Am 26. Juni 2018 bringt das "Internationale Symposium zur Energieeffizienz" internationale Führungskräfte im Rahmen des EFEX-Projekts zusammen. Sie werden diskutieren, wie sich Energieeffizienz nicht nur als Instrument zur Erfüllung von Umwelt-, Nachhaltigkeitszielen und -verpflichtungen, sondern auch als Chance zur Steigerung von Partizipation und Wohlstand in der Gesellschaft erwiesen hat. Die Anmeldung zum Symposium läuft und noch ist der ermäßigte Frühbucherpreis gültig. Das Ecologic Institut Berlin leitet das EFEX Konsortium. Das Ecologic Institute US organisiert die Studienreise.
Die EFEX-Studienreise vom 25. bis 29. Juni 2018 ergänzt das "Internationale Symposium zur Energieeffizienz" mit einer Untersuchung von Energie-Leuchtturmprojekten in der US-amerikanischen Hauptstadtregion. Das Programm umfasst Vorträge und Exkursionen zu Themen wie Energieeffizienz, erneuerbare Energien und nachhaltige Mobilität, mit Schwerpunkt auf den Zusammenhängen zwischen diesen Sektoren. Das Programm richtet sich an zivilgesellschaftliche Teilnehmer aus den USA und Europa. Bewerbungen sind noch möglich.
Seine Klimaschutzziele für 2020 scheint Deutschland zu verfehlen – kann ein Klimaschutzgesetz derartige Versäumnisse in Zukunft vermeiden helfen? Werden der Klimaschutzplan 2050 und seine sektoralen Ziele im Gesetz verbindlich verankert werden? Im Rahmen des Energy Future Exchange (EFEX) Projekts, angeregt diskutierte eine Runde aus internationaller ExpertInnen diese Fragen beim Climate Talk am Ecologic Institut in Berlin.
Starke klimapolitische Rahmenbedingungen auf nationaler Ebene sind entscheidend, um politische Unterstützung für den Übergang in Richtung einer kohlenstoffarmen Gesellschaft zu erhalten und die Umsetzung von Politiken zu erleichtern. Robuste Rahmenbedingungen verbinden Schlüsselelemente wie rechtsverbindliche Ziele mit hoher politischer Unterstützung, breite Beteiligung der Stakeholder und Überprüfungsmechanismen, die im Laufe der Zeit angepasst werden können. Das Schaffen spezifischer Institutionen mit klar zugewiesenen Zuständigkeiten und Befugnissen ist unerlässlich, um die Robustheit und Wirksamkeit des Ordnungsrahmens zu gewährleisten.
Vom 11. bis 14. Juni 2018 trafen sich Wissenschaftler und Stakeholder aus aller Welt zur 9. International Sustainability Transitions (IST) Konferenz in Manchester (Großbritannien). Dr. Grit Martinez vom Ecologic Institut sprach in einer Dialogsitzung über kulturelle Konventionen, Systemrekonfigurationen und Übergänge.
Während Diffusionsmuster im Kontext des Globalen Nordens recht gut untersucht sind, wurde die Diffusionsforschung bisher nur in begrenztem Umfang eingesetzt, um zu untersuchen, wie sich Politiken in Entwicklungsländern ausbreiten. Doris Knoblauch, Linda Mederake und Ulf Stein analysieren die Diffusionsmuster von Verboten und Abgaben auf Plastiktüten im Globalen Norden und im Globalen Süden, um damit zur weiteren Verfeinerung der Diffusionstheorie beizutragen. Der Artikel steht zum Download zur Verfügung.
Für das Projekt Research Network in Climate, Resource Efficiency and Raw Materials (RECREATE) hat das Ecologic Institut das RECREATE Green Horizons Scoreboard entwickelt, eine Website, die relevante Indikatoren zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen in den Bereichen Klimaschutz, Ressourceneffizienz und Rohstoffe präsentiert. Das Scoreboard bietet Indikatoren zu zehn verschiedenen Umweltinnovationssystemen oder Wissensgebieten, die von hoher Relevanz für die Bereiche Klimaschutz, Ressourceneffizienz und Rohstoffe sind.
Diese Veröffentlichung enthält zusammenfassend die Ergebnisse und Empfehlungen des RECREATE-Projekts bezüglich des zukünftigen Forschungs- und Innovationsbedarfs in 'Societal Challenge 5': 'Climate Action, Environment, Resource Efficiency and Raw Materials'. Die Ergebnisse beinhalten sowohl sehr konkrete Empfehlungen zu ausgewählten Themen, als auch übergreifende Empfehlungen, die helfen sollen, die verschiedenen Forschungsbereiche besser zu integrieren. Darüber hinaus werden Empfehlungen zum Einsatz verschiedener Methoden gegeben.
Krüger, Ina et al., (2016): Marine Strategy Framework Directive, AQUACROSS Policy Review, European Union's Horizon 2020 Framework Programme for Research and Innovation grant agreement No. 642317.
Elizabeth Zelljadt vom Ecologic Institut erklärte Emissionshandelssysteme auf einem Workshop der Umweltschutzgruppe World Wildlife Fund (WWF) zum Thema Kohlenstoffbepreisung. Da mehrere lateinamerikanische Länder Maßnahmen einführen, die einen Preis auf Kohlenstoff legen - von der Kohlenstoffsteuer für fossile Brennstoffe bis hin zu Kohlenstoffmärkten ähnlich dem EU-Emissionshandelssystem (EU ETS) - führten die lateinamerikanischen WWF-Leiter ihre Mitglieder mit externen Experten für CO2-Preisgestaltung zu einem Workshop über solche Maßnahmen zusammen. Die internationale Teilnehmergruppe, zu der Vertreter der mexikanischen Regierung und der Vereinten Nationen gehörten, befasste sich auch mit dem Stand der globalen Verhandlungen zu diesem Thema.
Biobasierte Industrien zielen darauf ab, biologische Inputs, Rückstände und Abfälle in grünere Alltagsprodukte umzuwandeln. Die Branche ist klein im Vergleich zu den herkömmlichen Industriezweigen und entwickelt sich rasant. Die Entwicklung biobasierter Produkte erfordert technologische Innovationen und Marktentwicklung. Diese Broschüre zeigt fünfzehn Erfolgsgeschichten spezifischer biobasierter Produkte aus neun EU-Mitgliedstaaten und decken ein breites Spektrum von Produkten und Anwendungen ab. Die Broschüre steht als Download zur Verfügung.
Diese Broschüre enthält Infografiken, die die 20 innovativsten biobasierten Produkte (BBP) in Europa vorstellen. Durch eine Bewertung des aktiven Marktes, der EU-basierten Entwicklung, des Innovationsgrades und des Marktpotenzials wurden die 20 innovativsten BBPs ermittelt, die innerhalb der nächsten 5 bis 10 Jahre das größte Potenzial für den kommerziellen Einsatz bieten. Diese Auswahl umfasst technische Werkstoffe, neue Biokunststoffe, Produkte mit hoher Wertschöpfung für anspruchsvolle Anwendungen im pharmazeutischen und biomedizinischen Bereich sowie nachhaltige Substitute für kritische Rohstoffe. Die Broschüre steht als Download zur Verfügung.
Diese Konferenz widmete sich dem Bioökonomiesektor und präsentiert neue Erkenntnisse über Umweltauswirkungen, Investitionspotential und innovative Aspekte einzelner biobasierter Produkte.
Am Weltumwelttag 2018 veranstaltete die Nationale Raumordnungsbehörde in Albanien (AKPT) eine Diskussion zwischen RegierungsvertreterInnen, NGOs, Universitäten und Forschungsinstitute sowie der breiten Öffentlichkeit über den Fortschritt des BRIGAID H2020-Projekts und seine Perspektiven im Balkanland Albanien. Gerardo Anzaldúa, Fellow am Ecologic Institut, stellte die ersten Ergebnisse seiner Arbeitsgruppe zur Geschäftsentwicklung und Finanzierungsunterstützung für Klima-Innovatoren vor. Die Vortragsfolien stehen als Download zur Verfügung.
Die Bekämpfung des Klimawandels und der Übernutzung natürlicher Ressourcen ist seit fast 30 Jahren Gegenstand der Nachhaltigkeitsagenda. Trotz bestehender Anstrengungen steigen die weltweiten CO2-Emissionen und der Rohstoffverbrauch weiterhin an. Die Autoren, unter ihnen Dr. Martin Hirschnitz-Garbers vom Ecologic Institut, fordern die politischen Entscheidungsträger auf, Strategien zur Eindämmung von Rebound-Effekten zu integrieren und nicht nur die Effizienz zu verbessern, sondern auch strukturelle und Verhaltensänderungen in Angriff zu nehmen. Der Artikel steht als Download zur Verfügung.