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Der nachhaltige und soziale Weg aus der Rezession

Der nachhaltige und soziale Weg aus der Rezession
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Der nachhaltige und soziale Weg aus der Rezession

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Haben die Konjunkturprogramme in den EU-Ländern dazu beigetragen, die europäischen Volkswirtschaften umweltfreundlicher und sozialer zu machen? Das Ecologic Institut unterstützte die EU-Kommission bei einem Experten-Workshop  zu den Ergebnissen der Konjunkturprogramme im Hinblick auf nachhaltige Entwicklung und sozialen Zusammenhalt. Der Workshop „Emerging Stronger from the Recession to Tackle the Challenges of Social Cohesion and Sustainable Development“ wurde im September 2009 von der Generaldirektion Beschäftigung der Europäischen Kommission veranstaltet. R. Andreas Kraemer, Director des Ecologic Instituts, moderierte das Abschlusspanel.

Zu dem Workshop hatte die Generaldirektion Beschäftigung 60 Experten aus verschiedenen Mitgliedsstaaten, Nichtregierungsorganisationen und Wissenschaft nach Brüssel eingeladen. Die Teilnehmer diskutierten die Ergebnisse der Konjunkturprogramme und ihren möglichen Beitrag zu einer langfristigen Transformation der europäischen Wirtschaft, um den Herausforderungen der nachhaltigen Entwicklung und des sozialen Zusammenhalts zu begegnen.

Dabei konzentrierte sich der Workshop auf drei Felder, die als Schlüsselbereiche für den Übergang zu einer nachhaltigen, kohlenstoffarmen, wissensbasierten Wirtschaft identifiziert wurden: saubere und erschwingliche Energie für Wohngebäude; sauberen und erschwinglichen Verkehr; und notwendige Qualifikationen für eine kohlenstoffarme Wirtschaft.

In Vorbereitung des Workshops hatte das Ecologic Institut das Hintergrundpapier "Taking Advantage of the Crisis: Synergies between Environmental Policies and Social Inclusion" erstellt. Darin analysieren Nils Meyer-Ohlendorf, Benjamin Görlach und Katharina Umpfenbach anhand der Konjunkturprogramme Deutschlands, Frankreichs und Englands, inwiefern Konjunkturpakte Synergien zwischen Umwelt- und Sozialpolitik geschafft haben. Die Autoren kommen zu dem Ergebnis, dass die Konjunkturpakte vor allem in kurzer Sicht wirken; sie sind aber nur begrenzt geeignet, um einen Beitrag zu tiefgreifenden strukturellen Aufgaben wie nachhaltiger Entwicklung oder sozialem Zusammenhalt zu liefern.

Das Ecologic Papier wurde u.a. auf einem Expertenworkshop am 9. September 2009 diskutiert, den die Generaldirektion Beschäftigung organisiere. R. Andreas Kraemer, Director des Ecologic Instituts, moderierte das Abschlusspanel dieser Veranstaltung.

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Team
Katharina Umpfenbach
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Projekt-ID
Schlüsselwörter
Konjunkturprogramme, Umweltpolitik, soziale Integration, nachhaltige Entwicklung, Wirtschaftskrise, Beschäftigung
Europa