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Co-creating Nature-based Solutions with Commonly Excluded Stakeholders

 
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© Europäische Kommission, 2025

Co-creating Nature-based Solutions with Commonly Excluded Stakeholders

Insights from practice and research

Publikation
Zitiervorschlag

European Commission: Directorate-General for Research and Innovation, Co-creating nature-based solutions with commonly excluded stakeholders – Insights from practice and research, Publications Office of the European Union, 2025, https://data.europa.eu/doi/10.2777/4288584

Für gerechte, wirksame und nachhaltige Ergebnisse ist es wichtig, dass bei der gemeinsamen Erarbeitung von naturbasierten Lösungen (NbS) alle Beteiligten einbezogen werden. Dennoch sind viele Interessengruppen – wie marginalisierte Gemeinschaften, indigene Gruppen, Jugendliche und andere Gruppen – nach wie vor unterrepräsentiert oder von den Entscheidungsprozessen ausgeschlossen. Diese als "häufig ausgeschlossene Interessengruppen" bezeichneten Gruppen sind in hohem Maße von NbS betroffen oder daran interessiert, stoßen jedoch auf Barrieren, die ihre Beteiligung einschränken oder verhindern.

Die vorliegende Veröffentlichung der NetworkNature+ Task Force 6 zu Co-Creation and Governance stützt sich auf eine Umfrage und einen Expertenworkshop. Ziel war es, die Gründe für Unterrepräsentation "häufig ausgeschlossene Interessengruppen" zu ermitteln und Maßnahmen zu ihrer Vermeidung zu entwickeln. Die Veröffentlichung untersucht die Vorteile der Inklusivität, identifiziert Schlüsselbarrieren wie systemische Ungleichheiten und mangelndes Vertrauen und bietet umsetzbare Strategien für die Einbindung von CES in allen Phasen der NbS-Ko-Kreation.

Zentrale Erkenntnisse und Strategien

  • Integrative Prozesse führen zu reichhaltigeren und relevanteren Lösungen, einer stärkeren Beteiligung der Gemeinschaft und einem größeren langfristigen Erfolg.
  • Zu den Hindernissen, die einer Beteiligung entgegenstehen, gehören strukturelle Zwänge, verfahrenstechnische Lücken und interdisziplinäre Schwachstellen.
  • Zu den wirksamen Strategien zählen eine systematische Erfassung der Interessengruppen, speziell eingerichtete Beteiligungsräume für benachteiligte Gruppen sowie der Einsatz zugänglicher, kontextabhängiger Instrumente und Methoden.

Durch die Einordnung dieser Ergebnisse in den breiteren Kontext der NbS-Governance bietet der Bericht Praktiker:innen und Entscheidungsträger:innen, die sich dafür einsetzen, die NbS-Ko-Kreation inklusiver zu gestalten, praktische Anleitungen.

Es ist wichtig, dass auch die Gruppen, die oft ausgeschlossen werden, in Prozesse zur gemeinsamen Entwicklung naturbasierter Lösungen einbezogen werden.

Kontakt

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Sprache
Englisch
Autorenschaft
Natalia Burgos Cuevas
Rik De Vreese (European Forest Institute)
Gerd Lupp (Technical University of Munich)
Sara Maestre-Andrés (Autonomous University of Barcelona)
Dimitra Xidous (Trinity College Dublin)
Aude Zingraff-Hamed (CNRS LIVE, National Institute for Water and Environmental Science)
Finanzierung
Verlag
Umfang
42 S.
ISBN
978-92-68-31116-5
DOI
Projekt
Projekt-ID
Inhaltsverzeichnis
Schlüsselwörter
Anpassung an den Klimawandel, bürgerschaftliches Engagement, Umweltforschung, EU-Umweltpolitik, EU-Finanzierung, Governance, Innovation, naturbasierte Lösungen, Projektfinanzierung, soziale Teilhabe, nachhaltige Entwicklung