Indikatoren zur Messung des Fortschritts auf dem Weg zur Klimaneutralität müssen jedoch die oft strukturellen, sektoralen und sektorübergreifenden Veränderungen berücksichtigen, die der Übergang mit sich bringt. In diesem Arbeitspapier testet das Ecologic Institut ein Konzept zur Fortschrittsmessung mittels Indikatoren. Das Dokument bietet einen Einblick in die Bereiche, die sich derzeit in die gewünschte Richtung entwickeln oder hinter den Anforderungen zurückbleiben.
In diesem Beitrag bewerten Forscher:innen des Ecologic Instituts und des Öko-Instituts kritisch den Vorschlag der EU-Kommission aus dem Jahr 2022 für einen Zertifizierungsrahmen für die Kohlestoffentnahme durch eine klimafreundliche Bodenbewirtschaftung. Sie untersuchen dabei insbesondere, ob die sogenannten QU.A.L.ITY-Kriterien (Quantifizierung, Zusätzlichkeit, Langzeitspeicherung, Nachhaltigkeit) ausreichen, um eine hohe Qualität der Kohlenstoffentnahme durch Bodenbewirtschaftung zu gewährleisten. Der Beitrag gibt einen Überblick über die besondere Herausforderung, die die Kohlenstoffentnahme durch Bodenbewirtschaftung darstellt, zeigt Probleme des derzeitigen Richtlinienvorschlags auf und gibt Empfehlungen für Verbesserungen. Der Bericht steht als Download zur Verfügung.
Dieser Bericht bietet eine kritische und tiefgehende Analyse der aktuellen Finanzierungs- und Implementierungspraktiken für Klimaanpassungsmaßnahmen in Europa und gibt strategische Empfehlungen zur Optimierung dieser Prozesse.
Dieser Policy Brief beleuchtet die Potenziale und die Vorteile der im Gesetzesvorschlag vorgeschlagenen Meeresrenaturierung. Meeres- und Küstenökosysteme sind für die biologische Vielfalt und das menschliche Wohlergehen von enormer Bedeutung. Die Wiederherstellung von Meeresgebieten kann Meeres- und Küstenökosysteme in die Lage versetzen, (wieder) ihre natürlichen Funktionen zu erfüllen und so ihre Widerstandsfähigkeit zu verbessern.
Das Ecologic Institut organisierte die europäische Veranstaltung "Tackling microplastics in the environment". Im Mittelpunkt standen konkrete Ergebnisse und Handlungsempfehlungen aus wissenschaftlichen Forschungsprojekten aus Deutschland und anderen EU-Mitgliedstaaten. Wir luden politische Akteure auf EU-Ebene sowie andere interessierte Stakeholder ein, mehr über die neuen Erkenntnisse zu Mikroplastikemissionen in die Umwelt und deren Reduzierung zu erfahren. Es wurden Social-Media-Karten erstellt, um die Stakeholder auf die Veranstaltung aufmerksam zu machen.
Die Landwirtschaft ist auf funktionierende Ökosysteme angewiesen. Daher muss sichergestellt werden, dass Carbon Farming Maßnahmen auch Vorteile für die biologische Vielfalt bringen. In einem vom Ecologic Institut und IEEP gemeinsam verfassten Bericht wird aufgezeigt, das Carbon Farming Maßnahmen sowohl Vorteile als auch Risiken für die biologische Vielfalt darstellen. Gleichzeitig sind die meisten der derzeitigen Carbon Farming Standards nicht in der Lage, die biologische Vielfalt zu schützen oder sich sogar positiv darauf auswirken. Der Bericht zeigt zudem Chancen und Herausforderungen bei der Implementierung von Carbon Farming Standards für die biologische Vielfalt auf. Abschließend legt der Bericht Anforderungen vor, die sicherstellen sollen, dass Carbon Farming Standards die biologische Vielfalt schützen und fördern und gleichzeitig das Klima schützen.
Auf der Grundlage unserer Bewertung von zehn bestehenden Carbon Farming Standards schlägt diese Infografik einen differenzierten Ansatz zum Schutz und zur Förderung der Biodiversität in Carbon Farming Standards vor.
Der Artikel, der von Ulf Stein und Benedict Bueb vom Ecologic Institut zusammen mit Forschern des französischen Nationalen Instituts für Agrarforschung (INRAE) verfasst wurde, stellt Erkenntnisse aus zwei Fallstudien in Paris und Berlin vor, in denen das Potenzial zweier mobiler Anwendungen untersucht wurde, bestimmte Aspekte des städtischen Wassermanagements für die Öffentlichkeit sichtbar zu machen und so das Bewusstsein der Bevölkerung hierzu zu erhöhen.
Dieser Bericht beschreibt, wie eine Reform der Subventionen für fossile Brennstoffe kurzfristig die Lösung sozialer Probleme unterstützen kann, ohne die Fortschritte bei der Erreichung langfristiger Klimaziele zu gefährden. An einen kurzen Überblick über die Subventionen für fossile Brennstoffe in den G20-Staaten schließt sich die Erörterung alternativer Möglichkeiten an, wie Verbraucher vor den Auswirkungen höherer Energiepreise geschützt werden können. Schließlich werden Empfehlungen gegeben, wie die G20 auf eine sozial ausgewogene Energiepreisgestaltung hinarbeiten könnte.
Dieser Bericht untersucht das Reduktionspotential klimafreundlicher Bodenbewirtschaftungspraktiken auf globaler, EU- und deutscher Ebene. Zudem geht der Bericht auf die wichtigsten Bewirtschaftungsmaßnahmen ein, sowie den möglichen positiven Nebeneffekten, Zielkonflikten und den Herausforderungen bei der Umsetzung.
Die Finanzierung für die Umsetzung des Gesetzes ist ein zentraler Aspekt und ein Spannungspunkt in den Verhandlungen. Dieses Kurzdossier befasst sich mit drei Fragen: 1.) Wie viel wird die Umsetzung der NRL kosten und wie viele Mittel sind verfügbar? 2.) Wie können die Mitgliedstaaten Mittel für die Wiederherstellung der Natur mobilisieren? 3.) Wie steht der wirtschaftliche Nutzen der Renaturierung im Vergleich zu ihren Kosten?
Der vorliegende Policy Brief unterstreicht die große Bedeutung gut funktionierender Ökosysteme für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen – nicht zuletzt im Hinblick auf den Klimawandel. Zudem wird das Potenzial der Wiederherstellung und insbesondere des Naturschutzgesetzes zur Schaffung eines gesünderen Lebensumfelds und zur Milderung diverser physischer, psychischer und sozialer Gesundheitsrisiken aufgezeigt.
Der vorliegende Policy Brief befasst sich mit zwei Hauptfragestellungen: 1) Wie fördert das neue Gesetz zur Wiederherstellung der Natur andere politische Ziele der EU?; und 2) Welche spezifischen Nutzen ergeben sich aus der Erstellung der geforderten Nationalen Wiederherstellungspläne (NRP)? Es ist davon auszugehen, dass das neue Gesetz durch die Umsetzung von Wiederherstellungsmaßnahmen die Umsetzung anderer bestehender EU-Gesetze und Politiken für Luft, Klima, Wasser und Meer beschleunigt.
Dieser Policy Brief unterstreicht die Bedeutung eines hohen Maßes an Flussvernetzung für intakte und artenreiche Gewässer, die wichtige Ökosystemleistungen wie die Wasserversorgung für verschiedene menschliche Nutzungen und die Widerstandsfähigkeit gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels erbringen können. Der Policy Brief erläutert den Rückgang der Durchgängigkeit von Flüssen durch menschliche Eingriffe, insbesondere durch Flussbarrieren und die Degradierung von Überschwemmungsgebieten, und verdeutlicht die Vorteile von Maßnahmen zur Wiederherstellung frei fließender Flüsse.