Dieser T20-Policy Brief sendet eine klare Ermahnung an die Führung des G20-Gipfels in Hamburg im Juli 2017. T20 oder "Think 20" ist ein Netzwerk von Think Tanks in den G20-Ländern. 23 Experten von 13 Think Tanks aus acht Ländern kooperierten für diesen Policy-Brief. Der Gründer des Ecologic Instituts R. Andreas Kraemer, Senior Fellow am Centre for International Governance Innovation (CIGI), leitete diese Ausarbeitung, weiterhin trugen Benjamin Boteler, Ina Krüger und Grit Martinez vom Ecologic Institut zum Gelingen bei. Der Policy Brief steht als Download zur Verfügung.
Der 20. Jahrestag des Reaktorunfalls in der Ukraine war Anlass für die Böll Stiftung zu einer Veranstaltung zur ukrainischen und europäischen Energiepolitik in die Räumlichkeiten der Deutschen Umwelthilfe in Berlin einzuladen. Die Veranstaltung gab Energie-Experten die Möglichkeit, sich über die Gegenwart und Zukunft der Energiepolitik und insbesondere auch der Kernenergie auszutauschen. Dr. Camilla Bausch, Senior Fellow bei Ecologic, hielt im Rahmen der Veranstaltung einen Vortrag über die europäische Energiepolitik unter besonderer Berücksichtigung der Europäischen Energie Charta.
<p>Akteursbeteiligung in Anpassungsprozessen der Flussgebietsplanung ist notwendig für ein nachhaltiges Wassermanagement. Der Artikel unterstützt diese Aussage in dem er die Arbeiten, die im Rahmen des BeWater-Projekts durchgeführt wurden, präsentiert. Wir veranschaulichen die im Projekt angewandte Methodik, die zu vier Anpassungsplänen für Flusseinzugsgebiete in Zypern, Tunesien, Spanien und Slowenien führte. Darüber hinaus werden die Fallstudien des Projekts präsentiert sowie die Herausforderungen, die die Akteure in ihren jeweiligen Einzugsgebieten identifiziert haben, vorgestellt. Wir zeigen, wie das Projekt in den Flusseinzugsgebieten initiiert wurde und wie es die Bewirtschaftungsprozesse beeinflusst hat. Wie geben einen Überblick über die priorisierten Maßnahmen sowie fassen die Beiträge von BeWater zu zukünftigen Projekten in den Flussgebieten zusammen. Wir beenden den Überblick mit einer Einschätzung, wie die Beteiligung der Akteure in den Einzugsgebieten verbesser werden kann.</p>
Das Handbuch der EU-Wasserrahmenrichtlinie wurde in zweiter, vollständig überarbeiteter Auflage im Jahr 2006 herausgegeben. Es besteht aus neun thematischen Kapiteln von insgesamt 37 Autoren – darunter fünf Mitarbeiter von Ecologic. Das Handbuch deckt alle wesentlichen Aspekte der WRRL-Umsetzung ab – von der Bestandsaufnahme über die Auswahl von Maßnahmen und die Integration von Naturschutzbelangen bis hin zur Ausweisung erheblich veränderter Wasserkörper. Es liefert praktische Empfehlungen zur WRRL-Umsetzung für Entscheidungsträger in Politik und Verwaltung, für Wissenschaftler und für andere Interessengruppen.
Das übergeordnete Ziel des DESSIN ESS Software-Systems ist es, Anwender bei der Umsetzung der DESSIN ESS-Evaluierungsrahmens und der Nachhaltigkeitsbewertung zu unterstützen. Dieses Dokument beschreibt, wie die Software dies aus der Sicht des Endbenutzers machen soll. Das Dokument ist in so genannte "User Stories" organisiert. Jede User Story beschreibt eine Aufgabe, die ein Nutzer der Software erledigen möchte und erklärt den Wert für den Benutzer. Die Benutzergeschichten sind in "Epen", Gruppen ähnlicher Geschichten, angeordnet. Die meisten Benutzergeschichten werden aus der Perspektive eines Evaluierungsleiters geschrieben, der eine ESS-Bewertung durchführt, da dieser als der wahrscheinlichste Nutzer des Systems angesehen wird. Die hier vorgestellte Software wurde von DHI, ECOLOGIC, SINTEF und IWW in Zusammenarbeit mit der DESSIN-Nutzergruppe, die die Endbenutzer der Software sein werden, entwickelt.
Der chinesische Rechtsrahmen zum Schutz der Umwelt soll gestärkt werden, um den als Folge der schnellen industriellen Entwicklung Chinas drohenden Umweltschäden entgegenwirken zu können. In anderen Ländern bestehende Rechtsrahmen können für eine chinesische Regelung Vorbildcharakter haben. Im Rahmen dieses Projekts erstellte Ecologic eine Studie zur deutschen Rechtslage, die im Herbst 2006 auf einem Workshop in Beijing präsentiert wurde. Studie und Präsentation stehen zum Download zur Verfügung.
Sind die politischen Rahmenbedingungen der EU dafür geeignet, Meeresbiodiversität ausreichend zu schützen? Könnte ein ökosystembasierter Ansatz die Problematik der Koordination von Umweltstrategien lösen? Bei der Future Oceans Konferenz "Fortschritte der integrierten Meereswissenschaft zur nachhaltigen Entwicklung", die vom 2. bis 7. Juli 2017 am Wissenschaftszentrum in Kiel stattfand, hielten Katrina Abhold und Lina Röschel vom Ecologic Institut Impulsvorträge, die genau diese Themen der Meerespolitik und –Wissenschaft aufgriffen. Am 4. Juli 2017 hielt Katrina Abhold, Researcher des Ecologic Instituts, während der Vortragsreihe zu Resilienz einen Vortrag zum Thema ökosystemorientierte Ansätze als Mittel zur Stärkung der Koordination von EU Umweltpolitik zum Schutz der aquatischen Biodiversität.
Negative Emissionen sind erforderlich, um den globalen Temperaturanstieg unter 2°C zu halten und entstehen, wenn große Mengen C02 aus der Atmosphäre entnommen und dauerhaft gebunden werden. Zur Zeit gibt es nur einen realistischen und nachhaltigen Weg, um negative Emissionen im erforderlichen Umfang zu generieren: die Wiederherstellung gesunder Wälder. Um dies zu erreichen, bedarf es eines starken Politikrahmens. Dieses Papier diskutiert, wie dieser Rahmen für die EU ausgestaltet werden kann. Das Papier steht als Download zur Verfügung.
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Benjamin Görlach präsentierte erste Ergebnisse im Rahmen des Projektes WaterCost, das dazu dienen soll, eine praxisnahe Methodik zur Kosteneffinzienzanalyse von Grundwasserschutzmaßnahmen zu entwickeln und zu testen. Das Projekt bringt Partner aus fünf europäischen Regionen zusammen, darunter Gemeinden, Wasserversorger und Umweltbehörden. Das Ecologic Institut unterstützt die deutschen Partner bei der Kosteneffizienzanalyse eines Trinkwasserschutzgebietes in Ostfriesland. In seinem Vortrag gab Benjamin Görlach eine Übersicht über die Kosten und die Wirksamkeit 10 möglicher Maßnahmen, um die Nitratbelastung des Grundwassers aus landwirtschaftlichen Quellen zu verringern, und stellte mögliche Maßnahmenkombinationen vor.</p>
Das World Resources Forum 2017 mit dem Titel "Beschleunigung der Ressourcenrevolution" fand vom 24. bis 25. Oktober 2017 in Genf statt. Dr. Martin Hirschnitz-Garbers vom Ecologic Institut reflektierte die Konzeption und Bewertung von Politikmixen zur Ressourcenschonung auf Basis der Erfahrungen des SimRess-Projekts. Die Vortragsfolien stehen als Download zur Verfügung.
In dieser Studie werden potenzielle Beiträge der Handelspolitik zum Klimaschutz untersucht. Ziel der Studie war es, den Mitgliedern des Europäischen Parlaments zunächst einen Überblick über die Beziehung von Handels- und Klimapolitik zu bieten und Möglichkeiten aufzuzeigen, wie Handelspolitik aktiv zum Klimaschutz genutzt werden könnte. In der Studie werden ökonomische, politische und juristische Aspekte untersucht. Sie beinhaltet eine quantitative Erhebung, der mit ausgewählten in der EU produzierten und gehandelten Güter verbundenen CO₂ Emissionen.
Dr. Stephan Sina, Senior Fellow am Ecologic Institut, gab am 8. Dezember 2017 einen vergleichenden Überblick über "Landesklimaschutzgesetze in Deutschland" während eines Workshops zur Weiterentwicklung des Klimaschutzgesetzes Baden-Württemberg.
Im Rahmen eines Transatlantic Luncheons am 18. Januar 2008 in Berlin stellte Molly Hall die wichtigsten Ergebnisse ihrer vergleichenden Studie zum Einfluss unternehmerischer Sozialverantwortung (Corporate Social Responsibility – CSR) auf nachhaltige Unternehmensführung vor. Unter Berücksichtigung der CSR-Entwicklungsgeschichte in Europa und den USA ging Molly Hall insbesondere auf die jeweils unterschiedlichen Ansätze und Vorstellungen von CSR ein. Grundlage der Untersuchung waren jeweils zwei Unternehmen in Europa und den USA, die im Bereich CSR als beispielhaft gelten. Molly Hall lehrt Umweltrecht an der Universität Wisconsin-Parkside und ist Beraterin für das deutsche Umweltministerium.
In einer Zeit der Turbulenzen und des Wandels in der EU stellte der Tönissteiner Kreis seine Jahrestagung unter den Titel "Grüne Brücken für die Zukunft – Europäisch gestalten". Im Rahmen dessen diskutierte Dr. Camilla Bausch (Ecologic Institut) mit Graeme Maxton (Generalsekretär des Club of Rome), Martin Kaiser (Geschäftsführer Greenpeace Deutschland) und Dr. Markus Hartwig (Unternehmer für grüne Energie) über die Energiewende, ihre Zukunft und ihre grenzüberschreitende Einbettung.