Ökosystemen ermöglicht das Projekt Städten in Europa und Lateinamerika die Umsetzung nachhaltiger NBS. McKenna Davis und Benedict Bueb vom Ecologic Institut gaben wichtige Einblicke in die Fortschritte und Ergebnisse des Projekts.
Die Konferenz "Städtische Räume neu denken: Naturbasierte Lösungen für inklusive Transformationen in Europa und Lateinamerika" fand am 2. und 3. Oktober 2024 in Granollers, Spanien, statt. Diese zweitägige Veranstaltung brachte rund 100 Expert:innen, politische Entscheidungsträger:innen und Vertreter:innen von Städten zusammen, um Erkenntnisse und Erfolge aus dem vierjährigen INTERLACE-Projekt zu teilen, das vom Ecologic Institut geleitet wurde.
Die überarbeitete EU-Umweltstrafrechts-Richtlinie (Environmental Crime Directive, ECD) verlangt von den Mitgliedstaaten, Ökozid-artige Folgen einer Umweltstraftat als qualifizierte Straftat zu bestrafen. Im Auftrag von Stop Ecocide Deutschland untersucht das Ecologic Institut, wie diese neue Regelunge in das deutsche Strafrecht überführt werden können.
Arktische Gewässer sind mit sich schnell verändernden Umweltbedingungen konfrontiert, die verbesserte und anpassungsfähige Managementinstrumente zum Schutz ihrer hochspezialisierten Ökosysteme erfordern werden. Gemeinsam mit dem Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel) und dem Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit, Helmholtz-Zentrum Potsdam (RIFS) erforscht das Ecologic Institut im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) und mit Unterstützung des Bundesumweltministeriums (BMUV) mögliche neue Dynamiken für den Schutz und das adaptive Management arktischer Gewässer aus verschiedenen Blickwinkeln.
Dieses Papier untersucht, ob ein EU-weites Bepreisungssystem eingeführt werden sollte, und beleuchtet machbare Designoptionen. Wir schlussfolgern: die EU sollte CH₄-Emissionen im Energiesektor bepreisen, um die EU-MER zu ergänzen und damit einen wirtschaftlichen Anreiz zu schaffen, CH₄-Emissionen über das vorgeschriebene Niveau hinaus zu reduzieren.
Das technische Handbuch des PONDERFUL-Projekts zeigt, wie Teiche und Teichlandschaften als naturbasierte Lösungen (Nature-Based Solutions, NBS) genutzt werden können, um gesellschaftliche Herausforderungen wie den Klimawandel, den Verlust der biologischen Vielfalt und die Wasserknappheit zu bewältigen. Das PONDERFUL-Handbuch liefert praxisorientierte Leitlinien für den Umgang mit diesen wertvollen Ökosystemen und zeigt, wie Teiche in bestehende Landschaften integriert werden können, sodass Natur und Menschen gleichermaßen profitieren.