Die Europäische Umweltagentur (EEA) beabsichtigt, methodische Ansätze der Kosten-Effizienz-Analyse zur Bewertung der Effektivität von umweltpolitischen Instrumenten weiterzuentwickeln. Ecologic unterstützt die EEA bei diesem Vorhaben. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung einer Datenbank angewandter ex-post Analysen mit einem Fokus auf Methoden, Richtlinien, gesetzliche Anforderungen und good practice in den EU-Mitgliedsstaaten. <p>Ecologic untersucht in Zusammenarbeit mit eftec und IVM angewandte ex-post Analysen der Kosten-Effizienz. Ziel des Projekt ist es:</p>
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<p>Am 6. Januar 2017 veröffentlichte ELEEP ein Interview mit Edith Bayer (Associate, Regulatory Assistance Project) zu "Efficiency First" als Podcast. "Efficiency First" stellt das ordnungspolitische Prinzip da, dass Investitionen in Energieeffizienz und Lastverschiebung prioritisiert werden, wenn sie mit geringeren Kosten verbunden sind als neue Erzeugung oder Netzinfrastruktur.</p>
Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) und die Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) gehören zu den einflussreichsten Politikfeldern der EU mit weitreichenden Auswirkungen auf den Umwelt- und Naturschutz. Im Rahmen dieses Projektes analysieren Ecologic und die Landwirtschaftliche Universität Warschau (SGGW) die rechtlichen und organisatorischen Schnittstellen dieser beiden Politikfelder, insbesondere hinsichtlich der Implementierung, Planung, Finanzierung und Kontrolle. Vorrangiges Ziel ist es hierbei, mögliche Synergieeffekte bei der zukünftigen Implementierung der GAP und der WRRL aufzuzeigen.
Als Instrument der Politikberatung spielen Simulationsmodelle eine wichtige Rolle für die Bewertung der potentiellen Wirksamkeit von Maßnahmen und Instrumenten. Dieser Reader dokumentiert die Vorträge und Diskussionen des Expertenworkshops "Simulation von Ressourceninanspruchnahme und Ressourceneffizienzpolitik". Der Reader steht zum Download zur Verfügung.
Insbesondere beim Schutz natürlicher Lebensgrundlagen lebt die heutige Gesellschaft auf Kosten zukünftiger Generationen. Dies war das zentrale Thema des Young Leader Congress 2005, der vom 22. bis 26. Juni 2005 über 50 europäische und internationale Nachwuchsführungskräfte nach Berlin brachte. Auf der Konferenz moderierte Ecologic Fellow Markus Knigge eine Diskussionsrunde mit Dr. Karsten Sach, Abteilungsleiter für internationale Fragen im Deutschen Umweltministerium, und Dr. Manfred Bergman, Abteilungsleiter für Evaluation von Transport, Umwelt und Energie in der Europäischen Kommission. Thema der Diskussion war der Fortschritt Europas hin zur generationsübergreifenden Gerechtigkeit im Umweltschutz.
Eurostat veröffentlicht alle zwei Jahre einen Monitoringbericht, der mithilfe von Indikatoren die Fortschritte bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele der EU evaluiert. Im Jahr 2013 wurde über den Monitoringbericht hinaus auch eine kurze Broschüre für die allgemeine Öffentlichkeit erstellt. Diese zeichnet sich durch eine journalistische Aufbereitung mit allgemeinverständlicher Sprache und umfangreicher Bebilderung (v.a. Infografiken) aus. Sieben MitarbeiterInnen des Ecologic Instituts waren daran als AutorInnen beteiligt.
Die Debatten und Diskussionen um die Ziele der Europäischen Kommission im Zusammenhang mit der weiteren Marktöffnung des Wassersektors reißt nicht ab. Die Frage ist, welche Auswirkungen die verstärkte Anwendung von Wettbewerbs-, Ausschreibungs- und Binnenmarktregelungen auf den deutschen Wasser- und Abwassersektor haben.
<p>Auf einen Bodenindikator, der zur Messung der Bodendegradationsneutralität in Deutschland geeignet wäre, konnte sich trotz intensiver Diskussionen bisher nicht geeinigt werden. Als Hindernisse wurden neben geringer Datenverfügbarkeit, vor allem der hohe Aufwand bei der Messung bodenphysikalischer Indikatoren gesehen. Deshalb wurde auf dem Expertenworkshop am 27. März 2017 in Berlin ein vom Ecologic Institut in Zusammenarbeit mit dem Umweltbundesamt (UBA) entwickelter neuer und einfacher Ansatz vorgestellt und seine Eignung diskutiert. Die Kernidee des Ansatzes ist es, über Landnutzung und Landnutzungsänderung direkte Rückschlüsse auf die Bodenqualität zu ziehen. Das Kurzprotokoll der Veranstaltung steht als Download zur Verfügung.</p>
Im Rahmen des 4. Weltwasserforums in Mexiko wurde das RheinNetz Projekt, das verschiedenste Akteure und Stakeholder im Rhein-Einzugsgebiet mit dem Ziel eines nachhaltigen Wassermanagements zusammenbringt, als sogenannte "local action" vorgestellt. In einem Beitrag zur Session des internationalen Netzwerks der Flussgebietsorganisationen (INBO) zum Thema "Beteiligung von Stakeholdern und Wassernutzern – das Solidaritätsprinzip im Flussgebietsmanagement" präsentierte Nicole Kranz – stellvertretend für das gesamte RheinNetz Team – die Hauptaspekte und "lessons learned" des Projektes.
Das NATURVATION-Projekt ist online. Die neue Website bietet unter anderem Informationen zum Projekt, zu naturbasierten Lösungsansätzen und stellt die sechs Partnerstädte vor. Projektinformationen werden von einem Blog ergänzt, der aktuelle Informationen zu Forschung und Ergebnissen innerhalb des Projektes liefert.
Ob es um Klimawandel geht, um die Überfischung der Meere, den Verlust der Artenvielfalt oder Erosion und Wüstenbildung - in all diesen Fällen ist unterlassener oder unzureichender Umweltschutz mit erheblichen Kosten für die betroffenen Gruppen verbunden. Im Rahmen dieser Vorstudie werden verschiedene Umweltaspekte der Kosten des Nichthandelns untersucht. Der Schwerpunkt liegt dabei auf methodischen Aspekten, wie der Abgrenzung und Bewertung solcher Kosten und der Verwendung der Ergebnisse in der Politikgestaltung.
<p>Vom 18. bis 24. Juni 2017 führte das Ecologic Institut ein Besuchsprogramm zur Energiewende in Deutschland für internationale Experten und Journalisten durch. Die Reise führte nach Hamburg, Kiel und Berlin und hatte zum Ziel, die Energiewende in Deutschland im europäischen, nationalen und regionalen Kontext darzustellen und mit Vertretern aus Ministerien, Think Tanks, der Wirtschaft und Nichtregierungsorganisationen zu diskutieren.</p>
Allein zwischen 1990 und 2000 wurden in Europa mehr als 800,000 Hektar bebaut. Die Gründe dafür sind eher sich ändernde Lebensstile als Bevölkerungswachstum. Der Flächenverbrauch pro Person hat sich während der letzten 50 Jahre mehr als verdoppelt. Laut einer Studie der European Environment Agency ist heute mehr als ein Viertel der Fläche Europas direkt durch Zersiedelung beeinträchtigt. In der Studie werden politische Maßnahmen zur Bekämpfung der Zersiedelung vorgeschlagen. R. Andreas Kraemer, Direktor von Ecologic, trug als externer Experte zur Studie bei.
Das Energiebündnis Rostock wurde im April 2011 durch die Stadt Rostock and neun weitere kommunale Vertreter/innen aus dem Bereich ÖPNV, Wohnen, Abfall- und Wassermanagement gegründet. Ihr gemeinsames Ziel ist eine lokale Energieversorgung allein durch Erneuerbare Energien. Dabei sollen die CO2-Emissionen sinken, ohne dass die Lebensqualität darunter leidet. Das Bündnis trifft sich zweimal im Jahr um Wissen und Erfahrung auszutauschen sowie Synergien bei verschiedenen Einzelaktivitäten zu finden. Das Bündnis zielt auf eine Reduzierung der jährlichen CO2-Emissionen pro Kopf auf 2,5 t oder weniger bis 2030. Verglichen zu dem Jahr 2010 entspricht das einer Reduzierung um 2 % pro Jahr. Bisher (2015) unterstützte das Energiebündnis die Stadt Rostock bei der Bildung eines Energiewendekonzeptes und der Umsetzung dazugehöriger Maßnahmen sowie bei der Gründung einer Energiegenossenschaft.