Eine Bürgerstudie mit Schulkindern über sieben Jahre zeigte, dass Abfälle an deutschen Flussufern, meist Plastik und Zigaretten, konstant bleiben. Breitere Flüsse wiesen höhere Abfallmengen auf; politische Maßnahmen sind nötig.
Am 3. Dezember 2024 fand im Ecologic Institut in Berlin der Workshop "Transformation des städtischen Regenwassermanagements durch naturbasierte Lösungen: Zukunftspfade für Berlin" statt. Diese halbtägige Veranstaltung brachte Expert:innen aus Stadtentwicklung, Wasserwirtschaft, Naturschutz sowie Vertreter:innen von Behörden und Ämtern zusammen, um innovative Ansätze für ein zukunftsfähiges Regenwassermanagement zu diskutieren.
Am 10. Dezember 2024 veranstalteten das Ecologic Institut und AquaEcology im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) im Rahmen des MEER:STARK-Projektes einen Workshop, der die Rolle von Meeresschutzgebieten (MPAs) für die Klimaanpassung und die Widerstandsfähigkeit der Meere untersuchte. Die Online-Veranstaltung brachte verschiedene Experten zusammen, um innovative Strategien, Forschungsergebnisse und sektorübergreifende Ansätze zur Stärkung des Meeresschutzes im Angesicht des Klimawandels zu diskutieren.
Das Ziel des Projekts ist es, die Förderung der ökosystembasierten Anpassung (EbA) in tropischen und subtropischen Küstenregionen zu unterstützen. Dies soll durch die Stärkung der fachlichen Informationsbasis, die Förderung des internationalen Erfahrungsaustauschs sowie die Entwicklung und Kommunikation politik- und umsetzungsorientierter Handlungsempfehlungen an Entscheidungsträger:innen erreicht werden.
Die Zielsetzung des Projekts besteht darin, einen möglichst genauen Überblick hinsichtlich der Ökosysteme in der deutschen Nord- und Ostsee vor Beginn der intensiven Nutzung durch den Menschen zu erhalten, um wissenschaftliche Entscheidungsgrundlagen zu erarbeiten, die es dem Bundesamt für Naturschutz und den Behörden der Nord- und Ostsee ermöglichen, den politischen Handlungsbedarf zur Etablierung spezifischer mariner Schutzgebiete und Wiederansiedlungsprojekte in der deutschen Nord- und Ostsee zu identifizieren und geeignete Maßnahmen einzuleiten.
Dieses Projekt unterstützt die Europäische Kommission (EK) bei der verstärkten Integration von Umwelt-, Biodiversitäts- und Klimazielen in den EU-Haushalt nach dem Enden des aktuellen mehrjährigen Finanzrahmens (MFR) in 2027. Es liefert Einsichten und konkrete Empfehlungen für effektive, effiziente, kohärente und messbare externe Finanzierungsstrategien, die sicherstellen, dass diese Prioritäten in den Haushaltsprozessen durchgängig berücksichtigt werden. Die Ergebnisse des Projekts werden in den Vorschlag der Europäischen Kommission für den MFR nach 2027 einfließen. Dieser ist für Mitte 2025 erwartet wird.
Das Ecologic Institut erstellt ein Kurzgutachten zu „Technologischen Möglichkeiten zur Reduktion von Kunststoffabfällen in den Meeren“. Das Gutachten wird einen systematischen Überblick zu Technologien geben, die Plastikmüll aus Gewässern entfernen sollen. In der Analyse werden technische, ökologische und ökonomische Aspekte sowie Risiken und Nutzen bewertet. Das Gutachten wird den aktuellen Kenntnisstand prägnant und wissenschaftlich robust abbilden, Wissenslücken aufzeigen und eine Grundlage für informierte Entscheidungen bieten.
Das von der EU geförderte Projekt GoNaturePositive! startet eine offene Konsultation zur naturverträglichen Wirtschaft (NPE). Es ist wichtig, dass die Interessen der Stakeholder erfasst werden, und das Projekt ruft Expert:innen aus Politik und öffentlichem Sektor, Unternehmen, einschließlich KMUs, naturbasierte Unternehmen, Finanziers und Investoren, Umwelt-NGOs, Bürger:innen und Gemeinschaftsgruppen, Forschungsorganisationen und Normungsgremien dazu auf, die Zukunft mitzugestalten.
Mit diesem Projekt wird die Generaldirektion Klimapolitik der Europäischen Kommission bei der Entwicklung von Leitlinien für die Finanzierung von Technologien zur dauerhaften Kohlenstoffentfernung unterstützt, wobei der Schwerpunkt auf Mechanismen liegt, die deren Hochskalierung beschleunigen können. Dazu gehören Instrumente wie das öffentliche Beschaffungswesen, öffentlich-private Partnerschaften und EU-Finanzierungsinstrumente.
In Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) erstellte das Ecologic Institut eine Reihe von 10 Policy Briefs. Diese sollen deutsche Akteure bei der Umsetzung der Ziele der UN-Dekade unterstützen.
Während sich die Weltgemeinschaft auf die sechzehnte Vertragsstaatenkonferenz des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (CBD COP16) in Kolumbien vorbereitet, beteiligt sich das Ecologic Institut aktiv an der Förderung von naturbasierten Lösungen (NbS), Renaturierungsinitiativen sowie der Finanzierung der biologischen Vielfalt. Im Mittelpunkt der diesjährigen CBD COP16 steht das Thema „Frieden mit der Natur“. Die Konferenz selbst erfolgt vor dem Hintergrund der einzigartigen Artenvielfalt Kolumbiens und dem Bekenntnis zur Stärkung der lokalen und indigenen Stimmen.
Angesichts zunehmender Dürreperioden und Wasserknappheit in Europa ist es unerlässlich, den Umgang mit Wasserressourcen zu überdenken. Ein neuer Policy Brief untersucht Strategien zur Verbesserung der ökologischen Flüsse und der Wasserzuteilung und bietet wesentliche Erkenntnisse für politische Entscheidungsträger:innen und Interessengruppen. Entdecken Sie, wie diese Maßnahmen Ökosysteme schützen und eine nachhaltige Wassernutzung angesichts des Klimawandels unterstützen können.
Der Abschlussbericht des WADKlim-Projekts zeigt, wie der Klimawandel die Wasserverfügbarkeit in Deutschland beeinflusst und welche Maßnahmen erforderlich sind, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Durch eine Kombination aus wissenschaftlicher Literaturanalyse, Modellierung und der Entwicklung praktischer Lösungsansätze bietet der Bericht wertvolle Ideen für den Umgang mit Wasserknappheit und Wassernutzungskonflikten. Die Umsetzung von weiteren Maßnahmen, z. B. zum Wasserrückhalt in der Fläche, wird entscheidend sein, um die Auswirkungen des Klimawandels in Deutschland abzumildern.
Die Europäische Umweltagentur (EUA) veröffentlichte am 15. Oktober 2024 ihren richtungsweisenden Bericht über den Zustand der EU-Gewässer, der die bisher umfassendste Bewertung des Zustands von Grundwasser, Flüssen, Seen und Küstengewässern in Europa darstellt. Unterstützt vom Ecologic Institut durch die Koordination der Beiträge des Europäischen Themenzentrums für Biodiversität und Ökosysteme, analysiert die Veröffentlichung verschiedene europäische Datenströme, die für die Wasserwirtschaft relevant sind, mit besonderem Fokus auf Daten, die von den Mitgliedsstaaten gemäß der EU-Wasserrahmenrichtlinie gemeldet werden.
Mit dem 2024 verabschiedeten Rahmen zur Zertifizierung von Kohlenstoffentnahmen (CRCF) hat die EU einen freiwilligen Rahmen für die Zertifizierung von Kohlenstoffentnahmen geschaffen. Der CRCF enthält Kriterien für die Zertifizierung von Entnahmen, Regeln für den Zertifizierungsprozess und die Anerkennung von Zertifizierungssystemen. Ein neuer Bericht des Ecologic Instituts und des Öko-Instituts für das Umweltbundesamt (UBA) diskutiert Möglichkeiten, wie zertifizierte Entnahmeeinheiten genutzt werden können. Der Bericht untersucht zudem, welche Optionen zur Finanzierung von CO₂ Entnahmen zur Verfügung stehen.