Dieser Policy Brief gibt einen Überblick über den aktuellen Stand und die jüngste Entwicklung der arktischen Blue Economy in den fünf arktischen Küstenstaaten (Dänemark, Kanada, Norwegen, Russland und USA) sowie in der arktischen Hochsee, um die potenziellen Auswirkungen auf die arktische Meeresbiodiversität zu verstehen. Er analysiert auch die treibenden Faktoren hinter diesen Entwicklungen.
Die dezentrale Energieerzeugung mit erneuerbaren Energien senkt Treibhausgasemissionen, beschleunigt die Energiewende und bringt verschiedene Vorteile für die Bürger:innen, die gleichzeitig Erzeuger und Verbraucher sind (=prosumer). In einem neuen Bericht untersucht die Europäische Umweltagentur, welche Prosumermodelle in der EU bisher genutzt werden und macht Vorschlage, wie die Politik diese Modelle fördern kann. Der Bericht basiert auf einer Studie von CE Delft, Fraunhofer ISI und Ecologic Institut.
Nach einer dreijährigen Pause hat die International Carbon Action Partnership (ICAP) mit der 2022er Ausgabe ihres Flaggschiffs, der zweiwöchigen ICAP Summer School zum Thema Emissionshandel, wieder mit physischen Trainingskursen begonnen. Der Kurs fand vom 22. August bis 2. September 2022 in Florenz (Italien) statt. Die Teilnahme an der Summer School stand Bewerbern aus Schwellenländern und Entwicklungsländern offen. Der Kurs richtete sich an öffentliche Beamte oder Interessenvertreter aus dem nicht staatlichen, akademischen und privaten Sektor, die an der Entscheidung, Gestaltung und Umsetzung von Mechanismen zur Bepreisung von Kohlenstoff beteiligt sind oder sein werden.
In diesem Open-Access-Buch stellt Dr. Josselin Rouillard zusammen mit Christina Babbitt (Environment Defense Fund, USA), Edward Challies (University of Canterbury, Neuseeland) und Jean-Daniel Rinaudo (BRGM, Frankreich) einen internationalen Bericht über Wasserzuteilungsstrategien zusammen, die den Übergang zu einer nachhaltigen Wassernutzung in Regionen unterstützen, in denen die Landwirtschaft den größten Anteil am Wasserverbrauch hat.
Im Interview mit Sinan Reçber vom Tagesspiegel haben Rodrigo Vidaurre und Benedict Bueb vom Ecologic Institut erläutert, welche Maßnahmen in unterschiedlichen Sektoren getroffen werden können, um die Folgen von Dürreperioden in Deutschland zu reduzieren. Neben einer wassersensiblen Stadtentwicklung, die vermehrt auf naturbasierte Lösungen zur Speicherung von Wasser in Trockenperioden setzt, umfasst dies u. a. den Anbau trockenresistenter Sorten in der Landwirtschaft sowie die Wiedervernässung von Mooren.
Am 16. und 17. August 2022 fand im Las Vegas Park in der Stadt Portoviejo das 3. Internationale Forum für Urbanismus – Portoviejo Vision 2035, für Stadtentwicklung und Design von Städten, das auf den Menschen zugeschnitten ist, mit dem Schwerpunkt Klimawandel statt. Natalia Burgos Cuevas, Researcher am Ecologic Institut, sprach als Hauptrednerin darüber, wie naturbasierte Lösungen in Lateinamerika stärker gefördert werden können.
Ausgehend von dem politischen Ziel, die Wiederverwendung von gebrauchten Gütern zu stärken, zielte das Projekt darauf ab, Re-Use-Maßnahmen in Berlin zu unterstützen und durchzuführen. Damit sollten Strukturen und Akteure in Berlin gefördert werden, die den Gebrauchtwarenmarkt aus der Nische führen. Dazu stützte sich das Projekt auf die praktischen Erfahrungen aus ersten Pilotversuchen im Jahr 2018, Vernetzungsaktivitäten seit 2019 und der Eröffnung des Re-Use Superstores im Jahr 2020.
Dächer bieten nach wie vor ein enormes Potenzial für die solare Stromerzeugung. Um die ehrgeizigen Ausbauziele der Bundesregierung zu erreichen, muss dieses Potenzial gehoben werden. In einem neuen Projekt analysieren Ecologic Institut und das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung Baden-Württemberg (ZSW) verschiedene Anlagenkonzepte und bewerten deren Wirtschaftlichkeit. Es werden bestehende Hemmnisse beim Ausbau von Photovoltaikanlagen auf Gebäuden identifiziert und untersucht, inwieweit das Erneuerbare-Energien-Gesetz 2023 diese Hemmnisse ausräumt. Als Ergebnis des Projekts werden Empfehlungen für die weitere Verbesserung des Regulierungsrahmens ausgearbeitet.
Naturbasierte Lösungen (NBS) und ökosystembasierte Ansätze haben das Potenzial, Synergien zwischen Biodiversitäts- und Klimazielen zu verstärken. Diese Ansätze erbringen Vorteile für Ökosysteme, biologische Vielfalt, Klimaschutz und Klimaanpassung, Gesundheit und das menschliche Wohlergehen. Dieses Thema wurde auf dem "Internationalen Workshop zur Stärkung von Synergien für Biodiversität und Klima in multifunktionalen Landschaften" diskutiert, der vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) organisiert wurde. Sandra Naumann, Senior Fellow am Ecologic Institut, sprach in ihrem Vortrag zum Potenzial, aber auch den Grenzen von NBS zur Erreichung von Klima- und Biodiversitätszielen.
In der vierten Folge des Podcasts "Green Deal-Big Deal?" befragen wir unsere fachkundigen Gäste zu dem von der "Farm to fork"-Strategie verfolgten Ansatz für Lebensmittelsysteme und untersuchen, wie sich die Strategie auf Erzeuger, Verbraucher und die globalen Lebensmittelmärkte auswirken wird. Wir diskutieren Strategien gegen Lebensmittelverschwendung und erkunden, warum Fleisch ein politisch heikles Thema ist.
Trotz der weithin anerkannten Notwendigkeit, schnell von fossilen Brennstoffen, insbesondere Kohle, wegzukommen, investieren viele Länder weiterhin in diese äußerst umweltschädliche Energiequelle. Dr. Michael Jakob und Jan C. Steckel (MCC/BTU) vom Ecologic Institut haben herausgefunden, dass sich die Länder trotz der länderspezifischen Gegebenheiten in vier große Gruppen einteilen lassen: Länder, die bereits den Ausstieg aus der Kohle angekündigt haben, Länder, in denen der Ausstieg aus der Kohlenutzung im Gange ist, etablierte Nutzer des Brennstoffs und große Kohleexporteure. In diesem Gastbeitrag werden die wichtigsten Ergebnisse des kürzlich erschienenen Buches "The Political Economy of Coal" kurz vorgestellt.
BE-Rural hat einen neuen Ansatz entwickelt und erprobt, der Entscheidungsträger:innen dabei unterstützt, bei der Erarbeitung regionaler Bioökonomie-Strategien und -Roadmaps ökologische Grenzen zu berücksichtigen und damit einen Beitrag zu Priorität 3 der EU-Bioökonomie-Strategie ("Die ökologischen Grenzen der Bioökonomie verstehen") zu leisten.
Als Teil einer zweijährigen Informations- und Engagementkampagne entwickelte das Ecologic Institut drei Video-Tutorials zur Nutzung von Climate-ADAPT. Die Videos sollen neue Nutzer:innen mit den auf der Plattform verfügbaren Informationen und dem Wissen über Anpassung auf lokaler, nationaler, transnationaler und europäischer Ebene vertraut machen. Die Videos vermitteln auch, wie diese Informationen genutzt werden können, um Auswirkungen, Anfälligkeit, Risiken und Anpassungsoptionen zu bewerten und Anpassungsstrategien, -pläne und -maßnahmen zu entwickeln, umzusetzen und zu bewerten.
Durch Beton und Asphalt ist es in den Städten bis zu 10 Grad heißer als auf dem Land. In Polen hält sich jedoch hartnäckig der Eindruck, dass Grün ein Ärgernis ist, dass man am besten loswerden sollte, sagt Ewa Iwaszuk vom Ecologic Institut in Berlin. Sie betont, dass die Situation in Deutschland besser ist, weil die Natur in der Stadt seit den 1990er Jahren als unverzichtbarer Bestandteil angesehen wird. Sie spricht über innovative Lösungen, die sich an der Natur orientieren und den Klimawandel in Städten abmildern können, und erläutert die Einführung von blau-grüner Infrastruktur. Monika Sędzierska von der COSMO-Redaktion moderierte das Gespräch.