Die Produktion und der Konsum von Milch, Eiern und Fleisch sind mitverantwortlich für Umweltschäden wie Klimawandel, Eutrophierung und die Emission von Schadstoffen wie Ammoniak und Feinstaub. Die TAPP-Koalition (True Animal Protein Price Coalition) hat diese Studie in Auftrag gegeben, um ein europäisches Preiskonzept für Milch, Eier und Fleisch zu erarbeiten, das die tatsächlichen Kosten für die Gesellschaft widerspiegelt. Dazu gehört die Berücksichtigung der wirtschaftlichen und ökologischen Auswirkungen für die EU-27 sowie zwei Fallstudien für Deutschland und Frankreich.
MERLIN (Mainstreaming der ökologischen Wiederherstellung von Süßwasser-Ökosystemen in einem landschaftlichen Kontext: Innovation, Upscaling und Transformation) ist ein auf vier Jahre angelegtes Innovationsmaßnahmenprojekt, welches von der EU finanziert wird und die transformative Wiederherstellung von Ökosystemen unterstützen soll. Das Projekt arbeitet mit 17 verschiedenen Vorzeigeprojekten, von Finnland bis Israel, um eine generische Vorlage für die Umsetzung, die Skalierung, sowie die Vervielfältigung von Restaurierungen und naturbasierten Lösungen in Süßwasserökosystemen zu entwickeln.
Dieses Projekt untersucht die Verteilungseffekte der Energiesteuerreform in Europa und entwickelt Empfehlungen für eine sozial- und umweltverträgliche Gestaltung der Reformen. Das Ecologic Institut trägt zu diesem Projekt mit seiner Expertise zur deutschen Energiebesteuerung bei und überträgt die Ergebnisse der Modellierung auf den deutschen Kontext.
Im Auftrag des Europäischen Parlaments untersuchte das Ecologic Institut mit Unterstützung des IEEP die Potenziale von "Carbon Farming" in der EU und ging der Frage nach wie Klimaschutzmaßnahmen in der Landwirtschaft effektiv gesteigert werden können. Der Auftrag stand im Zeichen zwei wichtiger politischer Vorschläge der EU-Kommission die im Dezember 2021 veröffentlicht werden sollen. (Die "Carbon Farming Initiative" und der "Carbon Removals Certification Mechanism"). Die Studie liefert wissenschaftliche Erkenntnisse von Carbon-Farming-Optionen, möglichen Geschäftsmodellen und Herausforderungen und bewerten diese. Hinzukommt die Evaluierung von Finanzierungs- und Gesetzesvorhaben.
Das Arctic Winter College umfasste eine Reihe wöchentlicher Webinare, an denen verschiedene Expert:innen teilnahmen und die von der Organisatorin Victoria Herrmann (Präsidentin und Geschäftsführerin des Arctic Institute) geleitet wurden. Es konzentrierte sich auf das Thema "Arktis in Bewegung".
Das Projekt "Capacity Building Emissionshandel zur Unterstützung der bilateralen Zusammenarbeit" dient dazu, Wissen zum Thema Emissionshandel international stärker zu verbreiten und Partnerländer beim Aufbau nationaler Emissionshandelssysteme zu unterstützen. Das Konsortium unterstützt dabei die bilateralen Aktivitäten des Bundesumweltministeriums im Bereich Kapazitätsentwicklung und Training zu Emissionshandel. Zu den ehemaligen und derzeitigen Kooperationspartnern gehören Brasilien, China, Chile, Kasachstan, Mexiko, Südkorea, Thailand, Türkei und die Ukraine.
Um ihre Verpflichtungen aus dem Pariser Abkommen zu erfüllen, will die Europäische Union ihr Ziel für die Verringerung von Treibhausgasemissionen bis 2030 verschärfen. Als Grundlage für diese Debatte veröffentlichte die EU-Kommission im Dezember 2020 die Mitteilung "Mehr Ehrgeiz für den Klimaschutz in Europa bis 2030" und im eine entsprechende Folgenabschätzung zur Anhebung des Ziels für 2030. In der Mitteilung schlug die Kommission vor, das EU-Ziel auf -55 % im Vergleich zu 1990 zu erhöhen, und stellte verschiedene politische Ansätze vor, um dieses Ziel zu erreichen.
Zusammen mit FutureCamp untersucht Ecologic Institut im Detail die Ausgestaltungsoptionen von Klimaschutzverträgen. Im Vordergrund steht die praktische Umsetzung des Instruments, wie etwa die Ausgestaltung im Einklang mit EU-Beihilferecht sowie Überlappung und Abgrenzung mit anderen (Förder-)Instrumenten.
In diesem Projekt analysierten Climact und Ecologic Institut die Folgenabschätzung für das im September 2020 von der Kommission vorgeschlagene neue EU-Klimaziel. Nach der Untersuchung von Politikoptionen und Ergebnissen der Modellierung wurden diese mit aktuellen Studien verglichen, insbesondere mit den Modellierungsergebnissen für 2030 von Climact. Ein Policy Brief zeigt Kernpunkte auf, an denen die Kommission von anderen Studien abweicht, und identifiziert Klimaschutzpotenziale, die in künftigen Analysen mehr Aufmerksamkeit verdienen.
Indem sie politische Entscheidungsträger der Europäischen Kommission und anderer europäischer Institutionen sowie ausgewählte Experten aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammenbringt, schafft diese Konferenz eine virtuelle Plattform für eine Diskussion, wie Europa den Sprung zur Resilienz schaffen kann. Die Organisatoren bieten einen einzigartigen Raum für einen institutionenübergreifenden Dialog und Wissenstransfer, der durch unterschiedliche Perspektiven und Fachgebiete bereichert wird.
Weltweit haben immer mehr Länder den Ausstieg aus der Kohle beschlossen, einerseits um ihre Klimaziele zu erreichen, aber auch um ihren Stromsektor zu modernisieren im Übergang von fossiler zu erneuerbarer Energieversorgung. Eines dieser Länder ist Deutschland, das lange Zeit einen der höchsten Anteile der Kohlenutzung in Europa hatte – und Chile, als erstes lateinamerikanisches Land, das den Ausstieg aus der Kohle beschlosen hat. Um den Dialog in der deutsch-chilenischen Energiepartnerschaft zu unterstützen, erstellten das Ecologic Institut, Agora Energiewende und chilenische Experten ein Papier, das die Kohleausstiegsprozesse in beiden Ländern vergleicht.
Das Projekt Ariadne zeigt Wege auf, wie die Erreichung der Klimaziele gelingen kann. Der Fokus liegt auf der Erforschung von Energiewende-Strategien, deren systemische Effekte und welche sektoralen Wechselwirkungen durch sie entstehen. Das Projekt untersucht Politikinstrumente, die dabei helfen sollen, die Klimaziele effizient und sozial ausgewogen zu erreichen. Mit Hilfe von evidenzbasierten Assessments soll die wissenschaftliche Grundlage zur Ausgestaltung der Energiewende erweitert und etwaige Lernprozesse in Politik und Wissenschaft angestoßen werden.
Das Ecologic Institut untersucht dabei, in welchem Umfang Verkehr und Gebäude schon durch den bestehenden EU-Emissionshandel betroffen sind, bspw. durch Fernwärmenetze und Elektromobilität. Ferner trägt das Ecologic Institut Fallstudien bei zu außereuropäischen Emissionshandelssystemen, die Verkehr und/oder Gebäude abdecken (darunter Kalifornien, Neuseeland und Tokyo). Des Weiteren erstellt das Ecologic Institut Analysen darüber, welche preisbasierte Instrumente schon jetzt in ausgewählten Mitgliedsstaaten der EU zur Anwendung kommen. Schliesslich untersucht das Ecologic Institut, wie sich die Ausweitung des Emissionshandels auf die Wettbewerbsfähigkeit und auf das bestehende klimapolitische Instrumentarium der EU auswirken würde.
Mit diesem Projekt setzt das Ecologic Institut sein Programm von ETS-Trainings- und Capacity Building-Aktivitäten fort, die es seit 2009 unter der Schirmherrschaft der International Carbon Action Partnership (ICAP) durchführt, mit Unterstützung von der Europäischen Kommission. In einem von Ecologic geleiteten Konsortium mit ICF und Get2C schult das Programm Teilnehmer aus Entwicklungs- und Schwellenländern, um sie mit dem Emissionshandel als Klimaschutzinstrument vertraut zu machen.
Die Europäische Kommission strebt Klimaneutralität in Europa bis 2050 an. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen die energieintensiven Industrien ihre Emissionen deutlich reduzieren. Im Auftrag des Europäischen Parlaments werden CE Delft und das Ecologic Institut zusammenfassen, wie die energieintensive Industrien in Europa zu einer kohlenstoffneutralen Energiewirtschaft übergehen können und gleichzeitig ihre globale Wettbewerbsfähigkeit erhalten.