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Klimaresilienz in Europa: Entwicklung von Tools für die Klimaanpassung europäischer Städte (REACHOUT)

Projekt
Forschungsprogramm
Dauer
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Die aktuellen Prognosen von Klimarisiken zeigen, dass die Formulierung und Umsetzung von Klimaanpassungsplänen in Städten weltweit zügig vorangetrieben werden müssen. Das Forschungsprojekt: "Resilience in Europe through Activating City Hubs reaching Out to Users with Triple-A climate adaptation Tools" (REACHOUT) zielt darauf ab, die Umsetzung des europäischen Green Deal durch die Entwicklung nutzerorientierter Klimadienstleistungen zu unterstützen. Es wird durch das Horizon 2020 Programm der Europäischen Kommission finanziert. Forschungsinstitutionen, Anbieter von Klimadienstleistungen und städtische Interessenvertreter*innen entwickeln gemeinsam Klimadienstleistungen für sieben City Hubs (Cork, Irland; Athen, Griechenland; Lillestrøm, Norwegen; Mailand, Italien; Logroño, Spanien; Gdynia, Polen; und Amsterdam/APG, Niederlande).

Projektziele

Das Hauptziel des Projekts besteht darin, die letzte Meile bei der Erbringung von Klimadienstleistungen zu überbrücken, um europäische Städte beim Aufbau von Klimaresilienz zu unterstützen. Es wird ein pragmatischer Ansatz gewählt, der auf die Weiterentwicklung bereits existierender Klimadienste aufbaut und Barrieren bei der Nutzung adressiert. REACHOUT entwickelt Klimadienstleistungen, welche politische Entscheidungen zur Klimaanpassung in europäschen Städten unterstützen können. Die City Hubs dienen als Living Labs für die Co-Kreation der Klimadienstleistungen zusammen mit Behörden, Bürger*innen und dem Privatsektor. Weiterhin haben die CIty Hubs die Funktion als Multiplikatoren, welche die Nutzung der entwickelten Klimadienste innerhalb der REACHOUT-Regionen bzw. auf nationaler Ebene anstoßen.

Die spezifischen Ziele von REACHOUT sind:

  1. Unterstützung der effektiven Einbeziehung von Bürger*innen und Unternehmen in die Entscheidungsprozesse zur Klimaanpassung in den sieben City Hubs.
  2. Anpassung der Klimadienstleistungen an den lokalen Kontext.
  3. Weiterentwicklung des Triple-A-Toolkits auf der Grundlage von 20 bestehenden, bewährten und erfolgreichen Open-Source-Tools.
  4. Empfehlung nachhaltiger Geschäfts- und Umsetzungsmodelle für die entwickelten Klimadienste auf der Grundlage erfolgreicher Beispiele in anderen Ländern.
  5. Ausweitung der Nutzung der Klimadienstleistungen auf das gesamte City-Hub-Netzwerk.
  6. Schaffung eines unterstützenden Netzwerks von zentralen Nutzer*innen, Dienstleister*innen und Plattformen, um die entwickelten Klimadienste über die Laufzeit des Projekts hinaus aufrechtzuerhalten.
  7. Aufbau einer soliden Evidenzbasis mit erfolgreichen Umsetzungsbeispielen.

Ecologic Institut in REACHOUT

Das Ecologic Institut leitet die Arbeiten zur Co-Kreation der Klimadienstleistungen in den City Hubs. Dazu gehören eine gemeinsame Bestandsaufnahme und Bedarfsanalyse für Klimadienstleistungen, die Gestaltung eines Co-Kreation-Prozesses für die Entwicklung von Klimadienstleistungen, die Koordination des Austauschs innerhalb und zwischen den City Hubs, das Entwickeln von Story Maps mit den City Hubs, um Klimafolgen und Anpassungsmöglichkeiten zu kommunizieren, und schließlich eine Bewertung der Akzeptanz und Wirkung der entwickelten Klimadienstleistung. Das Ecologic Institut wird außerdem Leitfäden für die entwickelten Klimaservice-Tools erstellen. Das Ecologic Institut wird die Arbeiten zum Aufbau einer Nutzergemeinschaft und zum Upscaling der Dienste in anderen Städten unterstützen. Darüber hinaus trägt das Ecologic Institut zur Kommunikation und Verbreitung der REACHOUT Ergebnisse bei.

REACHOUT wird Klimadienstleistungen entwickeln, welche Entscheidungen zur Klimaanpassung in sieben City Hubs in Europa unterstützen.
Finanzierung
Partner
APG, Niederlande
Team
Dauer
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Projekt-ID
Schlüsselwörter
Klimadienstleistungen, C3S, Klimaanpassung in Städten, Klimaresilienz, Ko-Kreation , EU
Europa, Cork, Irland, Athen, Griechenland, Lillestrøm, Norwegen, Mailand, Italien, Logroño, Spanien, Gdynia, Polen, Amsterdam, Niederlande
Ko-Kreation, Einbeziehung von Interessengruppen, partizipative Methoden

Source URL: https://www.ecologic.eu/18215