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Maßnahmen zur Erhöhung der Klimaresilienz von Gewässern und des Landschaftswasserhaushalts

© Benedict Bueb

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Maßnahmen zur Erhöhung der Klimaresilienz von Gewässern und des Landschaftswasserhaushalts

2. KliMaWerk Stakeholder Workshop

Veranstaltung
Datum
Ort
Wesel, Deutschland
Aktive Rolle

Wie können Gewässer angesichts zunehmender Dürreperioden und Starkregenereignisse widerstandsfähiger werden? Welche Anpassungsmaßnahmen lassen sich hierbei gut kombinieren und welche stehen wiederum zueinander im Konflikt? Welches Potential haben ausgewählte Maßnahmen und wie wahrscheinlich ist deren Umsetzung in bestimmten Zukunftsszenarien?

Diese und weitere Fragen wurden auf dem zweiten Workshop des BMBF-geförderten Projekts Nachhaltige Bewirtschaftung des Landschaftswasserhaushaltes zur Erhöhung der Klimaresilienz (KliMaWerk) mit rund 20 Teilnehmer:innen aus dem Lippe-Einzugsgebiet in Wesel diskutiert. In KliMaWerk werden integrierte Maßnahmen und Strategien zur Erhöhung der hydrologischen und ökologischen Resilienz für das Lippe-Einzugsgebiet entwickelt. Dabei wird das Potential einzelner Maßnahmen für das Einzugsgebiet untersucht und analysiert, welche Maßnahmen und Strategien bei gemeinsamer Umsetzung Synergieeffekte auslösen. Letztendlich sollen so Maßnahmenkombinationen identifiziert werden, die zur gleichzeitigen Erreichung möglichst vieler sektoraler Ziele beitragen.

Im Rahmen des Workshops haben die Teilnehmer:innen  mögliche Synergieeffekte sowie Konflikte zwischen entsprechenden Maßnahmen in Kleingruppen diskutiert und bewertet. Neben Vertreter:innen der Wasserwirtschaft nahmen auch Vertreter:innen des Naturschutzes, der Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft sowie relevanter Fachbehörden teil. Die Diskussion der Teilnehmer:innen aus verschiedenen Sektoren ermöglichte es, das Potential bestimmter Maßnahmen und Strategien aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu beleuchten und das Verständnis für die Bedarfe der jeweils anderen wassernutzenden Sektoren zu erhöhen. Weiterhin wurden plausible Umsetzungspfade und Maßnahmen für verschiedene Klimawandelauswirkungen mit den Teilnehmer:innen diskutiert.

Die Ergebnisse des Workshops werden in die weiterführenden Analysen des Projekts eingespeist. Die Zukunftsszenarien werden für die Modellierung der Wirkung von Maßnahmen im Lippe-Einzugsgebiet genutzt. Letztlich ist das Ziel des Projekts Empfehlungen zur Maßnahmenumsetzung im Umgang mit Niedrigwasser und Trockenheit in ruralen und urbanen Einzugsgebieten abzuleiten.

 

Kontakt

Aktive Rolle
Datum
Ort
Wesel, Deutschland
Sprache
Deutsch
Projekt
Schlüsselwörter
Klimaanpassung, Wasser, Naturbasierte Lösungen, Nordrhein-Westfalen, Wasserextremereignisse, Dürre, Trockenheit, Starkregen, Szenarioentwicklung, Cross-Impact-Balances