Es besteht Einigkeit über die strategische Bedeutung von Städten und städtischen Gebieten für einen globalen Wandel in Richtung Nachhaltigkeit. Während das Interesse an den Qualitäten zunimmt, die die Fähigkeit städtischer Systeme erhöhen, umfassende Transformationsprozesse zu erreichen, fehlen empirische Erkenntnisse darüber, inwieweit bestehende institutionelle und materielle Systeme transformative Kapazitäten aufweisen. Dieses Papier versucht zu ermitteln, inwieweit Nachhaltigkeitsinitiativen unter der Leitung von lokalen Regierungen und ihren Partnern die verschiedenen Komponenten widerspiegeln. Der Artikel steht als Download zur Verfügung.

Unter Verwendung eines Bewertungsrahmens, der aus zehn Komponenten der transformativen Kapazität und zugehörigen Indikatoren besteht, besteht das spezifische Ziel darin, Muster in diesen Initiativen hinsichtlich des Vorhandenseins einzelner Komponenten der transformativen Kapazität und ihrer Wechselbeziehungen mit anderen Komponenten zu identifizieren. Die Analyse von 400 Nachhaltigkeitsinitiativen zeigt, dass es nur wenige Hinweise auf die transformative Kapazität gibt. Wenn sie entdeckt wurden, tauchten tendenziell Beweise für transformative Fähigkeiten in Bezug auf breitere Prozesse des institutionellen und sozialen Lernens und Initiativen auf, die die Ergebnisse mit einer stadtweiten Vision von Planung und Entwicklung verknüpften. Allerdings waren Fälle solcher Initiativen selten. Dieser weit verbreitete Mangel an Beweisen für transformative Kapazitäten gibt Anlass zu der Sorge, dass diese in der Literatur normalisierten Attribute in der Tat nur selten in Nachhaltigkeitsmaßnahmen vor Ort zu finden sind.