Böden sind entscheidend für den Klimaschutz, da sie erhebliche Mengen Kohlenstoff speichern. Dieser Bericht, der von Hugh McDonald, Aaron Scheid und Dr. Ana Frelih-Larsen vom Ecologic Institut mitverfasst wurde, untersucht Finanzierungsansätze zur Förderung eines klimafreundlichen Bodenmanagements in Europa, wobei der Schwerpunkt auf zwei Modellen liegt: maßnahmenorientierten und ergebnisorientierten Ansätzen. Maßnahmenorientierte Finanzierung unterstützt spezifische Maßnahmen, garantiert jedoch keine messbaren Ergebnisse, während ergebnisorientierte Finanzierung Zahlungen an verifizierte Ergebnisse knüpft. Dies fördert Innovationen, erfordert jedoch höhere Kosten und ein intensiveres Monitoring.
Ziel von thERBN ist der Aufbau eines EU-weiten thematischen Netzwerks zum Wissensaustausch über innovative Lösungen für eine nachhaltige, zirkuläre Bioökonomie – insbesondere solche, die von kleinen landwirtschaftlichen Betrieben und Forstbetrieben auf lokaler Ebene im ländlichen Raum angewendet werden können. Dieses Netzwerk soll Praktiker:innen befähigen, die Lücke zwischen bestehenden, umsetzbaren Lösungen der zirkulären Bioökonomie und den Herausforderungen ihres Alltags zu überbrücken.
Dieses Projekt unterstützt das Umweltbundesamt (UBA) bei der Entwicklung strategischer Optionen für die strukturelle Weiterentwicklung des EU-EHS nach 2030. Die Ergebnisse werden in die Überprüfung des ETS durch die Europäische Kommission im Jahr 2026 einfließen und die Position Deutschlands in den anstehenden Verhandlungen zur ETS-Reform bestimmen.
Das Forschungsvorhaben untersucht die Notwendigkeit von integrierten Strategien, um eine nachhaltige Entwicklung sicherstellen und die Lebensgrundlagen bewahren zu können. Im Fokus des Projektes steht die Analyse der Herausforderungen und Wechselwirkungen zwischen den drei Krisenfeldern und die Frage, wie Maßnahmen gestaltet werden können, die Synergien zwischen Klimaschutz, Biodiversitätserhalt und der Reduktion von Umweltverschmutzung schaffen. Dabei kommen noch mehr Krisen hinzu, z. B. Landdegratation und Nahrungssicherheit.
Arzneistoffe in der Umwelt sind ein wachsendes Problem. Das UBA-Internetportal "Humanarzneimittel und Umwelt" bietet frei verfügbare, wissenschaftlich geprüfte Lehrmaterialien für medizinische und pharmazeutische Lehrpersonen an. Mit dem Basisfoliensatz und den Begleittexten kann das Thema trotz enger Lehrpläne umfassend und praxisnah vermittelt werden.
Das Ecologic Institut begleitet den Transformationsprozess für die Zukunft der Hamburger Agrarwirtschaft fachlich – in enger Zusammenarbeit mit dem Projektteam aus urban catalyst und Prof. Antje Stokman (HCU Hamburg). Es entwickelt Vorschläge für Leitlinien, Ziele, Maßnahmen und Indikatoren als Grundlage für den partizipativen Strategieprozess.
Im Rahmen dieses Projekts soll ein Gutachten erstellt werden, das als Grundlage für den im Jahr 2025 von der Bundesregierung vorzulegenden Bericht zum Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) dient. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) hat im März 2023 das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) mit dem Ziel veröffentlicht, die Ökosysteme in Deutschland deutlich zu verbessern. Er wirkt der ökologischen Doppelkrise aus Erderhitzung und Artenaussterben gezielt entgegen.
Am 12. Dezember 2024 traf sich im Rahmen des SCALE-UP-Trainingsprogramms der abschließende Workshop des Work Streams 7. 72 Bioökonomie-Akteur:innen aus den SCALE-UP-Fokusregionen und darüber hinaus kamen zusammen, um zentrale Ergebnisse zu reflektieren und Prioritäten für die Aktualisierung der EU-Bioökonomiestrategie abzuleiten. Zoritza Kiresiewa (Ecologic Institut) eröffnete die Session mit der Betonung zweier Ziele: Erstens die Diskussion wesentlicher Themen – wie die Harmonisierung regulatorischer Rahmen, die Integration von Produzentinnen in Wertschöpfungsketten und den Umgang mit Ressourcenkonkurrenzen –, die die zukünftige EU-Bioökonomiestrategie prägen werden, und zweitens die Reflexion über die kumulierten Erkenntnisse aus SCALE-UP der vergangenen Monate und deren Bedeutung für die Politikgestaltung.
Dieses Projekt unterstützte die Europäische Umweltagentur (EUA) dabei, die sich entwickelnde EU-Agenda zur Wettbewerbsfähigkeit aus der Perspektive langfristiger Nachhaltigkeitstransitionen zu bewerten. Es untersuchte, wie der europäische Diskurs über Wettbewerbsfähigkeit mit umfassenderen Nachhaltigkeitszielen verknüpft ist – insbesondere in Bezug auf industriellen Wandel, Kreislaufwirtschaft und Bioökonomie. Dabei wurden mögliche Zielkonflikte zwischen wirtschaftlicher Wettbewerbsfähigkeit und nicht-klimabezogenen Umweltzielen wie Biodiversität, Ökosystemschutz und Ressourcenschonung analysiert.
Dieses Projekt für die Europäische Umweltagentur (EUA) zielt darauf ab, sowohl die Anzahl als auch die Qualität der berichteten Klimapolitiken und -maßnahmen (PaMs) zu verbessern sowie die Sichtbarkeit und Nutzung der PaMs-Datenbank zu erhöhen.
Am 10. Dezember 2024 veranstalteten das Ecologic Institut und AquaEcology im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) im Rahmen des MEER:STARK-Projektes einen Workshop, der die Rolle von Meeresschutzgebieten (MPAs) für die Klimaanpassung und die Widerstandsfähigkeit der Meere untersuchte. Die Online-Veranstaltung brachte verschiedene Experten zusammen, um innovative Strategien, Forschungsergebnisse und sektorübergreifende Ansätze zur Stärkung des Meeresschutzes im Angesicht des Klimawandels zu diskutieren.
Von Montag, den 9. bis Mittwoch, den 11. Dezember 2024 wird das Ariadne-Projekt eine dreitägige Veranstaltung mit einer Reihe von Workshops und Diskussionsveranstaltungen ausrichten. Wir freuen uns darauf, Sie dort zu sehen, und laden Sie ein, diese Tage in Ihrem Terminkalender einzuplanen - und vom 9. bis 11. Dezember im Martin's Hotel in Brüssel dabei zu sein.
Kemper, Melanie; Christin Dammann; Johanna Henkel; Juliane Petri 2024: Kommunikation zur Umsetzung von Moorschutz in Brandenburg – Empfehlungen und Handreichungen. Ecologic Institut und Deutscher Verband für Landschaftspflege. Unveröffentlicht.
This new report from Ecologic Institute, PIK and IER discusses what EU industrial policy should look like, what principles it should follow and how it interacts with the set of existing EU climate and energy policies. The report proposes six principles for an EU industrial policy for climate action and discusses the 'industrial policy trilemma' of navigating goals in climate action, competitiveness, and security.
Die fünfte Verhandlungsrunde (#INC5) zur Einigung auf ein internationales rechtsverbindliches Instrument (ILBI) zur Beendigung der Plastikverschmutzung fand vom 25. November bis 1. Dezember 2024 in Busan, Südkorea, statt. Ursprünglich sollte es die letzte Verhandlungsrunde sein, die zu einem Plastikabkommen führen sollte, doch die UN-Mitgliedstaaten konnten sich nicht auf einen solchen Vertrag einigen. Viele Beteiligte verließen die Konferenz enttäuscht, und sowohl die Mitgliedstaaten als auch die Beobachter:innen müssen 2025 erneut zu einer INC5.2 zusammenkommen, um ihre Arbeit zur Beendigung der Plastikverschmutzung fortzusetzen.
Die INC5-Verhandlungen in Busan zeigen wachsenden Ehrgeiz und Einigkeit, auch wenn eine endgültige Einigung zur Beendigung der Plastikverschmutzung noch aussteht.