Im Rahmen der EU-Mission "Restore our Ocean and Waters" erhält das Projekt EUMission4WaterPollution technische Unterstützung über das Programm "Studies to Support Communities of Actors to Achieve the EU Mission", das von der European Climate, Infrastructure and Environment Executive Agency (CINEA) koordiniert wird. Ziel des Projekts ist es, die Küstenresilienz der albanischen Hafenstadt Durrës zu stärken und Ansätze zur Bekämpfung von Plastik- und Mikroplastikverschmutzung zu entwickeln.
Das Projekt Plastic Pirates Plus setzt gezielt dort an, wo Bildungsteilhabe besonders gefördert werden muss: bei Schulklassen mit einem höheren Anteil an Schüler:innen aus sozial benachteiligten Haushalten. Ziel ist es, diesen Jugendlichen durch ein niedrigschwelliges, praxisnahes Angebot einen Zugang zur Welt der Wissenschaft zu ermöglichen – unabhängig von finanziellen oder sozialen Voraussetzungen. Die Teilnahme an dem Projekt ist kostenlos und damit bewusst so gestaltet, dass kein Kind ausgeschlossen wird.
Das Ecologic Institut erstellt ein Kurzgutachten zu „Technologischen Möglichkeiten zur Reduktion von Kunststoffabfällen in den Meeren“. Das Gutachten wird einen systematischen Überblick zu Technologien geben, die Plastikmüll aus Gewässern entfernen sollen. In der Analyse werden technische, ökologische und ökonomische Aspekte sowie Risiken und Nutzen bewertet. Das Gutachten wird den aktuellen Kenntnisstand prägnant und wissenschaftlich robust abbilden, Wissenslücken aufzeigen und eine Grundlage für informierte Entscheidungen bieten.
Im Kontext des politischen Ziels, die Wiederverwendung von Gebrauchtwaren zu stärken, werden basierend auf den praktischen Erfahrungen erster Pilotversuche in 2018, Vernetzungsaktivitäten seit 2019 und der Eröffnung des Re-Use Superstores 2020 weitere, umfangreiche Maßnahmen umgesetzt, um Strukturen und Akteure in Berlin zu stärken, mit deren Hilfe der Gebrauchtwarenmarkt aus der Nische geholt und ihm breite Durchschlagskraft verliehen werden kann.
Im Rahmen des Vernetzungs- und Transfervorhabens ZirTeNet der Fördermaßnahme "Ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft – Zirkuläre Textilien" unterstützt das Ecologic Institut die Vernetzung von sechzehn durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Verbundprojekten zum Thema zirkuläre Textilien.
In diesem Projekt erarbeitet das Ecologic Institut gemeinsam mit dem Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT) und der Digital Unit der GFA im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) konkrete Möglichkeiten zur Förderung eines zirkulären, nachhaltigen Konsums mittels digitaler Lösungen. Ziel ist es, Verbraucher:innen dabei zu unterstützen, ihren Konsum alltagstauglich an nachhaltigen und zirkulären Kriterien auszurichten.
Im Laufe des Projekts wird eine umfassende Recherche, Analyse und Bewertung von Zertifizierungssystemen für Recycling-Kunststoffe durchgeführt. Ein zentrales Ziel des Projekts besteht darin, einen einfachen und schnellen Vergleich der identifizierten, analysierten und bewerteten Zertifizierungssysteme zu ermöglichen.
Das Projekt wird dazu beitragen, sektorübergreifende (Klimaschutz-)Maßnahmen, Instrumente und Programme zu identifizieren, die zu einer klimaneutralen Kreislaufwirtschaft in der EU beitragen. Ziel ist es, Optionen zur Optimierung des politischen Zusammenspiels in verschiedenen Regionen zu identifizieren, um die europäischen Klimaschutzziele zu unterstützen und die Ambitionssteigerung in diesem und im nächsten Jahrzehnt zu beschleunigen.
Trotz des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes von 1996 ist die deutsche Wirtschaft nach wie vor im Wesentlichen linear aufgebaut. Um diesen Status quo zu überwinden und den Weg zu einer wirklich kreislauforientierten und ressourceneffizienten Wirtschaft zu ebnen, wird derzeit eine "Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie" (NKWS) entwickelt. Das Projekt leistet wissenschaftliche Unterstützung bei der Entwicklung dieser Strategie und der damit verbundenen Debatte.
In diesem Forschungs- und Dialogprojekt im Auftrag der Stiftung Klimaneutralität analysiert das Ecologic Institut die komplexe Landschaft der bilateralen und plurilateralen Partnerschaften Deutschlands in den Bereichen Energie, Klima und Rohstoffe mit einem Schwerpunkt auf den Ländern des Globalen Südens.
Das übergeordnete Ziel von SCALE-UP ist die Unterstützung regionaler Multi-Akteurs-Partnerschaften, bestehend aus Privatunternehmen, Behörden und politischen Entscheidungsträgern, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Forschern, bei der Identifizierung und Ausweitung innovativer und nachhaltiger biobasierter Wertschöpfungsketten, die auf regionalen Ressourcen aufbauen. SCALE-UP wird ausgewählte Instrumente anpassen, umsetzen und evaluieren, die es regionalen Akteuren ermöglichen, die offensichtlichen Engpässe bei der vollständigen Nutzung des Potenzials der Bioökonomie in ihrer Region zu überwinden.
Ausgehend von dem politischen Ziel, die Wiederverwendung von gebrauchten Gütern zu stärken, zielte das Projekt darauf ab, Re-Use-Maßnahmen in Berlin zu unterstützen und durchzuführen. Damit sollten Strukturen und Akteure in Berlin gefördert werden, die den Gebrauchtwarenmarkt aus der Nische führen. Dazu stützte sich das Projekt auf die praktischen Erfahrungen aus ersten Pilotversuchen im Jahr 2018, Vernetzungsaktivitäten seit 2019 und der Eröffnung des Re-Use Superstores im Jahr 2020.
Angesichts einer starken Abfallwirtschaft mit guten Getrenntsammlungsraten und hohen Verwertungsquoten von über 80 % hat Deutschland grundsätzlich gute Voraussetzungen zur Steigerung des Rezyklateinsatzes. Bisher wird dieses Potenzial jedoch nur zum Teil ausgeschöpft. Vor diesem Hintergund identifiziert und beschreibt das Ecologic Institut gemeinsam mit der Forschungsgruppe Policy Assessment der FU Berlin in diesem Vorhaben Hemmnisse des Rezyklateinsatzes und Politikinstrumente, um die entsprechenden Hemmnisse zu überwinden. Handlungsoptionen werden anhand ausgewählter Praxisbeispiele aufgezeigt.
Angesichts aktueller Erfahrungen zu Lieferengpässen, prüfen die westlichen Demokratien und insbesondere die EU neue Lieferketten und Strategien, um ihre Rohstoffabhängigkeit von Importen aus Drittländern zu reduzieren. Das Ecologic Institut erstellte einen Überblick über mögliche Optionen, mit denen die EU aktuell der wachsenden Abhängigkeit entgegenwirken kann. Anhand einer Fallstudie zu Seltenen Erden aus China wurde der Blick insbesondere auf den möglichen Beitrag der Kreislaufwirtschaft zur Versorgungssicherheit gerichtet.
Das Projekt untersucht zum einen das Einsparpotenzial von Treibhausgasen (THG) durch Ressourceneffizienz- und Circular-Economy-Maßnahmen. Ecologic Institut unterstützt die Formulierung von Ressourcenschonungsmaßnahmen als Input für die Modellierung von THG-Einsparpotenzialen (in dem durch GWS geleiteten AP1). Zudem leitet Ecologic Institut die wissenschaftliche Begleitung des European Resource Forums (ERF) 2022 und 2024 und unterstützt das Umweltbundesamt so in deren Organisation.