Verwandte Inhalte für das Projekt "Ein Instrumentenmix für die Klimapolitik der EU bis 2050 (CECILIA2050)" (Projektnummer 2715)
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In der Theorie stellt Emissionshandel sicher, dass ein vordefiniertes Umweltziel zu geringstmöglichen Kosten erreicht wird. Wenn das Instrument funktioniert und wesentliche Bedingungen erfüllt sind, könnte es damit ein Bestandteil "optimaler" Klimapolitk sein. Bein näherer Betrachtung ist jedoch unklar, was genau eigentlich "optimale" Klimapolitik ist. Dieser Artikel vertritt die Ansicht, dass für die Bewertung optimaler Klimapolitik eine Reihe von Kriterien zur Anwendung kommen - neben kurzfristiger Kosteneffizienz sind dies auch die längerfristige, dynamische Effizienz sowie die politische, rechtliche und administrative Machbarkeit.
Auf dieser Expertenkonferenz am 6. März 2014 wurden die wichtigsten Zwischenergebnisse des Forschungsprojektes CECILIA2050 vorgestellt. 80 Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Nichtregierungsorganisationen diskutierten diese. Im Mittelpunkt stand die Bestandsaufnahme und ex-post Evaluierung von Klimapolitiken in Europa, auf EU- und Mitgliedsstaatenebene und über verschiedene Sektoren hinweg.
Die europäische Union und ihre Mitgliedsstaaten debattieren zur Zeit über die Augestaltung ihrer zukünftigen Klimapolitik. Zusammen mit den Projektpartnern aus dem Forschungsprojekt CECILIA2050, hat das Ecologic Institut Fallstudien zu den aktuellen Klimaschutzpolitiken von acht EU-Mitgliedsstaaten sowie der EU als Ganzes erstellt. Keine dieser neun Studien bewertet den jeweiligen, derzeitigen Instrumentenmix als optimal. Ein Policy Brief, der die Ergebnisse der Fallstudien zusammenfasst, steht als Download zur Verfügung.