In diesem Positionspapier nehmen das Ecologic Institut, IEEP, SEI und IDDRI zur Konsultation des Fahrplans zur Farm-to-Fork-Strategie, bzw. der "Vom Hof auf den Tisch"-Strategie Stellung. Diese soll bis zum 29. April 2020 fertig gestellt werden und hat zum Ziel, dass in der EU produzierte Lebensmittel sicher, nahrhaft und hochwertig sind und mit möglichst geringen Auswirkungen auf die Natur erzeugt werden. Das Positionspapier formuliert Notwendigkeiten der Strategie und politische Empfehlungen.
Publikation:Knowledge for Future – Der Umwelt-Podcast
Die EU soll bis 2050 klimaneutral sein. Die Europäische Kommission hat im März 2020 ihren Gesetzentwurf vorgelegt, der das Ziel der Klimaneutralität erstmals rechtlich verankert. Das ist ein Meilenstein in der Klimaschutzpolitik. So sehr, dass Ursula von der Leyen dieses Ziel sogar mit der Mondlandung verglichen hat.
Am 11. März 2020 fand die Abschlussveranstaltung des Dialogforums "Wirtschaft macht Klimaschutz" in Berlin statt. Über zwei Jahre entwickelten VertreterInnen aus rund 100 Unternehmen in fünf Arbeitsgruppen Projekte und Massnahmen, um den Klimaschutz in ihren Unternehmen voranzubringen. Das Dialogforum brachten so die Klimaschutz-Vorreiter unter den deutschen Unternehmen zusammen und vernetzte sie über Branchen hinweg.
Am 10. März 2020 war Doris Knoblauch vom Ecologic Institut vom Barcelona Centre for International Affairs und der Àerea Metropolitanade Barcelona als Rednerin zum Workshop "Metropolitan Challenges in the post 2020 European Union" nach Barcelona, Spanien, eingeladen. In ihrem Vortrag ging die Expertin auf die inhaltliche und organisatorische Bedeutung ein, die der Europäische Grüne Deal für Großstädte und Metropolregionen bringt.
Matthias Duwe, Head Climate am Ecologic Institut, stellte in der Webinar-Reihe "Warum brauchen wir ein gutes Klimagesetz?" drei zentrale Elemente eines Klimagesetzes vor – die Koordinierung von langfristiger Planung und kurzfristigen Politik, die Überwachung des Fortschritts sowie Mechanismen zur Koordinierung der sektoralen Politik. Besondere Aufmerksamkeit widmete er dem slowenischen Klimagesetz und zeigte auf, wie die europäischen Lessons Learned in den slowenischen Kontext übertragen werden können.
Der Vorschlag der Kommission für ein EU-Klimaschutzgesetz geht in die richtige Richtung. Er ist ein unmissverständliches Zeichen für Klimaneutralität der EU bis 2050, schreibt Nils Meyer-Ohlendorf im Tagesspiegel. Dennoch identifiziert er in seinem Beitrag fünf Lücken, die im Gesetzgebungsverfahren geschlossen werden müssten.
Das RECIPES-Projekt stellte sich der Herausforderung, zwei Sichtweisen zu versöhnen. Es zielte darauf ab, neue Instrumente und Leitlinien zu entwickeln, mit denen das Vorsorgeprinzip angewendet werden kann, ohne Innovationen zu verhindern. Ziel war es, bestehende gesellschaftliche Kontroversen anzugehen und aufzulösen. Gleichzeitig sollten politische Entscheidungsträger bei der Bewertung der mit Innovationen verbundenen Risiken und Unsicherheiten und bei der Anwendung des Vorsorgeprinzips unterstützt werden. Diese Reihe von Policy Briefs fasst die Ergebnisse des gemeinsamen Forschungsprojekts zusammen und präsentiert sie einheitlich im Projektdesign, welches vom Ecologic Institut entwickelt wurde.
Um die Akzeptanz von Maßnahmen zur Aufwertung des Unterbodens in der Landwirtschaft zu ermitteln, veranstaltete das Ecologic Institut im März 2020 zwei Akteursworkshops in Nordrhein-Westfalen. Der erste Workshop fand am 2. März in Bad Sassendorf (nahe Soest) und der zweite am 3. März in Kleve statt. Beide waren Teil des vom BMBF geförderten BonaRes-Vorhabens "Soil³ – Sustainable Subsoil Management".
Das Ecologic Institut untersucht dabei, in welchem Umfang Verkehr und Gebäude schon durch den bestehenden EU-Emissionshandel betroffen sind, bspw. durch Fernwärmenetze und Elektromobilität. Ferner trägt das Ecologic Institut Fallstudien bei zu außereuropäischen Emissionshandelssystemen, die Verkehr und/oder Gebäude abdecken (darunter Kalifornien, Neuseeland und Tokyo). Des Weiteren erstellt das Ecologic Institut Analysen darüber, welche preisbasierte Instrumente schon jetzt in ausgewählten Mitgliedsstaaten der EU zur Anwendung kommen. Schliesslich untersucht das Ecologic Institut, wie sich die Ausweitung des Emissionshandels auf die Wettbewerbsfähigkeit und auf das bestehende klimapolitische Instrumentarium der EU auswirken würde.
Diese Broschüre bietet einen Einblick in die Inhalte der online Informationsplattform "Renaturierung von Fließgewässern" des Umweltbundesamtes (uba.de/renaturierung). Ziel der Plattform und dieser Broschüre ist die Ermunterung und Unterstützung potenzieller Maßnahmenträger zur vermehrten Durchführung von Renaturierungsmaßnahmen. Dazu wird Grundlagenwissen zur naturnahen Entwicklung von Flüssen und Bächen allgemeinverständlich vermittelt. Zudem informiert sie über praktische Fragen der Planung, Finanzierung und Flächenbereitstellung, aber auch über Hochwasserschutz, Naturschutz, Landwirtschaft und Erholung. Die Themen werden durch Praxisbeispiele von Renaturierungsprojekten illustriert. Die Broschüre steht als Download zur Verfügung.
In Europa sind nur begrenzte Informationen über die Umwelteigenschaften, wie den Ausstoß von Luftschadstoffe oder die CO2-Emissionen von Fahrzeugbeständen und gehandelten Gebrauchtfahrzeugen verfügbar. Das Ecologic Institut und das Fraunhofer ISI untersuchen in diesem Bericht verfügbare nationale und europäische Datenquellen zu Fahrzeugbeständen und -handel in Europa, stellen die verfügbaren Fahrzeugmerkmale zusammen, leiten ihre Umweltperformance aus den verfügbaren Merkmalen ab und bewerten darauf aufbauend die regionalen Unterschiede in ihrer Umweltperformance. Der Bericht steht als Download zur Verfügung.
Vietnam überarbeitet derzeit sein Umweltgesetz und damit auch das Kapitel zum Klimaschutz. Das Ecologic Institut unterstützt das vietnamesische Umweltministerium dabei, die Bestimmungen an die Vorgaben des Pariser Klimaschutzabkommens anzupassen. Zusätzlich werden Empfehlungen beruhend auf Erfahrungen in anderen Ländern mit Klimaschutzrahmengesetzen erarbeitet.
Am 22. Februar 2020 war Benedict Bueb vom Ecologic Institut als Redner zum Thema Umweltungleichheit (Environmental Inequality) im International Alumni Center (iac) der Robert Bosch Stiftung eingeladen. Im Rahmen des Workshops „Inequality: From grassroots to policy-making“ stellte er unterschiedliche Perspektiven auf das Thema vor. Hierbei erläuterte er, dass nicht nur die sozialen Effekte von Umweltveränderungen und umweltpolitischen Entscheidungen, sondern auch der Zugang zu umweltpolitischen Entscheidungsprozessen häufig sehr ungleich verteilt sind.
Der CIS-Leitfaden Nr. 37 schlägt einen gemeinsamen Rahmen für die Definition des guten ökologischen Potenzials vor. Das gute ökologische Potenzial ist das Umweltziel der gemäß der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) ausgewiesenen erheblich veränderten Wasserkörper. Dieser Leitfaden soll die Vergleichbarkeit der Ansätze zwischen den Mitgliedstaaten unterstützen. Seine Empfehlungen basieren auf einem gemeinsamen Verständnis der Anforderungen der WRRL zu diesem Thema und auf "Good Practice" für die Umsetzung, die im Rahmen der Gemeinsamen Umsetzungsstrategie (CIS) der WRRL entwickelt wurde.