Auf einen knappen Überblick über die Sanktionsbestimmungen der EU-Methanverordnung (EU-MER) aufbauend entkräftet diese Studie das von fossilen Energieverbänden verbreitete Schreckensszenario, wonach die EU-MER für EU-Importeure fossiler Brennstoffe durch Bußgelder von bis zu 20 % des Jahresumsatzes eine "unbeherrschbare Haftung" schaffe.
Humanity has already exceeded six of the nine planetary boundaries, with climate change, biodiversity loss, and pollution pushing the Earth system beyond its safe operating space. Because these boundaries interact through complex feedback loops, surpassing one accelerates pressures on the others, creating cascading effects that amplify environmental degradation. This interconnected dynamic is driving a systemic triple planetary crisis, or polycrisis, that undermines ecological resilience and threatens long-term human well-being. Addressing it requires integrated, cross-sectoral approaches that tackle shared drivers and deliver co-benefits across environmental and socio-economic domains.
Das Gutachten wurde vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) in Auftrag gegeben, um die Bundesregierung bei der Berichterstattung zum Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) zu unterstützen. Das Ecologic Institut leitete das Projekt und verantwortete die Analyse der Handlungsfelder Moore, naturnaher Wasserhaushalt, Meere und Küsten, Wildnis und Schutzgebiete, Waldökosysteme, Forschung und Kompetenzaufbau sowie Zusammenarbeit in der EU und international.
Die planetare Dreifachkrise ist eine systemische Herausforderung und nicht die Summe dreier isolierter Problemlagen: Klimawandel, Biodiversitätsverlust und Verschmutzung verstärken sich gegenseitig durch gemeinsame Treiber und Rückkopplungen und gefährden sowohl planetare als auch menschliche Lebensgrundlagen. Sie wird angetrieben durch die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern, nicht nachhaltige Produktions- und Konsummuster, die Übernutzung von Land und natürlichen Ressourcen sowie durch strukturelle Ungleichheiten. Sieben der neun planetaren Belastungsgrenzen sind bereits überschritten, wodurch Ökosysteme an Kipppunkte geraten. Gleichzeitig verstärken sektorale Dynamiken – etwa der Energiesektor mit hohen Treibhausgasemissionen, Landdegradation und Schadstoffeinträgen; die Landwirtschaft mit Plastik- und Nährstoffverschmutzung, Biodiversitätsverlust und Klimawirkungen; sowie der Bausektor mit hohem Land-, Material- und Energiebedarf und entsprechenden Emissionen und Lebensraumverlusten – den Druck auf Umwelt und Gesellschaft. Die Auswirkungen sind ungleich verteilt: Indigene Gemeinschaften, einkommensarme Bevölkerungsgruppen und Länder, Frauen und Jugendliche tragen die größten Belastungen, verfügen jedoch über die geringsten Entscheidungsbefugnisse und Ressourcen zur Anpassung.
Diese Studie untersucht Instrumente, die Einnahmen für die internationale Klimafinanzierung generieren könnten. Mit einem gemischten Methodenansatz, der Literaturrecherche und Interviews mit 23 Expertinnen und Experten aus verschiedenen Fachbereichen umfasst, bewertet die Studie vier vorgeschlagene Abgaben: eine Abgabe auf die Förderung fossiler Brennstoffe, eine Übergewinnsteuer auf fossilen Brennstoffen, eine Abgabe auf Kunststoffpolymere und eine Abgabe auf Flugkraftstoff.
Der vorliegende Bericht des Ecologic Instituts und des Öko-Instituts untersucht, wie potenzielle künftige EU-Politikinstrumente, darunter das vorgeschlagene Agricultural Emissions Trading System (AgETS), verpflichtende Klimastandards (Mandatory Climate Standards - MCS) sowie Programme der öffentlichen Beschaffung, Kohlenstofflandwirtschaft integrieren können, ohne dabei hohe Umweltstandards zu unterlaufen. Die Studie zeigt sowohl Chancen als auch Risiken einer Verknüpfung dieser Instrumente mit dem Rahmen zur Kohlenstoffentnahme (Carbon Removals and Carbon Farming Regulation - CRCF) und ihrem System temporärer zertifizierter Kohlenstoffeinheiten auf und analysiert alternative Ansätze zur Förderung klimafreundlicher Landwirtschaft.
Dieser Bericht evaluiert den Themenschwerpunkt Klimapolitik bei Brot für die Welt im Zeitraum 2023 bis 2025. Sie untersucht, wie die Organisation die Rechte und Bedürfnisse besonders verletzlicher Bevölkerungsgruppen in der internationalen Klimapolitik stärkt – und zeigt auf, wie Klimagerechtigkeit wirksam in Entwicklungszusammenarbeit verankert werden kann. Der Bericht untersucht die Arbeit anhand der Kriterien Relevanz, Kohärenz, Effektivität, Effizienz, entwicklungspolitische Wirkung und Nachhaltigkeit.
Der europäische Agrarsektor birgt enormes Potenzial, um Klima- und Umweltziele voranzubringen. Um dieses Potenzial zu nutzen, braucht es die richtige Kombination aus Finanzierung und gezielter Unterstützung. Der vorliegende Bericht, entstanden unter Leitung des Ecologic Instituts, gemeinsam mit Partnern im Projekt Climate Farm Demo (CFD), stellt ein Rahmenwerk vor, das hilft, die Vielfalt an Förder- und Anreizmechanismen besser zu verstehen und zu nutzen, die Landwirt:innen bei der Einführung klimaintelligenter Praktiken unterstützen.
Der Bericht fasst die Ergebnisse eines vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) im Auftrag des Alpenbiodiversitätsrats (ABB) organisierten Workshops zusammen und zeigt, wie grenzüberschreitende Zusammenarbeit die Umsetzung der EU-Wiederherstellungsverordnung im Alpenraum stärken und zu einer widerstandsfähigen, vernetzten Alpenlandschaft beitragen kann.
Am 25. September 2025 untersuchte die Veranstaltung Sowing Solutions: Science & Policy for a Sustainable and Thriving EU Agriculture, organisiert vom Environmental Defense Fund Europe, diese Herausforderungen. Eine spezielle Session zu „Methanemissionen aus der Viehwirtschaft in den GAP-Strategieplänen“ brachte Vertreter:innen aus Wissenschaft, Politik und Praxis zusammen, um Erkenntnisse auszutauschen und zu diskutieren, wie die GAP einen echten Wandel vorantreiben kann. Ziel war es, fundierte Debatten zu führen sowie neue Denkansätze und konkrete Handlungswege aufzuzeigen.
The EU is making promising progress on the road to climate neutrality but needs to keep up the pace to achieve the goal. This is the result of the third progress report by the European Climate Neutrality Observatory (ECNO), which has analysed developments in over 150 indicators across all areas of society. The weak points identified provide crucial information for the work of the EU institutions.
Die Studie, entwickelt im Rahmen des Ressortforschungsplan-Vorhabens "Natürlich Klimaanpassung! Resiliente naturbasierte Lösungen für Kommunen", bietet einen Überblick über den aktuellen Stand der Umsetzung von NbS zur Klimaanpassung in deutschen Kommunen. Sie identifiziert zentrale Hindernisse für lokales Handeln – von begrenzten Ressourcen bis zu Interessenkonflikten – und zeigt Strategien und Instrumente auf, um diese zu überwinden.
Dieser Bericht stellt den evidenzbasierten Leitfaden vor, der im SCALE-UP-Projekt entwickelt wurde, um die Konzeption, Umsetzung und Monitoring kleinmaßstäblicher biobasierter Lösungen in ländlichen Gebieten zu unterstützen. Der Rahmen stützt sich auf die Erfahrungen von sechs regionalen Plattformen, die im Zuge des Projekts in Masowien (Polen), Nordschweden, Strumica (Nordmazedonien), Oberösterreich, dem französischen Atlantikbogen und Andalusien (Spanien) eingerichtet wurden. Diese Plattformen spiegeln jeweils unterschiedliche geografische, sozioökonomische und institutionelle Kontexte wider.
Während die Emissionsminderung weiterhin das vorrangige Ziel der EU-Klimapolitik bleibt, erfordert das Erreichen der Klimaneutralität – und letztlich negativer Nettoemissionen – auch den umfassenden Einsatz von Lösungen zur Entfernung von Kohlendioxid (CDR). Dieser Bericht bietet einen Überblick über den aktuellen Stand und das zukünftige Potenzial dauerhafter CDR-Lösungen in Europa.