Die Sicherung von landwirtschaftlichen Flächen ist eine relevante Herausforderung. Die Autor:innen des Policy Briefs sehen unterschiedliche Ansatzpunkte, um landwirtschaftliche Flächen ggb. anderen Nutzungsansprüchen zu sichern und richten sich dabei v. a. an die Länder- sowie die kommunale Ebene. Die Autor:innen plädieren, die Themen Agrarwirtschaft, Ernährung, Nachhaltigkeit und ländliche Entwicklung stärker zu integrieren. Des Weiteren empfehlen sie, den aktuellen Verbrauch landwirtschaftlicher Flächen durch Instrumente der Raumplanung einzudämmen und somit vor Umwidmung zu sichern.
In diesem Bericht werden die Auswirkungen des EU Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM) auf die Einfuhr von PtX-Produkten in die EU erörtert. PtX bedeutet im Wesentlichen Wasserstoff auf Elektrolysebasis und seine Derivate. Nach einem Überblick über den CBAM-Mechanismus, seine Umsetzungsphasen und die Rollen und Verantwortlichkeiten der Hersteller im Rahmen von CBAM bietet der Bericht Einblicke in die Berechnung der eingebetteten Emissionen für PtX-Produkte, einschließlich Beispiele für importiertes Ammoniak und Rohstahl.
Der Vorschlag des Carbon Removal Certification Framework (CRCF) der Europäischen Kommission sowie die vorgeschlagenen Änderungen von Rat und Europäischem Parlament enthalten Mindestnachhaltigkeitskriterien für die CO₂-Entnahme. Diese Kriterien sind vage und erfordern Spezifikation. Ein neues Papier des Öko-Instituts und des Ecologic Instituts diskutiert die Nachhaltigkeitskriterien im Detail. Das Umweltbundesamt hat das Papier veröffentlicht.
Dieser Bericht enthält eine Bestandsaufnahme der Dürrepolitik, -planung und -management in den EU-Mitgliedstaaten sowie einen Ausblick auf die geplanten Arbeiten in den Mitgliedstaaten und auf EU-Ebene. Er wurde auf der Grundlage von Auswertungen der entsprechenden Rechtsvorschriften, Planungen und Bewirtschaftungsmaßnahmen in den einzelnen Mitgliedstaaten, einschließlich der letzten verfügbaren Fassungen der Entwürfe der Flussgebietsbewirtschaftungspläne im Frühjahr 2022, unter Verwendung eines gemeinsamen Fragebogens, mehr als 70 Interviews mit Verwaltungen der Mitgliedstaaten und Stakeholders sowie einem umfassenden Überprüfungsverfahren erstellt.
Im Rahmen des parlamentarischen Abends des Ernährungsrat Berlin und Brandenburg im Restaurant Ursprung präsentierte Aaron Scheid am 12. Dezember 2023 eine Analyse der umweltökonomischen Auswirkungen der Lebensmittelproduktion. Sein Beitrag bot mögliche Ansätze wie eine bessere Verteilung der Umweltkosten aus der Produktion von tierischen Lebensmitteln gelingen kann ohne dabei Landwirt*innen und Verbraucher*innen überproportional zu belasten.
Das Ziel dieser Studie besteht darin, klare und umsetzbare Empfehlungen für die Europäischen Kommission zu erarbeiten, um Fortschritte bei ausgewählten internationalen Klimafinanzierungsinstrumenten zu erzielen.
Die 4i-TRACTION-Forschung hat zusätzliche Instrumente mit ungenutztem Potenzial und möglichen "Game Changer"-Qualitäten identifiziert, die dazu beitragen können, die Herausforderungen der notwendigen Transformation zu bewältigen, die andere Policies nur schwer angehen können. In diesem Side Event stellt das 4i-TRACTION-Projekt drei politische Instrumente vor, die einen transformativen Wandel unterstützen können: Transitionspläne für Banken, klimaneutrale öffentliche Beschaffung und integrierte Infrastrukturplanung.
Die Statuskonferenz "Biodiversität und Klimawandel – Synergien erforschen" bietet die Möglichkeit, sich über aktuelle Forschungsfragen an der Schnittstelle Biodiversität und Klimawandel auszutauschen. Gemeinsam sollen Wissenslücken und weiterer Forschungsbedarf identifiziert werden.
Wie können Unternehmen und Gesellschaften den Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit effektiv gestalten? Dieser Policy Brief beleuchtet die Bedeutung nachhaltiger Produktionsmethoden, Investitionen und naturpositiver Lieferketten für die Wiederherstellung von Ökosystemen und skizziert Handlungsansätze für eine nachhaltige Zukunft.
In einer dreitägigen Veranstaltungsreihe vom 5. bis 7. Dezember 2023 präsentieren Partner des Kopernikus-Projekts Ariadne in Brüssel wichtige Erkenntnisse aus ihrer Arbeit, die für die weitere Entwicklung der EU-Klima- und Energiepolitik relevant sind. Sie diskutieren diese mit Vertreterinnen und Vertretern aus politischen Institutionen, der Wissenschaft, der Zivilgesellschaft und der Wirtschaft. Teilnehmende können sich auf ein vielfältiges Programm mit Workshops zu aktuellen Themen wie dem zukünftigen Strommarktdesign, Herausforderungen der Energiewende, Verbesserung des EU-Governance-Mechanismus, der Rolle von Haushaltsumfragen in der Klimapolitik oder der Integration negativer Emissionen in den ETS freuen.
Dieses Politikpapier befasst sich mit der Wiederherstellung von marinen und küstennahen Ökosystemen. Trotz des dringenden Bedarfs an ihrer Wiederherstellung gab es vergleichsweise wenig politische Aufmerksamkeit und Umsetzung von Maßnahmen zur Wiederherstellung. Das Politikpapier spricht sich für Synergien zwischen den UN-Jahrzehnten aus und betont die Notwendigkeit, verschiedene Ansätze zur Wiederherstellung mariner und küstennaher Ökosysteme zu integrieren.
Die unsachgemäße Entsorgung von (Alt-)Arzneimitteln über Toilette und Spüle ist nach wie vor einer der größten vermeidbaren Eintragswege von Arzneistoffen in die Umwelt. Deshalb informiert diese Infografik über die korrekte Entsorgung von Medikamentenresten in Deutschland.
Die Entscheidung für eine bestimmte Applikationsform eines Medikaments kann Auswirkungen auf den Eintrag von Arzneistoffen in die Umwelt haben. Diese Infografik zeigt eine umfassende Übersicht der gängigen Applikationsformen von Humanarzneimitteln und deren potenzielle Umweltbelastung.
Durch eine umweltbewusste Anwendung von Arzneimitteln, können Patient:innen dazu beitragen, ihren Eintrag von Arzneistoffen in die Umwelt gering zu halten. Zur schnellen und effektiven Information über ein umweltfreundliches Patientenverhalten wurden die Kernelemente in einer Checkliste zusammengetragen.